21.06.2019

Leodinger Startup “Smint.io” erhält sechsstelliges Investment

Das oberösterreichische Startup Smint.io hat eine sogenannte "Enterprise Content Buying Software" entwickelt, mit der Unternehmen und Marketing-Abteilungen über eine zentrale Plattform Bilder, Videos und Grafiken von Stock-Datenbanken kaufen können. Die Software zielt darauf ab, den Einkauf und die anschließende Verwaltung der Lizenzrechte zu vereinfachen. Als Investoren springen nun die beiden Speedinvest Pirates Gesellschafter Dieter Rappold und Thomas Rosenmayr ein.
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smint.io
(c) smint-io: Reinhard Holzner: Gründer und CEO von smint.io

Unternehmen sind in ihrer Marketing-Arbeit auf Content, wie Bilder, Videos oder Grafiken, angewiesen. Um an den benötigten Content zu kommen, bestehen für sie im Prinzip zwei Möglichkeiten: Entweder sie produzieren die Inhalte selbst, oder sie kaufen diese über Bildagenturen, wie Fotolia, Getty Images oder iStock, hinzu. In größeren Unternehmen, in denen mehrere Abteilungen und Mitarbeiter Zugang zu diesen Datenbanken haben, ist es oftmals schwer den Überblick zu bewahren. Dies trifft insbesondere auf den Einkauf und die anschließende Verwaltung der Lizenzrechte zu.

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Smint.io möchte Prozess vereinfachen

Ein Unternehmen, das sich zum Ziel gesetzt hat, diesen Prozess zu vereinfachen und übersichtlicher zu gestalten, ist das in Leoding ansässige Startup Smint.io. Gründer des Startups ist Reinhard Holzner, der im Oktober 2018 die Unternehmensgründung vollzog. “Firmen stehen oftmals vor der Herausforderung ein effektives Digital-Asset-Management umzusetzen. Oftmals wissen die Verantwortlichen nicht, wer welches Foto in welchem Auftrag heruntergeladen hat. Zudem kann eine falsche Angabe von Lizenzrechten teure Rechtskosten verursachen”, so Holzner gegenüber dem brutkasten über die Problemstellung, die er mit Smint.io lösen wollte.

Smint.io
(c) Smint.io

Investment im sechsstelligen Bereich

Nur ein Monat nach Gründung des Startups konnte sich Holzner eine erste Beteiligung eines strategischen Investors sichern. So hat sich im November 2018 die Linzer Big Data Agentur 10hoch10 im Zuge eines “Work for equity”-Investments an Smint.io beteiligt. Mit dem Know-how konnte schlussendlich die technische Umsetzung des Projektes gewährleistet werden. Der Anteil der Beteiligung betrug damals laut Firmenbuch 15 Prozent.

Wie Holzner nun bekannt gab, konnte er sich für das weitere Wachstum erneut ein Investment absichern, diesmal von Dieter Rappold und Thomas Rosenmayr, die bei Speedinvest Pirates als Gesellschafter tätig sind. Das Investment liegt im sechsstelligen Bereich. “Smint.io hat uns von Anfang an voll überzeugt. Eine Lösung, die glasklar einen großen Schmerzpunkt vieler großer Unternehmen in Zeiten von „Every company is a media company“ adressiert und zielorientiert löst”, so Rappold.

Auf der Suche nach Mitarbeitern

Holzner erläutert gegenüber dem brutkasten, dass er das Kapital für die Einstellung neuer Mitarbeiter einsetzen wolle. Konkret sucht er einen Co-Founder im Bereich Technik-Backup, sowie einen Mitarbeiter, der sich um Marketing und die weitere Skalierung des Unternehmens kümmert. Bisher griff der Gründer auf externe Consultants zurück.

+++ der brutkasten Jobplattform +++ 

Zu den Kunden von Smint.io zählen in erster Linie größere Unternehmen. So konnte das Startup im April beispielsweise die REWE Group für sich gewinnen. “Mit unserer Enterprise Content Buying Software zielen wir nicht auf kleine Unternehmen, sondern auf Unternehmen, die pro Jahr um die 3000 Digital-Content-Assets einkaufen”, so Holzner.


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Videoarchiv: Live vom Networking Breakfast in Linz (inklusive Smint.io)

Live vom Networking Breakfast in Linz mit Blockpit, Smint.io, HTC-GmbH, SlideLizard – Publikumsinteraktion in PowerPoint und Svea Ekonomi!

Gepostet von DerBrutkasten am Donnerstag, 28. Februar 2019

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Laura Raggl | (c) Wirtschaftsagentur Wien / Karin Hackl

Die Vorbereitungen für Österreichs größtes Startup Festival laufen bereits auf Hochtouren. Zum mittlerweile vierten Mal wird die ViennaUP vom 3. bis 9. Juni in Wien über die Bühne gehen. Auch in diesem Jahr tragen über 35 Partnerorganisationen aus der lokalen und internationalen Startup-Community das dezentrale Startup-Festival.

Das Programm bietet über 50 Veranstaltungen, die an bekannten Orten in der ganzen Stadt stattfinden werden – angefangen von Co-Working-Spaces über Konferenzsäle bis hin zur weltbekannten Hofburg. Neben Gründer:innen, Technikbegeisterten und Vertreter:innen aus der Kreativ-Szene sind auch in diesem Jahr wieder Investor:innen aus dem In- und Ausland mit am Start.

Laura Raggl gibt Tipps für Gründer:innen

Unter den Investor:innen ist auch Laura Raggl, die mit ihrer 2022 gestarteten Angel-Investoren-Gruppe ROI Ventures aktuell über 18 Startup-Beteiligungen hält. Dazu zählen bekannte Startups wie Magic.dev, das erst im Feber den Abschluss einer Finanzierungsrunde in Höhe von 117 Millionen US-Dollar bekannt gab.

