04.02.2021

Leaders21: Florian Gschwandtner gründet neues Startup

Florian Gschwandtner hat mit seinem ehemaligen Leiter des Produkt-Teams bei Runtastic, Thomas Kleindessner, das Startup Leaders21 gegründet. Ziel ist es, einen neuen Leadership-Stil in Unternehmen zu etablieren. Dafür werden Leadership Training, Coaching und Consulting angeboten. Zudem entwickeln die beiden Gründer eine digitale Leadership-Plattform zur Aus- und Weiterbildung von Führungskräften.
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Leaders21
(v.l.) Florian Gschwandtner & Thomas Kleindessner | (c) Leaders21

„Auf meiner Visitenkarte wird Founder & Keynote Speaker stehen“, so Florian Gschwandtner gegenüber dem brutkasten über seine künftige Rolle bei seinem neuen Startup Leaders21. Gemeinsam mit Thomas Kleindessner und weiteren Ex-Runtastic-Mitstreitern hat Gschwandtner die neue Firma gegründet, um Leadership-Training, 1-on-1-Coaching, aber auch Consulting für Unternehmen anzubieten.

Parallel wird eine digitale Lern-Plattform entwickelt, die es auch allen anderen Interessierten ermöglicht, sich im Bereich Leadership weiterzuentwickeln. Über die Plattform, die im Herbst 2021 online gehen wird, soll zudem eine Community rund um das Thema Leadership aufgebaut werden.

Leadership des 21. Jahrhunderts

Der Name des Startups ist Programm: Im Zentrum stehen laut Gschwandtner die Management- und Leadership-Methoden des 21. Jahrhunderts – angefangen von Agilität bis hin zu OKRs. Zudem steht nicht die Theorievermittlung im Mittelpunkt, sondern die praxisnahe Anwendung.

„Es gibt unzählige Menschen, die Consulting anbieten, aber nur ganz wenige, die die ganze Reise auch in der Praxis durchgemacht haben. Mit Runtastic sind wir von 0 auf über 250 Mitarbeiter gewachsen, von 1 auf 42 Nationen und von 0 auf über 300 Millionen User“, so Gschwandtner über das Leadership Know-How hinter Leaders21, das er aus seiner Zeit bei Runtastic ins neue Startup mit einbringen möchte.

Das Team hinter Leaders21

Dieses Know-How bringt Gschwandtner aber nicht alleine mit ein. Neben Kleindessner, der bei Leaders21 die Rolle des CEO ausübt, sind weitere Runtastic-Gründer mit an Bord. Christian Kaar und René Giretzlehner verantworten beispielsweise die Entwicklung der Plattform. Alfred Luger ist erster Investor bei Leaders21.

Darüber hinaus verantwortet Alexandra Kleindessner den Bereich „Marketing & Communication“. Sie leitete zuvor den Bereich Eigenmarken bei Transgourmet. Weiters mit dabei ist Fritz Krassnitzer, der von PwC Digital zu Leaders21 kommt. Gregor Höller soll als Head of Digital Content seine langjährige Erfahrung als Leiter der Digital Unit des BFI einbringen. Mit Roland Mayer (Head of Leadership. Training & Consulting) stößt noch ein weiterer ehemaliger Runtastic-Mitarbeiter und Leadership-Trainer zu Leaders21. 

Gschwandtner: „Ich werde ein bis zwei Sachen etwas zurückfahren“

Wie Gschwandtner dem brutkasten verrät, möchte er sich bei Leaders21 verstärkt in der Produktentwicklung einbringen, aber sich auch für die Positionierung des Startups nach Außen einsetzen. Für seine Rolle bei Leaders21 möchte er zudem bei anderen Projekten ein wenig zurückschrauben.

„Damit man eine Rolle gut machen kann, muss man fokussiert sein. Dies ist auch der Grund, warum ich weiß, dass ich nicht 80 Stunden in der Woche für Leaders21 tätig sein kann. Ich werde aber ein bis zwei Sachen etwas zurückfahren, damit eben genug Zeit und Fokus für das neue Unternehmen da ist. Hier ist schon einiges in die Wege geleitet“, so Gschwandtner und fügt hinzu „Bei 8eyes machen wir aktuell keine neuen Investments mehr. Also hier ist schon alles seit ein paar Monaten natürlich auch geplant.“

Neben seiner Rolle bei 8eyes stieg Gschwandtner erst Anfang letzten Jahres operativ beim heimischen Startup Tractive rund um Gründer Michael Hurnaus ein. In der Rolle des Chief Growth Officer (CGO) ist er dort für das weitere Wachstum des Unternehmens verantwortlich – der brutkasten berichtete.

Erste Kunden von Leaders21

Aktuell arbeitet das Team bereits an verschiedenen Leadership Trainings und Beratungsprojekten für Kunden. Zu diesen zählen unter anderem Audi, das Scaleup Adverity und Startups, wie hello again oder das Medizintechnikunternehmen Mositech. In einem Brutkasten-Talk am Donnerstag möchte Gschwandtner zudem näher auf die Zielgruppe und Skalierung eingehen.

So viel ist aber schon klar: Über die digitale Plattform soll eine Community rund um das Thema Leadership aufgebaut werden. Die Plattform soll im Herbst 2021 online gehen. „Mit dieser Plattform wollen wir Menschen rund um den Globus auf deren Leadership-Reise begleiten, in der Weiterentwicklung unterstützen und sie miteinander vernetzen“, so Gschwandtner über die Zielsetzung.

