21.03.2022

Linzer Startup Jack the Ripperl möchte nicht mit Serienmörder assoziiert werden

Das Linzer Startup Jack the Ripperl bietet gebackene und Burger-Ripperl an. Und hat nichts mit dem Londoner Frauenmörder aus 1888 zu tun.
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Jack The Ripperl, 2 Minuten 2 Millionem,
(c) Jack the Ripperl/FB - Wolfgang Gittmaier von Jack the Ripperl.

Johannes Roither und Wolfgang Gittmaier haben einst bemerkt, dass es keine Systemgastronomie gibt, die sich dem Thema “Ripperl” widmet. Gerichte wie Pulled-Ripperl-Burger, Tortillas oder auch gebackene Ripperl fand man weder in Österreich noch in Europa auf irgendeiner Speisekarte. Dies wollten sie ändern und gründeten 2017 Jack the Ripperl.

Jack the Ripperl setzt auf Regionalität

Der Franchisegeber setzt auf regionale Produkte aus Oberösterreich und bezieht seine Waren hauptsächlich von regionalen Bauern. “Wir kennen nicht jede Sau beim Namen, jeden unserer Bauern aber schon”, lautet das Motto des Food-Startups. Auch Säfte, Softdrinks und Schnäpse sind aus regionaler Herstellung.

Die Zubereitung der Speisen soll nicht nur wenig Zeit in Anspruch nehmen, sondern auch für keinen Fleischabfall sorgen. Viele Prozesse in den Filialen sind komplett digitalisiert – inklusive einer “Jack the Ripperl”-App, die mit iOS und Android kompatibel ist. Aktuell gibt es mit Linz und seit 2020 Meerane in Deutschland zwei Standorte – eine Expansion ist geplant.

Nicht Jack the Ripper

Die Assoziation zu dem berühmten Serienmörder aus dem 19. Jahrhundert ist natürlich naheliegend, soll aber keine Anlehnung darauf sein. Jack steht simpel für die die englische Kurzform des Vornamens des Founders Johannes Roither, wie jener betont.


Wer mehr über Jack the Ripperl erfahren will, hat am Dienstagabend bei “2 Minuten 2 Millionen” die Gelegenheit dazu. Weiters dabei: Merula, MushroomCups, Taps.im und TrumpetStar.

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Alexander Schmitz | (c) XELA

Japan gilt seit Jahrzehnten als Vorreiter in der Robotik und Automatisierung, ein Land, in dem Roboter nicht nur in der Industrie, sondern zunehmend auch im Alltag eine zentrale Rolle spielen. Inmitten dieser technologischen Hochburg hat sich der österreichische Gründer Alexander Schmitz mit seinem Unternehmen XELA Robotics erfolgreich etabliert. Seit mittlerweile mehr als einem Jahrzehnt entwickelt und erforscht der Österreicher taktile Sensoren für menschlich-kollaborative Roboter. Vor der Unternehmensgründung im August 2018 war Schmitz auch als Associate Professor an der Waseda University in Japan tätig, bevor er sich vollständig auf sein Unternehmen konzentrierte.

Technologie ermöglicht menschenähnlichen Tastsinn

XELA Robotics setzt auf eine KI-Technologie, die taktile Sensoren integriert und damit neue Möglichkeiten für personalisierte Servicerobotik, Montage, Verpackung und Landwirtschaft schafft. Die Sensor- und Software-as-a-Service (SaaS)-Lösungen von XELA unterstützen Unternehmen weltweit bei der Digitalisierung und Automatisierung.

XELA Robotics hat uSkin entwickelt, einen Drei-Achsen-Tastsensor, der in einem weichen, langlebigen Gehäuse untergebracht ist und sich nahtlos in neue und bestehende Roboter integrieren lässt. uSkin verleiht Robotern einen menschenähnlichen Tastsinn und verbessert ihre Fähigkeit, Objekte präzise zu manipulieren. Jeder Sensorstreifen enthält mehrere Sensoren, und jeder Sensor misst 3-Achsen-Kräfte , die an spezifische Anwendungen angepasst werden können. Zu den Kunden von XELA zählen internationale Konzerne wie Honda, Hitachi oder Samsung.

Millionen-Investment und Expansion nach Europa

Wie XELA nun bekanntgab, konnte man für das weitere Wachstum ein Millionen-Investment an Land ziehen. Investor ist die Investoren-Gruppe FSR mit Sitz in Tokio.

„Die Partnerschaft mit unserem neuen Investor wird unsere Fähigkeit beschleunigen, sowohl unsere Sensortechnologie als auch unsere KI- Software zu skalieren. Dadurch können wir komplette Lösungen anbieten und die Produktion ausweiten, um der wachsenden globalen Nachfrage gerecht zu werden”, so Schmitz.

In Europa bedient XELA ebenfalls namhafte Kunden. Zudem hat XELA die Möglichkeit genutzt, sich über das Global Incubator Network (GIN) strategisch in Europa zu positionieren. “Durch das erstklassige Programm des Global Incubator Networks konnten wir unsere Marktchancen in Europa evaluieren, einen klaren Go-to-Europe-Plan mit Österreich als Basis entwickeln und einen erfahrenen Mentor gewinnen. Dieser Mentor hat uns nicht nur in der Umsetzung unserer Europastrategie begleitet, sondern auch wesentlich zur Finanzierungssicherung in Japan beigetragen“, sagt Schmitz.


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