26.06.2018

Lena Web App Launch: Ehepaar aus NÖ vernetzt und digitalisiert Freizeitwirtschaft

Jedes Wochenende stehen unzählige Familien erneut vor der immer selben Frage: Was sollen wir heute unternehmen? Das Ehepaar Marie-Therese und Matthias Bauchinger haben Lena gegründet, um Familien Inspirationen zur Freizeitgestaltung mittels einer digitalen Assistentin an die Hand zu geben. Heute startet die Lena Web-App.
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Lena
(c) Lena. Familie Bauchinger mit ihren Kindern Simon, Anna und Lukas (v.l.n.r).

Das Freizeitangebot für Familien ist nahezu unüberschaubar, was dazu führt, dass man oft doch wieder beim Spielplatz um die Ecke landet. Denn es ist äußerst mühsam, sich selbst alle Angebote und Informationen über Freizeitmöglichkeiten zusammenzusuchen. “Die Motivation für unser Projekt ergibt sich aus der aktuell digital nur wenig vernetzten Familien-Freizeitwirtschaft. Die Nachteile dadurch sind die mühsame und zeitaufwendige Suche nach neuen Aktivitäten für Familien auf bestehenden Freizeitportalen”, erklärt Matthias Bauchinger. Mit der Web App Lena möchte das Ehepaar Marie-Therese und Matthias Bauchinger aus Niederösterreich diesen Dschungel aus Angeboten übersichtlicher gestalten und auf die NutzerInnen abstimmen.  Hierbei hilft  die KI-basierte Assistentin, indem ein internationales Netzwerk zwischen Anbietern, Betrieben und Familien aufgebaut wird.

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Lena ermöglicht schönes Wochenende durch KI und Machine Learning

Mittels benutzerfreundlichem Swipe-Interface bekommen die Familien Informationen über Freizeitangebote in ihrer Umgebung. So soll die intelligente Assistentin Lena die Bedürfnisse und Interessen der Familie nach und nach immer besser verstehen. Im Hintergrund kommen zu diesem Zweck Technologien wie KI und Machine Learning zum Einsatz. Zum heutigen Start der Web App Lena stehen bereits ca. 500 ausgewählte Ausflugsziele, Spielplätze, kinderfreundliche Restaurants und Kinderkurse zur Auswahl. Diese Angebote werden durch Bilder und Videos, Kurzbeschreibungen, Öffnungszeiten, Preis- und Wetterinformationen sowie Kundenbewertungen ergänzt und erleichtern so die Entscheidung. Darüber hinaus soll von erfahrenen Mitarbeitern sichergestellt werden, dass die Qualität der kuratierten Angebote stimmt.

2018 ganz Österreich, 2019 Europa und die USA

Lena
(c) Lena. Das Swipe-Interface der Lena Web-App.

Das besondere an Lena ist, dass Ideen der Gamification bei der Entwicklung mit eingeflossen sind. “Lena ist innovativ, weil wir Aspekte der digitalen Medien- & Werbewirtschaft und kreativwirtschaftliche Aspekte wie die Gamification im Bereich der Freizeitwirtschaft einsetzen wollen”, erzählt Matthias Bauchinger. Dadurch werden viele verschiedene Stränge zusammengeführt. Veranstalter, Familien und Content-Partner werden in einer “Virtual Economy” miteinander verbunden und durch spielerische Elemente dazu bewegt, die App aktiv zu nutzen. Indem sie das Angebote wahrnehmen, bewerten und/oder kuratieren, erhalten sie Token, Rabatte oder Zusatzfunktionen in der App, was die Motivation für Familien zusätzlich erhöhen soll. Im Moment beschränkt sich die Auswahl noch auf die Regionen Wien und Niederösterreich. Doch noch in diesem Jahr soll der Dienst auf ganz Österreich ausgeweitet werden. Ab 2019 hat das Startup geplant, in Europa und den USA zu expandieren.

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Walter Kreisel | (c) brutkasten / viktoria waba

Die Solarbranche erlebt derzeit eine Achterbahnfahrt. Nach dem Boom während der Energiekrise bremsen nun steigende Kreditzinsen und Inflation das Wachstum. Erst im Sommer gab das oberösterreichische Technologiekonzern Fronius bekannt, dass es in seiner Solarsparte über 800 Jobs abbauen muss. Parallel dazu kämpft auch das deutsche Unicorn Enpal mit rückläufigen Gewinnen. Und auch heimische Energy-Scaleups mussten aufgrund der schwierigen Marktbedingungen ihre Wachstumsstratgien anpassen – darunter auch neoom. Das Unternehmen rund um Walter Kreisel musste Ende Dezember letzten Jahres 27 Stellen abbauen (brutkaten berichtete)

Walter Kreisel: “Wir haben Zeit gewonnen”

Doch wie ist es um die Branche bestellt? “Die Nachfrage ist nach wie vor hoch,” erklärt Kreisel im Interview. Der Markt sei nicht eingebrochen, aber die Entscheidungszeiten für Solarspeicherkraftwerke im privaten und gewerblichen Sektor hätten sich verlängert. Kreisel betont, dass die Conversion Rate – also der Prozentsatz der Kunden, die sich für ein Produkt entscheiden – weiterhin hoch ist.

