03.05.2019

Leader’s Talk: Jungunternehmer treffen auf Corporates

Das Beratungsunternehmen NeuroPerformanceGroup lud vergangene Woche gemeinsam mit dem Senat der Wirtschaft und dem brutkasten zum ersten Leader's Talk in Salzburg ein. Bei der Veranstaltung trafen Jungunternehmer auf Corporates, um über die Themen Innovation, Führung und Finanzierung zu diskutieren.
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Leader´s Talk
(c) NP Group
kooperation

Innovation, Führung und Finanzierung. Diese drei Themen standen im Fokus des ersten Leader’s Talk der NeuroPerformanceGroup. Das Salzburger Beratungsunternehmen hat sich zum Ziel gesetzt junge Unternehmen in Wandlungsprozessen zu unterstützen und bietet darüber hinaus mit beNext ein Programm an, über das Corporates mit Startups zusammenarbeiten können. 

+++ Senat der Wirtschaft Jahresauftakt: “Wir brauchen mehr Do-Tanks” +++

Drei Gründer treffen auf Corporates

Beim Leaders’s Talk, der am 25. April im Salzburger Arcotel Castellani über die Bühne ging, trafen drei junge Gründer auf Corporates. Als Speaker war unter anderem auch Moritz Lechner vertreten, der sein Startup Freebiebox präsentierte, das er mit 14 Jahren aufbaute und damals zum jüngsten Gründer Österreichs zählte. Lechner bietet Überraschungsboxen mit verschiedensten Werbeartikeln an, die individuell auf den Kunden und seine Interessen abgestimmt sind. Unter anderem konnte er  bei “2 Minuten 2 Millionen” die Investoren Leo Hilinger, Martin Rohla und Florian Gschwandtner zu einem Investment von 125.000 Euro überzeugen (der brutkasten berichtete). Zudem war auch Günther Strenn anwesend, der sein HR-Startup JobRocker vorstellte, und Robert Laner, der mit “Erdbär” eine Bio- und Fairtrade Modemarke aufbaute. Mahdi Allagha vom Senat der Wirtschaft gab Inputs zu Innovation und Leadership.

Persönliche Erfahrungen

Im Rahmen der Veranstaltung erzählten Lechner, Strenn und Laner über ihre Erfahrungen mit Business Angels, Startup Pitches und Co-Investoren und wie sie mit der Hilfe von Freunden und Familie ihr Unternehmen gründen konnten. Zudem gaben sie persönliche Einblicke, wie sie mit der täglichen Verantwortung umgehen, trotz ihres noch recht jungen Alters ein Unternehmen zu führen. Dabei würden auch unangenehmen Entscheidungen an der Tagesordnung stehen, so die Gründer über die Bedeutung von Leadership für den Erfolg ihrer Unternehmen.

Leaders Talk
(c) NPGroup

Zweiter Leader’s Talk findet am 14. Mai statt

Nach dem Leader’s Talk hatten die Teilnehmer noch die Möglichkeit mit den Gründern, Geschäftsführern der NeuroPerformanceGroup und Vertretern des Senat der Wirtschaft persönlich Gespräche zu führen.

Am 14. Mai 2019 wird der zweite Leader’s Talk in Salzburg stattfinden. Als Gäste werden Toni Innauer , sowie die Geschäftsführer der Unternehmen Biogena und IXSO anwesend sein und über ihre persönlichen Erfahrungen berichten. (red/PA)


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Investments
(c) Stock.Adobe/sutthiphong - Die die Investitionsfreude in den heimischen Unternehmen sinkt.

Trotz schwieriger Rahmenbedingungen ist es den österreichischen Unternehmen in den vergangenen Jahren gelungen, ihre Eigenkapitalausstattung zu verbessern. 57 Prozent (ein Plus von sechs Prozent gegenüber 2023) der Betriebe bewerten ihre aktuelle Eigenkapitalsituation mit “sehr gut” oder “gut”. Gleichzeitig sehen 42 Prozent der Befragten die Entwicklung innerhalb der vergangenen drei Jahre positiv. Trotzdem sinkt die Investitionsfreude in den Unternehmen angesichts zahlreicher Herausforderungen und negativer Einflüsse – das sind einige der Ergebnisse des Austrian Business Checks von KSV1870. Die Studie wurde im März 2024 gemeinsam mit dem Markt- und Meinungsforschungsinstitut Marketagent durchgeführt, an der rund 1.200 Unternehmen teilgenommen haben.

