19.12.2022

Lernt man in der Schule alles, was man für ein gutes und erfülltes Leben braucht?  

Die Future Wings Challenge fördert innovative Bildungsprojekte, die Kindern und Jugendlichen lebensnahe Skills vermitteln und die ganzheitliche Entwicklung und Entfaltung von jungen Menschen unterstützen.
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© Future Wings Challenge
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Zweifelfrei sind etliche Dinge die wir in der Schule lernen für das spätere Leben von Bedeutung. Dennoch gibt es einige Schwerpunkte, die nicht abgedeckt werden und vor allem bei jungen Erwachsenen zu der Aussage führen, die wahrscheinlich viele von uns kennen: “Wäre gut gewesen, wenn ich das schon früher gelernt hätte…”.   

Welche Punkte fehlen?

Was also fehlt für ein selbstwirksames Leben, das durch klassische Schulfächer nicht abgedeckt wird? Was braucht es, damit wir wirklich “für das Leben und nicht die Schule lernen”? Es ist die Auseinandersetzung mit vielfältigen Themen, mit denen man tagtäglich konfrontiert wird, wie  beispielsweise:  

  • einem positiven Umgang mit Rückschlägen und Phasen, in denen vielleicht nicht alles nach Plan verläuft  
  • dem Bewusstsein für unsere Umwelt, um mit natürlichen Ressourcen verantwortungsvoll umzugehen  
  • der Stärkung und Erweiterung persönlicher Soft Skills wie Kommunikations- und Konfliktfähigkeit  
  • und vor allem aber auch der Auseinandersetzung mit den eigenen Träumen sowie Wünschen an die berufliche Zukunft. Was möchte ich in meinem Leben eigentlich machen? Was sind meine Leidenschaften? Was kann ich gut, wie möchte ich mich entwickeln und was möchte ich mit meinem Leben bewirken?   

Mehr als Wissensvermittlung

Es geht also nicht um die bloße Wissensvermittlung oder Lernfortschritte, sondern den Schritt in Richtung ganzheitlicher Bildung, bei der sich junge Menschen nicht nur fachliche, sondern auch persönliche, soziale und vor allem auch Handlungskompetenzen aneignen, um letztlich ein selbstwirksames Leben führen zu können. Diese Selbstwirksamkeit, also das Vertrauen in die eigenen Möglichkeiten, ist dabei niemandem in die Wiege gelegt, sondern braucht eine intensive Auseinandersetzung mit sich selbst, den eigenen Interessen, Stärken, Potenzialen und Träumen.  

Die Schule kann all diesen Anforderungen auf Grund des dichten Lehrplans jedoch nicht immer gerecht werden. Zwischen Geschichte, Physik, Mathe und Bio bleibt für die Vermittlung und Auseinandersetzung mit lebensnahen Kompetenzen und persönlichen richtungsweisenden Fragen oftmals zu wenig Raum. 

Future Wings Challenge will Lösungen finden

Es benötigt daher zusätzliche Initiativen, die junge Menschen auf die Herausforderungen des alltäglichen Lebens vorbereiten. Und die gibt es auch. “Mit der Future Wings Challenge bringen wir soziale Innovationen mit einem ganzheitlichen Ansatz in den Bildungsbereich,” erklärt Christian Szinicz, Vorstandsvorsitzender der Future Wings Privatstiftung.

Mit der Future Wings Challenge werden innovative Bildungsprojekte ins Leben gerufen, die genau dort ansetzen, wo das klassische Bildungssystem aufhört. Als Inkubator für Bildungsprojekte begleitet die Future Wings Challenge jedes Jahr Bildungsinitiativen, die zur ganzheitlichen Entwicklung und Entfaltung von jungen Menschen beitragen.  

In einem rund 4-monatigen Programm lernen Gründer:innen alles, was es braucht, um aus einer Idee ein wirkungsvolles Projekt zu etablieren. Dabei bekommen die Teilnehmenden nicht nur Unterstützung in Themenbereichen wie Marketing, Finanzierung und Recht. Sie setzen sich auch mit ihrer persönlichen Haltung als Gründer:in, der Wirkungsmessung erfolgreicher Projekte und der Frage, wie sie ihre Angebote ganzheitlich gestalten können, auseinander. Darüber hinaus stehen allen Teilnehmenden erfahrene und in der Bildungsszene gut vernetzte Mentor:innen zur Verfügung. Meist sind diese selbst Social Entrepreneurs und stehen über die gesamte Inkubationsphase mit Rat und Tat zur Seite. 

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Series B, wie Series B? Keine Series B
(c) zVg - Veronique Hördemann, Managing Partner und CFO bei Future Energy Ventures und Jan Lozek Founder, Managing Partner und CEO von Future Energy Ventures.