Im Dezember 2023 sah sich das Unternehmen gezwungen den Wachstumskurs anzupassen. Aus Sicht des Gründers sei der Schritt jedoch eine notwendige Maßnahme gewesen – zur langfristigen Stabilisierung des Unternehmens. “Es fühlt sich fast an wie eine Vollbremsung, aber in Wirklichkeit haben wir Zeit gewonnen, um Effizienz- und Effektivitätsmaßnahmen umzusetzen.”

Trotz dieser internen Anpassungen wächst neoom stetig weiter und beschäftigt mittlerweile über 300 Mitarbeiter:innen in Österreich, Deutschland und der Schweiz. “Wir stellen bereits wieder neue Leute ein und sehen großes Potenzial in unseren internationalen Märkten,” so Kreisel.

neoom setzt auf neue Geschäftsmodelle

Doch wie gelingt neoom in dem schwierigen Marktumfeld der Turnaround? Kreisel argumentiert es mit der zunehmende Digitalisierung, auf die sein Unternehmen setzt. So hätte das Unternehmen über die letzten Jahr den Schritt weg vom reinen Hardware-Verkauf (Stromspeicher) hin zu umfassenden digitalen Lösungen gemacht hat. “Wir sind längst kein reines Stromspeicher-Unternehmen mehr,” erklärt er. “Mittlerweile haben wir über 58.000 Geräte in der Cloud vernetzt, die von 15.000 Standorten aus gesteuert werden.”

Diese Vernetzung ermöglichte es neoom, nicht nur Solaranlagen effizienter zu betreiben, sondern auch neue Geschäftsmodelle zu entwickeln. Durch die Einführung von Subscriptions und Transaktionsmodellen hat das Unternehmen begonnen, einen signifikanten Teil seines Umsatzes durch wiederkehrende Einnahmen zu generieren. “Bis Jahresende werden knapp zehn Prozent unseres Umsatzes aus wiederkehrenden Erlösen bestehen,” so Kreisel.

Erst Anfang September stellte neoom neue Produkte im digitalen Bereich vor. Dazu zählt unter anderem die Energiemanagementsoftware Connect AI. Dieses System ermöglicht es, durch die intelligente Analyse von Daten automatisch die bessere Entscheidungen für den Energieverbrauch zu treffen.

Besonders in Deutschland und der Schweiz sieht Kreisel großes Potenzial für weiteres Wachstum. In Deutschland, wo neoom bereits 40 Prozent seines Umsatzes erwirtschaftet, wächst das Unternehmen schneller als in Österreich. “Deutschland ist ein riesiger Markt, und wir haben dort viel von unseren Mitbewerbern gelernt,” erklärt Kreisel.

Deutschland und Schweiz als neue Märkte

Walter Kreisel erklärt, dass neoom theoretisch jederzeit bereit für einen Börsengang wäre, aber die Marktbedingungen derzeit nicht optimal sind. “Wir könnten theoretisch jederzeit einen Börsengang machen, aber die Börse ist nicht bereit,” so Kreisel. Er merkt an, dass das Unternehmen eine bestimmte Umsatz- und Gewinnschwelle erreichen müsste, bevor ein Börsengang Sinn macht. “Stand heute musst du wahrscheinlich 600, 700, 800 Millionen Euro Umsatz machen und 100, 150 Millionen Euro Gewinn, das sind wir natürlich noch nicht.” Gleichzeitig hebt er hervor, dass neoom in Zusammenarbeit mit seinen 1.000 Partnern bereits indirekt Umsätze in dieser Größenordnung generiert.

“Die Energiewende wird bis 2040, 2050 dauern, du musst dir denken, 80% der Dächer sind noch nicht belegt, also wir haben unglaublich viel Potenzial.” Und merkt an: “Ich habe keinen Stress, ob wir den Börsengang 2029 oder 2026 haben.”

Hinsichtlich der gegenwärtigen Unvorhersehbarkeiten an den Finanzmärkten nennt Kreisel steigende Zinsen, Inflation sowie die geopolitischen Unsicherheiten, wie den Krieg in der Ukraine und die Konflikte in Israel und Palästina, als Faktoren, die eine stabile Planung für einen Börsengang erschweren. “Die Zinslage, steigende Zinsen, die Inflation, der Krieg – die Börse ist brutal volatil,” erklärt er.


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