Die Kosten der Coachings

Zudem erläutert Gschwandtner, dass es keine Gruppen-Coachings, sondern nur 1:1 Coachings geben wird. Die Kosten hierfür sollen sich an „marktüblichen Tagessätzen“ orientieren.

Zudem soll über die digitale Plattform eine breite Community erreicht werden. „Es ist uns wichtig, mit unserer Plattform einen Preis anzubieten, damit Leadership für jeden erschwinglich wird“, so Gschwandtner, der auf das künftige SaaS-Business-Modell der Plattform verweist. 

Abschließend hält er fest: „Coaching wird nicht jeder bei uns im Team machen und wir haben hier ausgebildete Coaches. Ich bin gar nicht so der Meinung, dass quasi alle nur mich wollen werden, da meine Kollegen eben auch sehr gut und totale Profis sind.“


* Disclaimer: Florian Gschwandtner ist mit der 8eyes Gmbh zu 2,66 Prozent an der Brutkasten Media GmbH beteiligt. 

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Bitpanda
Bitpanda Headquarter in Wien | Foto: Bitpanda GmbH

Schon seit einigen Monaten gibt das Wiener Krypto-Unicorn Bitpanda immer wieder Informationen zu seiner „Web3-Offensive“ aus. Im Jänner etwa präsentierte man die deutsche Fußball-Legende Oliver Kahn als Botschafter für diese, wie brutkasten berichtete. Im März kündigte das Scaleup die Einführung einer DeFi-Wallet an. DeFi steht für Decentralized Finance. Damals gab man auch bereits bekannt, dass die beiden Bitpanda-Token Bitpanda Ecosystem Token (BEST) und Pantos (PAN) zum neuen Token Vision (VSN) zusammengeführt werden.

VSN als Utility- und Governance-Token

Nun wurde Bitpanda noch konkreter: Am 16. Juli erfolge die Einführung von Vision und damit auch der „Aufbau des eigenen Web3-Ökosystems“. Bestehende BEST- und PAN-Token werden dabei zu den Kursen 1:4,91 (BEST:VSN) und 1:0,89 (PAN:VSN) umgetauscht. VSN sei als Utility- und Governance-Token konzipiert und werde als zentraler Baustein in die Plattform sowie in eine neue Produktlandschaft rund um Wallets, kettenübergreifende Liquidität, tokenisierte Assets und DeFi-Anwendungen integriert.

Demuth: „Haben ein starkes Team von Web3-Branchenexperten angeheuert“

Bitpanda-Co-Founder und CEO Eric Demuth betont die Wichtigkeit des Projekts für das Scaleup: „Wir sind sehr engagiert, die Zukunft der Onchain auf eine konforme, sichere und einfach zu bedienende Weise zu gestalten. Genau wie Apple es mit seinen Smartphones. Deshalb haben wir ein starkes Team von Web3-Branchenexperten angeheuert – und das war erst der Anfang für unsere ehrgeizigen Pläne.“

Neue Bitpanda-Web3-Produktsuite mit vier Komponenten

Dies neue Produktsuite umfasst konkret vier Komponenten: Die bereits im Mai gelaunchte DeFi Wallet, die das Handeln und Verwalten von mehr als 5.000 Token ermöglicht; das Vision Protocol, das als „Liquiditätsschicht des Ökosystems“ kettenübergreifende Swaps in der DeFi Wallet ermöglicht; die Vision Chain, die die Tokenisierung realer Vermögenswerte ermöglicht; und „Bitpanda Launchpad“, eine Plattform für Web3-Projekte, die geprüften Teams Zugang zu Investoren, Listings und Partnernetzwerken bieten soll.

Vorteile für VSN-Nutzer:innen

Zum Start von VSN will Bitpanda zudem Kund:innen den Erwerb des neuen Token mit diversen Vorteilen schmackhaft machen. „Dazu gehören Gebühreneinsparungen und Einsätze, aber auch Governance und Loyalität, die sich in Vorteile für jeden im Bitpanda-Ökosystem und darüber hinaus verwandeln“, sagt Deputy CEO Lukas Enzersdorfer-Konrad. Konkret bekommen VSN-Nutzer:innen unter anderem 20 Prozent Gebührenersparnis auf bitpanda.com und in der Bitpanda DeFi Wallet und frühzeitigen Zugang zu Token-Projekten auf Bitpanda Launchpad.

Kann neuer Bitpanda-Token VSN mehr überzeugen?

Schon mit der Einführung des BEST-Token 2019 waren ähnliche (damaligen Krypto-Trends entsprechende) Ankündigungen und Vorteile für Nutzer:innen einhergegangen – brutkasten berichtete damals mehrfach. Der wohl erhoffte große Durchbruch für den Token blieb aber aus. 2021, nachdem Bitpanda zum Unicorn wurde, schoss der Kurs des Coins kurzzeitig in die Höhe, stabilisierte sich danach aber wieder auf deutlich niedrigerem Niveau. Pantos startete 2018 als Forschungsprojekt gemeinsam mit der TU Wien. 2023 launchte man schließlich die lange erwartete Beta-Version des Multichain-Token-Systems. Vision verbindet nun diese beiden Token-Konzepte und wohl auch die Hoffnung, diesmal noch mehr Nutzer:innen überzeugen zu können.

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