18.12.2017

LineApp: Internet-loser Audio-Stream hilft auch Schwerhörigen

Das Wiener Startup LineApp fokussierte sich im WeXelerate-Accelerator auf eines seiner Produkte. Zuletzt gab es dafür den DBT Digital Business Trends Award.
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LineApp - Alexander Kränkl
(c) Der Brutkasten / Philip Hofmacher: Alexander Kränkl von LineApp
kooperation

Das Wiener Startup LineApp spielte mit seinem Audio-Streaming-Konzept seit der Gründung 2014 bereits mehrere Usecases durch. Die USP des Startups ist, dass Audio-Streams mit seiner Software über W-LAN laufen, dafür jedoch keine Internet-Connection brauchen. “Man kann damit seinen Laptop zu einer Radio-Station machen”, drückt es Geschäftsführer und Eigentümer Alexander Kränkl vereinfacht aus. Der erste Anwendungsfall, mit dem LineApp die große Disruption anstrebte, war ein Walkie-Talkie-System für Smartphones (Hierfür wird natürlich kein Laptop benötigt). Der zweite Usecase war ein System für Guides, etwa bei Stadtführungen, für das die Teilnehmer ihre eigenen Smartphones nutzen können.

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Benefit für Schwerhörige überzeugt bei DBT Awards

Im Moment konzentriert man sich aber ganz auf den dritten Usecase. “LineApp Cast” ist die angesprochene “Radiostation”, die auf Konferenzen und vergleichbaren Veranstaltungen die Kommunikation der Inhalte im ganzen Haus ermöglichen soll. “Als besonderer Benefit hat sich auch bald gezeigt, dass Schwerhörige von dem System profitieren. Lautsprechersysteme sind nicht an ihre Bedürfnisse angepasst. Mit ihren Kopfhörern können sie über unser System, genau wie jeder andere, teilnehmen”, erzählt Kränkl. Unter anderem dieser Aspekt überzeugte nun auch die Jury bei den DBT Digital Business Trend Awards 2017.

LineApp im WeXelerate

Dass man sich nun auf diesen Usecase spezialisierte, hat auch mit der Teilnahme im WeXelerate-Accelerator zu tun. “Wir wurden hier extrem gut vernetzt und es hat sich eine immer stärkere Nachfrage für genau dieses Produkt ergeben”, sagt Kränkl. Anfang kommenden Jahres werde die Technologie auch bereits bei einer Veranstaltung im WeXelerate eingesetzt werden. Bei anderen Events wurde das System bereits erprobt. Verrechnet werden dabei von LineApp Lizenzen per Zuhörer.

Vom Business Angel zum Geschäftsführer

Für die Zukunft hat Kränkl, der bei LineApp zunächst als Business Angel eingestiegen war und später die Firma komplett übernahm (er ist nun Alleineigentümer und Geschäftsführer), noch große Pläne. So arbeite man etwa bereits an Lösungen für Simultan-Übersetzung. Zudem wolle man das Audio-Streaming mit einer Video-Streaming-Lösung kombinieren. Dafür wird nun weiteres Kapital benötigt – Kränkl ist auf Investorensuche.

Alexander Kränkl im Brutkasten-Livestream:

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Digicust, Zoll, Zollabwicklung
(c) Digicust

Traditionelle Zollverfahren sind häufig zeitaufwendig und mit hohen Kosten verbunden. Unternehmen stehen vor der Herausforderung, immer komplexere Vorschriften und Regularien einzuhalten, während sie gleichzeitig den Wunsch nach schnellen Lieferzeiten erfüllen müssen. Abhilfe möchte das 2020 gegründete niederösterreichische Startup Digicust schaffen. Das Unternehmen hat eine Software-Suite entwickelt, die Spediteure und Logistiker bei der Zollabwicklung unterstützt. Mit Hilfe der Technologie lassen sich beispielsweise Zollanmeldungen automatisch ausfüllen.

Kooperation zwischen Digicust und Eazy Customs

Erst im März diesen Jahres gab das Unternehmen die Expansion nach Deutschland bekannt (brutkasten berichtete). Rund ein halbes Jahr nach dieser Ankündigung geht Digicust nun eine strategische Kooperation mit Eazy Customs aus Hamburg ein. Das Unternehmen bietet eine Plattform, die traditionelle Kommunikationsmethoden wie E-Mail durch eine sichere und automatisierte Kommunikation in Echtzeit ersetzt.

“Unsere Plattform bietet eine sichere und effiziente Alternative zur herkömmlichen E-Mail-Kommunikation, die perfekt mit den Automatisierungslösungen von Digicust harmoniert. Gemeinsam schaffen wir einen Mehrwert, der weit über die Summe unserer einzelnen Angebote hinausgeht”, so Thorsten Porath, Gründer von Eazy Customs.

Kommunikationsbarrieren minimieren

Kunden sollen künftig von einem geschlossenen Kreislauf strukturierter und qualitativer Daten profitieren. Fehlende oder fehlerhafte Dokumente und Daten werden automatisch erkannt und angefordert, sodass die Zollanmeldung laut Digicust mit minimalem Aufwand abgeschlossen werden kann.

Sobald die notwendige Datenbasis für eine vollständige Zollanmeldung in strukturierter Form vorliegt, wird der generierte Datensatz an eine integrierte Zollsoftware wie dbh, Dakosy, AEB, MIC oder SAP übermittelt. Sofern die jeweilige Zollsoftware keine Warnmeldungen ausgibt, kann die Zollanmeldung beim Zollamt abgegeben werden. 

“Gemeinsam bieten wir eine Lösung an, die nicht nur die operativen Prozesse unserer Kunden vereinfacht, sondern auch die Kommunikationsbarrieren zwischen den Beteiligten minimiert“, sagt Borisav Parmakovic, CEO und Mitbegründer von Digicust.

Ende letzten Jahres gab Digicust den Abschluss einer Finanzierungsrunde in Millionenhöhe bekannt. Damals stieg mit Rudolf Reisdorf der Chef des Schweizer Logistikkonzerns Fracht AG privat als zweitgrößter Anteilseigner nach Gründer Borisav Parmacovic ein (brutkasten berichtete).


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