27.05.2022

Lime halbiert Preise für einkommensschwache Menschen in Wien

Fortan bietet Lime ein günstigeres Angebot für Menschen mit niedrigem Einkommen in Wien.
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Eine Reihe mehrerer Lime-Scooter. Lime möchte Menschen mit geringem Einkommen die Nutzung ihres Angebots erleichtern © Tobias Arhelger/Adobe Stock
Lime möchte Menschen mit geringem Einkommen die Nutzung ihres Angebots erleichtern © Tobias Arhelger/Adobe Stock

Lime halbiert zukünftig für alle Menschen in Besitz eines Mobilpass Wien, die Kosten für die Nutzung ihrer E-Scooter bzw. E-Bikes. Dabei bezieht sich Lime auf die Reduzierung ihrer Freischaltgebühren und Minutenpreise. Damit integriert das Unternehmen die Stadt Wien in sein globales Programm ‘Lime Access’, welches sich zum Ziel nehmen will, allen Menschen den Zugang zu Mikromobilität zu ermöglichen. Das Angebot gilt bereits ab heute, dem 27. Mai 2022.

Auf den Mobilpass Wien haben einkommensschwache Menschen Anspruch, die damit bestimmte Ermäßigungen erhalten. Die Möglichkeiten gehen dabei über Mobilitätsangebote hinaus und beinhalten auch Ermäßigungen wie Eintrittskarten für Büchereien oder städtische Bäder. Fortan will sich Lime mit seinem Programm anschließen und bietet geringere Preise an. Konkret würde das Entsperren eines E-Scooters bzw. E-Bikes in diesem Kontext 50 Cent, jede weitere Minute wiederum 15 Cent kosten.

Lime-Geschäftsführer in Österreich, Jashar Seyfi, freut sich über das neue Angebot und betont die Wichtigkeit des Abbaus diverser Hürden, um nachhaltige Verkehrsmittel jedem und jeder zugänglich zu machen. „Städte sind dann besonders lebenswert, wenn Menschen miteinander verbunden sind. Deshalb setzen wir uns dafür ein, nachhaltige Verkehrsmittel für alle Menschen bereitzustellen, unabhängig von Alter, Herkunft, Einkommen oder Fähigkeiten. Ich freue mich besonders darüber, dass wir nun in Wien nach vielen Monaten Vorarbeit diese Mission umsetzen können“, meint der Regional General Manager.

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Niki Futter über WIN und Dachfonds
Niki Futter | Foto: Patrick Münnich/Angels United GmbH & Adobe Stock (Hintergrund)

Während in Österreich der Wahlkampf in der heißen Phase ist, ist im großen Nachbarland Deutschland noch ein Jahr Zeit bis zur Bundestagswahl. Vielleicht hat es Startup-Politik dort nun genau deswegen kurz auf die ganz große Bühne geschafft. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und Finanzminister Christian Lindner (FDP) unterzeichneten am vom Wirtschaftsministerium organisierten “Start-up Germany Summit” eine Absichtserklärung für ein “umfangreiches Maßnahmenpaket zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für Wachstums- und Innovationskapital (WIN) in Deutschland”.

Große Banken, Versicherungen und Konzerne bei WIN-Initiative dabei

Ebenfalls unter den 39 Unterzeichner:innen waren Vertreter:innen zahlreicher großer Banken, Versicherungen und anderer Unternehmen, etwa Allianz, BlackRock Deutsche Bank und Henkel, sowie von der Förderbank KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau), die eine zentrale Rolle bei WIN spielen soll. Gemeinsam will dieses Bündnis “etwa zwölf Milliarden Euro bis 2030 in die weitere Stärkung des deutschen Venture Capital-Ökosystems” investieren.

12 Milliarden Euro: Nicht nur direkte Investitionen in VCs

Das soll einerseits über “direkte Investitionen in Wachstums- und Innovationskapital” passieren, also mit einem Modell, das dem von den österreichischen Startup-Institutionen geforderten und von der ÖVP mittlerweile ins Wahlprogramm aufgenommenen Dachfonds ähneln dürfte. Daneben soll das Kapital aber auch in “die finanzielle Unterstützung beim Aufbau von Startup-Factories” oder strukturelle Beiträge wie den “Aufsatz und Vertrieb von VC-Investmentvehikeln für geeignete Privatpersonen” fließen.

Futter: “zeigt uns, dass die Regierung in Deutschland die Situation der Startups erkannt hat”

Sollte die das Vorhaben zum Vorbild für Österreich werden? Business Angel Niki Futter, seines Zeichens auch Chairman of the Board von invest.austria, meint gegenüber brutkasten: “Die WIN-Initiative der Bundesregierung zeigt uns, dass die Regierung in Deutschland die Situation der Startups erkannt hat.” invest.austria hat erst kürzlich gemeinsam mit drei weiteren Organisationen die “Vision 2030” präsentiert (brutkasten berichtete).

Auch in Österreich fehle es an ausreichend Risikokapital aus dem Inland, sagt Futter nun weiter. Daher seien vielversprechende Startups gezwungen, im Ausland nach Investor:innen zu suchen. “Dadurch verlieren wir nicht nur wirtschaftliche Potenziale, sondern auch Innovationskraft, die für das Wachstum und die Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes entscheidend wäre”, meint Futter.

Dachfonds-Vorschlag mit gleicher Zielsetzung: “Kapital heimischer institutioneller Investoren bündeln”

Deutschland habe mit der WIN-Initiative “einen wichtigen Schritt getan, um genau dieses Problem anzugehen”. “Ähnlich wie dort gibt es auch in Österreich erhebliche Vermögen bei institutionellen Investoren – wie Pensionskassen und Versicherungen –, die bisher nur selten in Risikokapital investiert werden”, so Futter. Mit dem Dachfonds-Vorschlag verfolge invest.austria genau die Strategie: “das Kapital heimischer institutioneller Investoren bündeln und es als Anker-Investor für heimische Startups und KMUs in der Wachstumsphase einsetzen”.

WIN: Futter hofft auf Dachfonds-Einführung mit nur einem Jahr Verzögerung

Und der Business Angel fügt an: “Bei der Einführung der Mitarbeiterbeteiligung im Jänner 2024 waren wir rund ein Jahr später als Deutschland. Wenn wir ein Jahr Verzögerung gegenüber unserem größten Wirtschaftspartner als gegeben hinnehmen, dann sollten wir im Sommer 2025 den von uns vorgeschlagenen Dachfonds zur Wirkung bringen”. Es sei “eine wichtige Aufgabe mit großen Auswirkungen, die die kommende neue Bundesregierung schnellstmöglich angehen muss”.

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