02.11.2020

LinkedIn: Das B2B-Netzwerk mit seiner gigantischen Jobplattform wächst weiter

Die aktuellen Zahlen und Daten, die erst kürzlich vom Eigentümer Microsoft veröffentlicht wurden, zeichnen ein recht deutliches Bild: LinkedIn wächst weltweit, auch in Österreich.
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LinkedIn User Weltweit Oktober 2020
LinkedIn User Weltweit Oktober 2020 (c) LinkedIn

Das Business Social Media LinkedIn konnte auch in den letzten Monaten wieder stark zulegen was die User Zahlen angeht. In nur drei Monaten konnten weltweit 16 Millionen neue Accounts verzeichnet werden. Das B2B Netzwerk zählt nun 722 Millionen Accounts. Im D-A-CH-Raum sind es derzeit 15 Millionen. Davon stammen mehr als 1,5 Millionen Mitglieder aus Österreich.

Steigerung: 50 Prozent mehr Aktivität auf LinkedIn

Alleine Zahlen zu bestehenden Accounts sagen aber noch nicht viel zum tatsächlichen Nutzungsverhalten aus. Soziale Netzwerke “leben” von Aktivitäten von Usern und Unternehmen. Von regelmäßigen Postings, informativen Diskussionen sowie spannendem Content mit Mehrwert. Auch hier präsentiert die LinkedIn-Mutter Microsoft aktuelle Zahlen. So habe sich die Anzahl der geteilten Inhalte zuletzt etwa verdoppelt. Auch die noch recht neue und nicht für alle verfügbare Möglichkeit des Video-Livestreamings über LinkedIn-Seiten und Profile erfreut sich größter Beliebtheit und wird, wo verfügbar, stark genutzt. Ein weiterer Push, was die Aktivität sowie Aufenthaltsdauer am Desktop und in der App angeht, könnten die vor ein paar Wochen auch in Österreich verfügbaren “LinkedIn Stories” sein.

Wichtiger Player in der B2B-Kommunikation österreichischer Unternehmen

Egal ob Startups, KMU oder Corporates – sie alle haben zumindest eine Unternehmenspräsenz bei LinkedIn. Nicht alle österreichischen Unternehmen sind in Punkto Content Creation und Content Management auch tatsächlich aktiv. Es werden aber, so scheint es, immer mehr. Vor allem Corporates und Startups nutzen die Plattform stark. So sind beispielsweise alle ATX Unternehmen auf LinkedIn präsent und bespielen dort ihre Follower, Kunden, Partner und potentielle “Best Heads” mit passenden Inhalten aus den Bereichen Unternehmens-News, Zahlen & Daten, Employer Branding oder Behind The Scenes. Auch Startups haben LinkedIn schon länger für sich entdeckt. Vor allem solche aus dem Bereich B2B nutzen die Plattform verstärkt für ihre Online Kommunikation, bietet diese doch eine gute und kostenlose Möglichkeit, mit allen Stakeholdern in Kontakt und bei selbigen präsent zu bleiben.

Nicht nur soziales Netzwerk, sondern auch eine der größten Jobplattformen

Was auffällt: Nicht nur die Veröffentlichungen und aktiv genutzten Unternehmensseiten werden mehr. Auch die Job-Sektion bei besagten Seiten wird immer stärker genutzt und aktuell gehalten. So finden sich beispielsweise mit dem heutigen Tag knapp 60.000 (!) offene Stellen für Jobs aus und in Österreich bei LinkedIn. Sucht man nach Jobausschreibungen in Wien, werden im Moment über 13.000 Ergebnisse in der Job-Suchleiste angezeigt. Laut LinkedIn werden weltweit auf Unternehmensseiten 55 Jobausschreibungen pro Sekunde online gestellt, und alle sieben Sekunden eine Person über das soziale Netzwerk eingestellt.

Gerade für HR-Verantwortliche, Headhunter, Chief People Officers (CPO) und Recruiter muss LinkedIn schon jetzt ein wichtiges Tool für die Personal-Suche sein. Gerade in diesen herausfordernden Zeiten gilt dies vor allem aber auch für all jene Personen, die aktuell auf Jobsuche sind. LinkedIn ist im Moment nicht nur eines der relevantesten sozialen Netzwerke für (B2B-) Kommunikation und (B2B-) Marketing, sondern eben auch eine der größten und relevantesten Job Plattformen der Welt.

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Pflege am Hof, Demenz, was hilft bei Demenz
(c) Auer - (v.l.n.r.): Monika Debelak-Breneis, Elisabeth Auer, Anna Prüller und Eva-Maria Auer von Pflege am Hof.

