26.08.2022

lemonist: Startup bringt Reinigungsmittel für Obst und Gemüse

Das lemonist-Granulat aus Natron, Zitronensäure und Salz soll vor allem Pestizid-Rückstände auf Obst und Gemüse entfernen.
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lemonist - Das Granulat muss in lauwarmem Wasser aufgelöst werden
Das Granulat muss in lauwarmem Wasser aufgelöst werden | (c) lemonist

Wer Obst mit Schale isst, wäscht dieses üblicherweise zuerst ab. Ein Grund dafür sind Pestizidrückstände. “Pestizide sind für uns nicht sichtbar und wir machen uns im Alltag so gut wie keine Gedanken um sie. Aber sie sind da”, sagt Kathrin Alfen. Und Felix Strohmaier meint: “Eine Möglichkeit, um Pestizide zu vermeiden, können Bio-Lebensmittel sein, denn sie sind deutlich weniger belastet. Aber auch auf ungefähr 25 Prozent aller Bio-Lebensmittel befinden sich noch Pestizid-Rückstände”. Die beiden sind der Meinung, dass ein wenig Wasser aus der Wasserleitung aber nicht ausreicht, um das Obst und Gemüse wirklich zu reinigen. Daher haben sie lemonist gegründet.

Obst und Gemüse 15 Minuten einlegen, dann abspülen

lemonist ist ein Reinigungsmittel aus Natron, Zitronensäure und Salz. Das Granulat muss in lauwarmem Wasser aufgelöst werden. Danach sollen Obst und/oder Gemüse für etwa 15 Minuten eingelegt werden, bevor man sie unter fließendem Wasser abwaschen kann. Die Produktentwicklung sei durch Expert:innen eines unabhängigen Instituts begleitet worden, heißt es auf der Page des Startups. Labor-Tests würden bestätigen, dass das Reinigungsmittel effektiv Pestizide auf Obst und Gemüse reduziert. Es handle sich zudem um eine “natürliche Lösung”, die vegan und gentechnikfrei ist. Die Zutaten stammen aus Europa – so kommt etwa die Zitronensäure aus Österreich.

lemonist für sechs Euro pro 250 Gramm-Packung

Man sehe das Granulat jedenfalls nicht als Alternative zu Bio-Produkten, sondern als Ergänzung, schreibt das Gründer-Duo, das auch privat ein Paar ist. Für die Anwendung braucht man laut Angaben von lemonist etwa einen Teelöffel Granulat pro Liter Wasser. Eine 250 Gramm-Packung kostet im Online-Shop des Startups sechs Euro. Eine Viererpackung ist für 20 Euro zu haben.

Auftritt bei “Die Höhle der Löwen”

Am 29. August ist lemonist in der ersten Folge der neuen Staffel von “Die Höhle der Löwen” zu sehen. Dort bietet das Aachener Startup 15 Prozent der Firmenanteile für 50.000 Euro. Außerdem in dieser Folge: Pagopace, Mamas Falafelteig, Withoutme und BeeSafe.

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Server KI AI
(c) Ian Battaglia via Unsplash

Es wird nicht nur geredet, sondern auch gehandelt: Der andauernde KI-Hype hat klare Auswirkungen auf Österreichs Unternehmen. Das zeigt eine aktuelle Deloitte-Studie, für die 600 heimische Führungskräfte befragt wurden. Demnach ziehen nur mehr 24 Prozent der Unternehmen die Nutzung von Künstlicher Intelligenz gar nicht in Betracht.

Bei kleinen Unternehmen mit bis zu 49 Mitarbeiter:innen ist das mit 38 Prozent noch deutlich häufiger der Fall. In mittleren (50 bis 249 Mitarbeiter:innen) und großen Unternehmen (ab 250 Mitarbeiter:innen) ist KI dafür mit 72 bzw. 66 Prozent bei einem Großteil bereits im Einsatz.

KI vorwiegend für simple Tasks genutzt

Dabei werden aktuell meist noch eher simple Tasks mit der Technologie bearbeitet. Ganz oben auf der Liste steht die Automatisierung von Routineaufgaben wie Dateneingabe und Informationsverarbeitung (19 Prozent) gefolgt von der Optimierung der Interaktionen mit Kund:innen (13 Prozent). Zur erweiterten Analytik für Prognosen und Risikobewertung (10 Prozent), zur Individualisierung von Serviceangeboten (8 Prozent) sowie zur Unterstützung bei der Entscheidungsfindung durch KI-gestützte Modelle (8 Prozent) kommt sie hingegen noch etwas seltener zum Einsatz. “Der Grund liegt auf der Hand: Diese Tools benötigen eine fundierte Datenbasis – bei dieser gibt es in Unternehmen noch viel Aufholbedarf”, kommentiert Deloitte Österreich Managing Partnerin Evrim Bakir.

Luft nach oben beim KI-Budget

Doch nicht nur bei den verfügbaren Daten sondern auch beim bereitgestellten Budget gibt es laut Deloitte-Studie Luft nach oben. 42 Prozent der Unternehmen haben demnach kein Budget für KI geplant, gefolgt von weiteren 25 Prozent, die dieses Jahr weniger als 50.000 Euro dafür ausgeben wollen. 18 Prozent der Unternehmen planen, zwischen 50.000 und 250.000 Euro für die KI-Implementierung auszugeben. Wirklich hohe Ausgaben bleiben also auch bei großen Unternehmen ein Minderheitenprogramm – mehr als zwei Millionen Euro wollen nur ein Prozent der Unternehmen ausgeben.

“Für einen langfristig erfolgreichen Einsatz wird es das Fünf- bis 20-fache benötigen”

Dazu analysiert Deloitte: “Mit den aktuellen Investitionsvorhaben der Unternehmen, die vielfach zwischen 50.000 Euro und 250.000 Euro je Unternehmensbereich liegen, sind erste Implementierungsschritte bereits abgedeckt. Für einen langfristig erfolgreichen Einsatz wird es laut Deloitte-Berechnungen aber etwa das fünf- bis 20-fache benötigen – das sind zwischen 250.000 und fünf Millionen Euro.” Dazu Josef El-Rayes, Partner und KI-Experte bei Deloitte Österreich: “Im kommenden Jahr müssen die Volumina aber dringend erhöht werden. Denn fest steht: Wer jetzt nicht entsprechende Investitionen in KI tätigt, droht angesichts der rasant fortschreitenden Entwicklung im nationalen und internationalen Wettbewerb abgehängt zu werden.”

Unklarer Return on Investment als große Herausforderung

Ein Grund für die Sparsamkeit könnte sein, dass viele der Unternehmen keinen hohen Return on Investment (ROI) durch die Technologie erwarten. So rechnen 37 Prozent der Befragten mit keinem Mehrwert für ihr Unternehmen. Sogar von 47 Prozent wird der unklare ROI in einem anderen Frageset als eine der größten Herausforderungen bei der KI-Implementierung gesehen. Nur hohe Anfangsinvestitionen liegen mit 61 Prozent Angaben noch darüber. Auch der Mangel an qualifizierten Fachkräften (36 Prozent) und Datenschutz-Bedenken (31 Prozent) sind hier große Punkte.

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