“Mit der Teilnahme an der ViennaUP verfolge ich in erster Linie das Ziel, mich mit internationalen Investor:innen zu connecten und spannende Startups zu treffen. Ich habe mir bereits für jeden Tag ein Event ausgesucht”, so Raggl über ihre bevorstehende Teilnahme.

Ihren ganz persönlichen Start der ViennaUP macht sie mit der Veranstaltung Conversations with Calm/Storm Ventures. Das Event wird von Europas aktivsten HealthTech-Investor Calm/Storm Ventures organisiert und bietet neben Networking-Session auch ein inhaltliches Rahmenprogramm. So wird beispielsweise Carina Roth in einer der Sessions ihre Learnings teilen, wie sie von einer Gründerin zu einer Investorin wurde.

(c) Wirtschaftsagentur Wien / Karin Hackl

Connect Day und Investors Breakfast

Gründer:innen, die sich gerade im Fundraising befinden und mit Investor:innen in Kontakt treten wollen, sollen sich laut Raggl unbedingt auch für den Connect Day anmelden. Dieser zählt zur größten Networking-Veranstaltung des Startup-Festivals und wird am 4. Juni stattfinden. Traditionsgemäß ist der Corporate Reverse Pitch im Rahmen des Connect Day ein starker Anziehungspunkt für viele Teilnehmer:innen. Corporates präsentieren dabei ihre Lösungen, nach denen sie suchen.

Zudem empfiehlt Raggl Gründer:innen auch das 1:1 On-site-Matchmaking zu nutzen. “Gründer:innen sollten natürlich keine Events verpassen, wo Investor:innen vor Ort sind. Der Connect Day eignet sich dafür natürlich ideal. Bereits im Vorfeld des Events kann man eine Vorauswahl treffen und sich über eine Plattform vernetzen”, so Raggl. Mehr über die Teilnahmemöglichkeiten könnt ihr auch hier nachlesen.

Den Auftakt zum Connect Day bildet übrigens das Investors Breakfast, das von invest.austria organisiert wird und auf die Zielgruppe der Investor:innen zugeschnitten ist. Bei einem traditionellen Wiener Frühstück treffen sich Business Angels und Vertreter:innen aus der VC und PE-Community. Im Zentrum steht der Austausch, um sich unter anderem für künftige Co-Investments zusammenzuschließen.

© Wirtschaftsagentur Wien / Philipp Lipiarski

Lead Today. Shape. Tomorrow, Manufacturing Day, Impact Days und Tipps zum Networking

Weiters empfiehlt Raggl für Gründer:innen auch das zweitägige Event Lead Today. Shape Tomorrow., das vom 5. Juni bis zum 6 Juni im Wiener MAK von Female Founders organisiert wird. Im Rahmen der Veranstaltung kommen Startups, Investor:innen und Vertreter:innen aus dem Innovationscommunity zusammen. Neben Workshops und Roundtables wird es auch hier die Möglichkeit für 1:1 Meetings geben.

Zudem rät die Investorin Gründer:innen: “Mit einer guten Vorbereitung kann man am Event zielgerichteter Investor:innen ansprechen. Zudem sollte man darauf achten, welchen Investmentfokus die jeweiligen Investor:innen haben, mit denen man in Kontakt treten möchte.” Und sie merkt an: “Investor:innen kann man auch schon vor den Events anschreiben. Man muss dabei nicht unbedingt sofort das ganze Pitch Deck mitschicken, jedoch sollte man einen kurzes Umriss des Startups geben.”

Weitere Veranstaltungen, die Gründer:innen im Blick behalten sollten, sind laut Raggl die Impact Days, die vom 5. bis 7. Juni in der Hofburg stattfinden und der Manufacturing Day. Dieser geht am 6. Juni in der Aula der Wissenschaft über die Bühne. Auch hier werden internationale Investor:innen und Startup-Gründer:innen vor Ort sein, um Kooperationsmöglichkeiten auszuloten.

“Bei der ViennaUP kommen immer auch internationale Startups nach Wien. Als Investorin ist dies ein großer Mehrwert, um mit Gründer:innen hier in Wien direkt in Kontakt zu treten. Dazu zählen auch einige unserer Portfolio-Startups”, so Raggl.

Homebase und Wiener Kaffeehäuser vermitteln das Wiener Lebensgefühl

Netzwerken kann man aber nicht nur auf den zahlreichen Events der Programm-Partner. Auch in diesem Jahr bietet die ViennaUP mit der Homebase am Karlsplatz eine zentralen Treffpunkt. Teilnehmer:innen aus dem In- und Ausland können dort bei einem speziellen Musikprogramm das Wiener Lebensgefühl genießen. Zudem beteiligen sich auch Kaffeehäuser als Partner im Rahmen der ViennaUP.

Wien als die lebenswerteste Stadt der Welt bietet auch abseits der ViennaUP für Gründer:innen eine idealen Nährboden, um sich ein Business aufzubauen. Davon ist auch Raggl überzeugt: “Wien ist ein unfassbar attraktiver Standort. Die Büroflächen sind im internationalen Vergleich noch relativ günstig, aber auch die Lebenskosten sind niedriger als in anderen europäischen Metropolen. Das wirkt sich schlussendlich auch auf den Runway von Gründer:innen aus”. Abschließend verweist sie auf die Programme der Wirtschaftsagentur Wien, die Gründer:innen ganzjährig unterstützen. Mehr darüber könnt ihr auch auf der Website der Wirtschaftsagentur Wien erfahren.


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