27.01.2022

Liebeserklärung: “Der Kuss” von Klimt zum Valentinstag als NFT erhältlich

Das Belvedere startet in Zusammenarbeit mit artèQ einen NFT-Drop der berühmten Darstellung eines Liebespaares.
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Klimt, NFT, Der Kuss
(c) Belvedere - "Der Kuss" von Gustav Klimt wird zum NFT.

Eines der bekanntesten Kunstwerke der Welt und Herzstück der Sammlung des Belvedere wird in ein NFT-Projekt umgesetzt: “Der Kuss” von Gustav Klimt. Im Detail wird eine hochaufgelöste digitale Kopie in einem “100 × 100-Raster” aufgeteilt. So entstehen 10.000 Einzelteile, die als non-fungible tokens, kurz NFTs, angeboten werden.

Neben dem Erwerb des NFT ist es für Käufer:innen auf der Plattform thekiss.art – auf der das Gesamtbild zu sehen ist – möglich, sich als Besitzer:innen ihres Teils einzutragen. Dieser Eintrag kann folglich und pünktlich zum Valentinstag für eine Liebeserklärung verwendet werden.

Die Besitzfrage im digitalen Zeitalter

“Was bedeutet der Besitz eines Kunstwerks im digitalen Zeitalter? Der Aufstieg der NFTs, der seit 2020 die Kunstwelt beschäftigt, spitzt diese Frage auf faszinierende Weise zu. So eröffnet die Umwandlung von digitalen Reproduktionen in virtuelle Originale neue Wege der Teilhabe, die finanziell ernst zu nehmen sind und spielerisch gedacht werden dürfen”, sagt Belvedere-Generaldirektorin Stella Rollig zum Drop.

Aber auch unabhängig von Liebeserklärungen rechnet das Belvedere mit großem Interesse der Sammler:innen von NFTs. Wolfgang Bergmann, Geschäftsführer des Belvedere, dazu: “Die für den Weltmarkt sehr kleine Zahl der Anteile und die Tatsache, dass jeder Teil unverwechselbar ist, macht diese Tokens so kostbar.”

Kunst-Startup artèQ als Partner

Kooperationspartner artèQ, ist ein Unternehmen der Donau-Finanz Group, ein NFT-Investmentfonds und Auktionshaus mit dem Ziel, Innovation, Technologie und Kunst zu vereinen, wie der brutkasten berichtete. Die Plattform hat es sich zum Ziel gemacht, Künstler:innen und Investor:innen digitale Kunst “auf dem sichersten Technologiestand” näherzubringen.

“Wir sind stolz, dass die innovative Technologie und Konzipierung von artèQ gewählt wurde, um dieses weltweit einmalige Projekt umzusetzen, und dass wir Partner des Projektes werden durften”, so Farbod Sadeghian, Gründer von artèQ.

Die 10.000 Klimt-NFTs können zu einem voraussichtlichen Verkaufspreis von rund 1.850 Euro pro Stück erworben werden. Dafür wurde extra ein besonderer Prozess entwickelt: Am 26. Jänner um 00.00 Uhr beginnt die sogenannte “Whitelisting-Phase”, in der sich Interessent:innen auf der Plattform thekiss.art zum Kauf anmelden können.

Liebeswidmung über Plattform möglich

Kaufwillige erhalten am 9. Februar die Berechtigung, minted NFTs der Ausschnitte des digitalen Kusses zu erwerben und können den Kauf online abschließen. Die jeweiligen Ausschnitte des Gesamtwerks werden nach dem Zufallsprinzip vergeben.

Die offizielle Ausgabe der NFTs soll bis spätestens Valentinstag, dem 14. Februar, erfolgen. Auf den ausgestellten NFT-Zertifikaten sei dann genau ersichtlich, welcher Teil gekauft wurde. Über thekiss.art kann zum NFT eine individuelle Liebeswidmung hinzugefügt werden. Jene sind dort ab 14. Februar zu sehen.

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Daiki-CEO Kevin Michael Gibney | (c) Daiki
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Die liebe Not mit AI-Act und anderen regulatorischen Anforderungen für Unternehmen in Österreich und der EU prägt die aktuelle Standort-Diskussion wie kaum ein anderes Thema. Dass man sich diese bürokratischen Hürden auch zu Nutzen machen und dabei anderen Unternehmen helfen kann, will das Wiener Startup Daiki beweisen – brutkasten berichtete bereits im Oktober über ein Millioneninvestment.

Zentrale Anwendung zur KI-Überwachung

Daiki launchte nun seine AI-Registry, wie das Startup heute bekanntgab. Die Anwendung, die über ein SaaS-Modell vertrieben wird, dokumentiert und überwacht sämtliche KI-Systeme, die im Unternehmen genutzt werden. Sie soll dabei einen umfassenden Überblick über KI-Risiken und Compliance schaffen, für die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften sorgen und klare Insights zur Glaubwürdigkeit und Vertrauenswürdigkeit der genutzten Systeme liefern.

“Detaillierter Katalog der KI-Systeme und -Modelle”

“Die KI-Registry ermöglicht es Unternehmen, einen detaillierten Katalog der KI-Systeme und -Modelle zu erstellen, die ihr Team verwendet oder entwickelt, indem es Vorlagen für gängige Modelle verwendet oder eigene Systembeschreibungen erstellt”, heißt es vom Startup. Nach der Fertigstellung erhielten Unternehmen ein Feedback von Daiki mit konkreten Verpflichtungen und Empfehlungen für das Qualitätsmanagement durch automatisches Benchmarking und die Überprüfung der Einhaltung durch Experten. Nach erfolgreicher Überprüfung erhalten die Unternehmen einen “trustworthiness score”.

Daiki-System auch für Unternehmen mit hohem Risiko laut AI-Act

Nicht nur reine Anwender, sondern auch Unternehmen, die gemäß EU-AI-Act als “Bereitsteller und Anbieter von KI-Systemen” mit hohem Risiko eingestuft werden, könnten mithilfe der AI-Registry alle regulatorischen Anforderungen erfüllen, betont man bei Daiki.

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