19.09.2023

Linxfour: Ex-Siemens-CEO steigt als Investor bei Wiener Startup ein

Ex-Siemens AG-Vorstandsvorsitzender Klaus Kleinfeld erweitert eine Finanzierungsrunde von Linxfour aus dem Jänner.
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Linxfour linx4 - Die Co-CEOs Paul Bruckberger und Peter Oser
Die Co-CEOs Paul Bruckberger und Peter Oser | (c) linx4 / Jolly Schwarz

Mit dem Produkt des Wiener Startups Linxfour (früher „linx4“ geschrieben) können Normalverbraucher:innen wohl eher wenig anfangen. Das „Industrial FinTech“ bietet Pay-per-Use-Finanzierungen für industrielle Maschinen und Anlagen. Das heißt, dank IoT und Maschinendaten passt sich die monatliche Tilgungsrate an die tatsächliche Nutzung der Maschine durch Kunden an. Dies soll unter anderem finanzielle Risiken bei der Anschaffung neuer Anlagen minimieren und Vorteile bei der Bilanzierung bieten. Unter den Referenzkunden sind mehrere Weltmarktführer wie Alfa Laval, Vermeer, Washtec oder Engel.

Ex-Siemens CEO Klaus Kleinfeld steigt bei Linxfour ein

Nach einer Finanzierungsrunde in Millionenhöhe durch vier Business Angels im Jahr 2020 kommunizierte Linxfour im Jänner dieses Jahres ein größeres Investment unter dem Lead der Tech-Investmentgesellschaft CCAP mit Sitz in Frankfurt am Main – der brutkasten berichtete. Diese Runde, deren Summe nicht genannt wurde, wurde nun erweitert. Dabei holt sich das Wiener Startup einen in seiner Branche durchaus prominenten Einzelinvestor: Ex-Siemens CEO Klaus Kleinfeld, der später auch CEO des US-amerikanischen Aluminiumkonzerns Alcoa war.

„Lösung hat das Potenzial eine wesentliche Rolle in der Industrie zu spielen“

„Das Geschäftsmodell von Linxfour erinnert mich an die Zeit, als das traditionelle Leasing in der Industrie eingeführt wurde. Die einzigartige Pay-per-Use-Finanzierungslösung von Linxfour hat das Potenzial eine wesentliche Rolle in der Industrie zu spielen, so wie es das herkömmliche Leasing seit seiner Einführung vor vielen Jahren tut“, kommentiert Kleinfeld in einer Aussendung.

Linxfour-Mitgründer und Co-CEO Paul Bruckberger kommentiert: „Mit der sehr erfolgreichen Erweiterung unserer Wachstumsfinanzierung und der vergrößerten Investorenbasis sind wir unserer Vision, ‚den Markt für Maschinenfinanzierung zu transformieren‘, wieder einen Schritt näher gekommen“. Man werde die Plattform weiter in ganz Europa skalieren, die OEM-Partnerschaften ausbauen und das Risiko- und Portfoliomanagement-Team vergrößern.

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Die FFG-Zentrale im Haus der Forschung in Wien Alsergrund | (c) Funke via Wikimedia Commons
Die FFG-Zentrale im Haus der Forschung in Wien Alsergrund | (c) Funke via Wikimedia Commons

Wer sich mit der heimischen Innovationslandschaft beschäftigt, stößt immer wieder auf denselben Befund: Österreich ist sehr stark in der Forschung, in der Überführung von Forschungsergebnissen in die Wirtschaft gibt es aber einiges an Luft nach oben.

Innovationsminister Peter Hanke (SPÖ) stimmt in einer Aussendung in dieses Mantra ein: „Forschung, Technologie und Innovation sind die Zugpferde für einen nachhaltig attraktiven Wirtschaftsstandort und die Wettbewerbsfähigkeit Österreichs. Doch Forschung ist kein Selbstzweck, sondern muss das Ziel haben praktische und marktfähige Lösungen zu entwickeln.“

Zusammenlegung zwei bisheriger Frontrunner-Programme soll Doppelstrukturen beseitigen

Genau hier setze ein mit „Frontrunner“ betiteltes neues Förderformat der FFG (Forschungsförderungsgesellschaft) an, meint der Minister. Dieses helfe mit, Schlüsseltechnologien in die Anwendung zu bringen. Dazu wurden die bisher getrennt geführten FFG-Programme „Green Frontrunner“ und „Transformative Frontrunner“ zusammengelegt. „Dadurch werden Doppelstrukturen beseitigt und der Zugang für Unternehmen klarer und einfacher gestaltet“, heißt es von der FFG.

Zudem wurde der Barwert erhöht und die Projektdauer auf bis zu drei Jahre verlängert. Die beiden FFG-Geschäftsführerinnen Henrietta Egerth und Karin Tausz meinen überdies, „eine starke inhaltliche Öffnung und spezielle Förderkonditionen“ würden das Programm besonders attraktiv machen.

Scaleups hervorgehoben

Konkret adressiert Frontrunner drei zentrale Gruppen: Marktführer, die ihre technologische Spitzenposition absichern wollen; Unternehmen, die neue Marktsegmente erschließen möchten; und Betriebe mit dem Ziel, Technologieführer in ihrem Bereich zu werden. „Damit unterstützt Österreich nicht nur etablierte Schlüsselakteure, sondern fördert auch gezielt den Aufstieg neuer Innovationsführer“, heißt es von der FFG. Auf der offiziellen Ausschreibungs-Page zum Programm werden innerhalb der KMU Scaleups als besondere Zielgruppe hervorgehoben.

Auf der Programmpage heißt es zudem zum technologischen Fokus: „Frontrunner-Projekte beschäftigen sich beispielsweise mit alternativen Energieformen und Antriebsformen, Einsatz von Sekundärrohstoffen, digitaler Transformation, Digitalisierung im Gesundheitsbereich, Erhöhung der Resilienz der Produktion. Ein spezielles Augenmerk liegt auf den österreichischen Stärkefeldern Automotive, Halbleiter und Life Sciences.“

„Wer heute in Schlüsseltechnologien von morgen investiert, sichert den Wohlstand von übermorgen“

„Mit der ‚Frontrunner‘-Förderung schaffen wir gezielt Anreize für Unternehmen, in technologiegetriebene Innovationen zu investieren – und stärken damit Österreichs Position im globalen Wettbewerb“, kommentiert Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer, „Wer heute in Schlüsseltechnologien von morgen investiert, sichert den Wohlstand von übermorgen.“

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