Wann gelingt der Sprung von der Series A zur Series B? In Europa im zweiten Halbjahr 2023 nach 760 Tagen (Median) – das zeigen Zahlen der Equity Management Plattform Carta. Damit dauerte die Series B 85 Prozent länger als noch im ersten Halbjahr 2022. Zumindest wenn man den Median heranzieht, der die Ausreißer nach unten und oben bekanntlich nicht berücksichtigt, dauert weder die Seed, noch die Series A so lange. Wie aber sollten Gründerinnen und Gründer agieren, wenn die Series B auf sich warten lässt? Drei Tipps.

1. Die Runway verlängern

Größere Finanzierungsrunden werden dann angestrebt, wenn das bisher aufgebrachte Kapital in Summe mit den eigenen Einnahmen nicht mehr ausreicht, um a) die laufenden Kosten zu decken oder b) ambitionierte Wachstumspläne zu verfolgen.

Insbesondere für Letzteres wird viel Geld benötigt – für neue Büros, eigene Rechenzentren, das Erfüllen länderspezifischer Regularien oder für den Aufbau neuer Teams und Netzwerke. Während der Niedrigzins-Zeiten stand noch die reine Reichweite im Fokus. Startups, die in möglichst kurzer Zeit möglichst viele Nutzer:innen erreichten, waren der Liebling der Investoren. Die Frage, inwieweit diese Reichweite auch echte Einnahmen generierte, war teilweise zweitrangig.

Umso wichtiger, in der aktuellen Phase, nicht den zweiten Schritt vor dem ersten zu tätigen. Das heißt nicht, partout die Expansion auf die lange Bank zu schieben. Vor dem Erschließen neuer Märkte sollte aber klar sein, wie sich ein größerer Kundenstamm monetarisieren lässt. Expandiert ein Team in neue Märkte, empfiehlt sich Pragmatismus: Lassen sich durch Partnerschaften Kosten verringern und der Markteintritt beschleunigen? Wie viel der Technologie lässt sich direkt skalieren, wie viel muss angepasst werden? Wie streng sind die Regulierer in den neuen Märkten? Je geringer der Aufwand, je höher die Skaleneffekte, desto besser.

Jenseits dessen ist die Cashflow-Optimierung auf dem Weg zur Series B weiterhin das A und O. Investoren favorisieren die Teams, die mit möglichst wenig Risikokapital möglichst viel Wachstum und Umsatz generieren. Zudem sinkt bei einem optimierten Cashflow auch der Druck des Gründerteams, unbedingt neues Kapital einsammeln zu müssen – das steigert auch die eigene Verhandlungsposition.

2. Weg in die Profitabilität aufzeigen

Nun muss man nach der Series A noch nicht zwingend profitabel wirtschaften – als VC-finanziertes Startup will man in den allermeisten Fällen schließlich innovativ sein und wachsen. Dafür muss man Geld investieren, dass man erst in der Zukunft einnehmen wird. Wie genau dieses ”Geld-Einnehmen” funktionieren soll, wollen Investoren vor der Series B aber wissen – und zwar möglichst konkret und plausibel.

Daher sind echte Kunden und echte Umsätze erforderlich. Auch die erste Skalierung mit möglichst sichtbaren Skaleneffekte liefert gute Argumente dafür, dass es sich bei dem Geschäftsmodell nicht um ein theoretisches Luftschloss, sondern um ein nachhaltiges Unternehmen handelt, das ein wichtiges Problem auf innovative Art und Weise löst. Und zwar so effektiv, dass Kunden dafür Geld bezahlen. Startups müssen einen klaren Weg in die Rentabilität aufzeigen. Angesichts der unsicheren Zeiten sollten die Teams dabei auch flexible Umsatzmodelle skizzieren – und dabei verschiedene zentrale Parameter austauschen.

3. Partnerschaften evaluieren

Synergien suchen, statt mit Kapital klotzen! Gerade bei der Expansion bietet es sich an, bestehende Netzwerke zu nutzen. Partnerschaften mit bestehenden Konzernen können dabei hilfreich sein, da dann schlagartig der Marktzugang im großen Stil erfolgen kann. Gerade in einem hoch regulierten und komplexen Marktumfeld kann solch eine Partnerschaft viel wert sein – und sich positiv auf die bereits angesprochene Kapitaleffizienz auswirken.

Gelingen solche Partnerschaften, sinkt das Risiko für ein Startup, da geringere Summen in eigene Vertriebsaktivitäten investiert werden, die Umsätze steigen schlagartig und das Startup kann unter Beweis stellen, dass es raschem Wachstum gewachsen ist. Gerade im Konzern-Umfeld steht und fällt der Erfolg dabei mit dem richtigen Kontakt innerhalb der Organisation, einem Verständnis für die Konzernkultur und einem Preismodell, das auch die unternehmerischen Interessen des Partners berücksichtigt.

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