Was geschieht, wenn ein geliebter Mensch im Alter nicht mehr allein zurechtkommt? Wenn das gewohnte Leben, die vertraute Umgebung und der tägliche Kontakt mit der Natur einer großen Pflegeeinrichtung weichen müssen? Fragen wie diese betreffen viele Familien, auch in ländlichen Regionen. Das Startup Pflege am Hof bietet eine Lösung, die professionelle Betreuung durch Pflegekräfte mit dem Leben und der Gemeinschaft auf einem Bauernhof vereint.

Pflege am Hof mit kleinstrukturierter Versorgungsform

Vier Frauen aus unterschiedlichen Fachrichtungen haben sich zusammengefunden, um mit Pflege am Hof die Zukunft der Pflege neu zu gestalten. Die Idee stammt von Elisabeth Auer, diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin und wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Fachhochschule Wiener Neustadt (FHWN), die in ihrer Master-Arbeit den demografischen Wandel, innovative Pflegekonzepte und “Green Care” untersuchte. Während ihrer Zeit auf Pflegebauernhöfen in den Niederlanden konnte sie erleben, wie dieses Modell in der Praxis funktioniert.

Über das Green Hexagon-Programm der FHWN lernte sie die Unternehmensberaterin Monika Debelak-Breneis kennen, mit der sie die Idee weiterentwickelte. Im Anschluss stießen Elisabeths Schwester und Marketingexpertin Eva-Maria Auer, sowie Architektin Anna Prüller zum Team.

“Unser Ziel ist es, eine kleinstrukturierte Versorgungsform anzubieten, durch die ältere Menschen aktiv in den Alltag eingebunden werden und sie ein Teil der Gemeinschaft sind”, erklärt Elisabeth Auer.

Pflege am Hof möchte hiermit eine Alternative zu herkömmlichen Pflegeeinrichtungen aufzeigen und durch Tagesbetreuung oder langfristiges Wohnen am Hof Personen aus ländlichen Regionen einen Verbleib in einer vertrauten Umgebung ermöglichen.

Gartenarbeit für Menschen mit Demenz

Gleichzeitig würden die Betreuten von Aktivitäten wie Gartenarbeit, dem Versorgen von Tieren oder gemeinsamen Mahlzeiten profitieren. Studien bestätigen, dass ein solches Umfeld, vor allem bei Menschen mit Demenz, das Wohlbefinden steigert, den Medikamentenbedarf reduziert, den Appetit anregt und soziale Interaktion fördert.

Seit Anfang 2024 wird das Projekt durch das StartUp-Center der FH Wiener Neustadt begleitet. Neben individueller Beratung wurden die Gründerinnen bei der Teilnahme an Programmen wie Green Hexagon (FHWN/Erasmus+), aws First Incubator und dem Social Impact Award unterstützt.

“Das Startup Pflege am Hof zeigt eindrucksvoll, wie innovative Ideen gesellschaftliche Herausforderungen aufgreifen und in konkrete Lösungen umsetzen können. Der Sieg beim Social Impact Award sowie die Auszeichnung beim FHWN-Gründertag 2024 sind ein Beweis für das Potenzial des Teams und die Bedeutung, die ein solches Konzept für die Zukunft der Pflege haben kann”, sagt Thomas Wally, Leiter des Start-up Centers der FH Wiener Neustadt.

Pflege am Hof mit Fünfjahres-Ziel

Derzeit arbeitet das Team von Pflege am Hof an der Umsetzung eines Pilotprojekts für die Tagesbetreuung auf einem Hof. Parallel dazu baut es sein Netzwerk aus, testet Hypothesen, lernt die Zielgruppe besser kennen und konkretisiert das Angebot. Das kurzfristige Ziel ist die erfolgreiche Einführung der Tagesbetreuung, während in zwei Jahren das Konzept um die Möglichkeit des Wohnens auf dem Hof erweitert werden soll.

Langfristig strebt das Startup an, in fünf Jahren mehr als zwei Standorte in Österreich aufzubauen und damit eine wohnortnahe und familiäre Alternative für ältere Menschen zu schaffen. Auer dazu: “Wir möchten eine Pflegeform etablieren, die älteren Menschen nicht nur Betreuung, sondern auch eine höhere Lebensqualität ermöglicht.”

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LinkedIn: Das B2B-Netzwerk mit seiner gigantischen Jobplattform wächst weiter

  • Das Business Social Media LinkedIn konnte auch in den letzten Monaten wieder stark zulegen was die User Zahlen angeht.
  • In nur drei Monaten konnten weltweit 16 Millionen neue Accounts verzeichnet werden.
  • Im D-A-CH Raum sind es derzeit 15 Millionen, Davon stammen mehr als 1.5 Millionen Mitglieder aus Österreich.
  • Nicht alle österreichischen Unternehmen sind in Punkto Content Creation und Content Management auch tatsächlich aktiv.
  • LinkedIn ist im Moment nicht nicht nur eines der relevantesten sozialen Netzwerke für (B2B-) Kommunikation und (B2B-) Marketing, sondern eben auch eine der größten und relevantesten Job Plattformen der Welt.

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