Darin liest man: Lediglich 17 Prozent (2023: 21 Prozent) haben Investitionen im laufenden Jahr fix eingeplant. Gleichzeitig steigt der Anteil jener, die Investitionen für 2024 bereits jetzt zur Gänze ad acta gelegt haben. Das hat auch Folgen für den heimischen Kreditmarkt: Gerade einmal neun Prozent (2023: 20 Prozent) der Unternehmen planen eine Kreditaufnahme in diesem Jahr.

“Implosionsgefahr”

Für den Kreditschutzverband hat vor allem der Mix an Krisen, mit denen sich Österreichs Wirtschaft zuletzt konfrontiert sah, vielerorts unmittelbaren (negativen) Einfluss auf die Geschäftstätigkeit und -ergebnisse genommen.

“Viele Unternehmen haben zuletzt vieles richtig gemacht. Angesichts der steten Implosionsgefahr aufgrund zahlreicher externer Gefahren ist das keine Selbstverständlichkeit und zeugt von einer bestehenden Widerstandsfähigkeit”, erklärt Gerhard Wagner, Geschäftsführer der KSV1870 Information GmbH.

Vorsichtige Planung bei Investments

Die Bandbreite an Herausforderungen und wirtschaftlichen Ungewissheiten dürfte auch dazu führen, dass Unternehmen ihre Investments noch vorsichtiger planen und genau überlegen, welche Investitionen tatsächlich notwendig sind, so eine weitere Erkenntnis der Untersuchung. Neben den 17 Prozent der Unternehmen, die Investments für dieses Jahr fest eingeplant haben, machen weitere 41 Prozent (2023: 49 Prozent) etwaige Investitionen von der Geschäftsentwicklung in den nächsten Monaten abhängig. Parallel dazu steigt der Anteil von jenen, die keine Investments ins Auge fassen, von 30 auf 42 Prozent an.

Als Lichtblick wird gesehen, dass von jenen Unternehmen, die Geld in die Hand nehmen möchten, 55 Prozent die Investitionen dazu nutzen wollen, um den eigenen Betrieb weiterzuentwickeln und innovativer auszurichten. Das ist insbesondere in der Industrie und am Dienstleistungssektor der Fall. Gleichzeitig gibt es aber auch 41 Prozent (vor allem in Handel und Gewerbe), die etwaige Investments vordergründig dazu verwenden wollen, um den laufenden Betrieb aufrechtzuerhalten.

Jedes zehnte Unternehmen möchte heuer Kredit aufnehmen

Die rückläufige Investitionsbereitschaft innerhalb der österreichischen Wirtschaft führt auch dazu, dass die Zahl der Kreditaufnahmen im Vergleich zum vergangenen Jahr deutlich gesunken ist – wie erwähnt von 20 auf neun Prozent. Demzufolge erwägt gerade einmal jedes zehnte Unternehmen, im Jahr 2024 einen Kredit aufzunehmen.

“Insgesamt scheinen Österreichs Unternehmen dem Thema Kredit aktuell eher reserviert gegenüberzustehen. Zwar gibt es noch einige Betriebe, wo eine finale Entscheidung offen ist und abgewartet wird, wie sich das laufende Geschäftsjahr entwickelt, doch schon jetzt scheint klar zu sein, dass es am Ende des Jahres deutlich weniger Kreditvergaben geben wird, als in der jüngeren Vergangenheit”, erklärt Wagner.

Die häufigsten Gründe, warum ein Kredit aufgenommen wird, sind auch heuer insbesondere die Finanzierung von Renovierungs- und Umbaumaßnahmen, der Aufbau neuer Geschäftsbereiche sowie der Ankauf von Immobilien.

Generell wird die Kreditaufnahme seitens der Unternehmen als zunehmend schwieriger bewertet, wie aus der Umfrage hervorgeht. Wurde die Kreditaufnahme vor zwei Jahren von insgesamt 52 Prozent der Befragten als “sehr schwierig” bzw. “schwierig” eingestuft, so sind es heuer bereits 66 Prozent. Die Gründe dafür werden vor allem im Bereich der Zinserhöhungen gesehen, aber auch, dass immer mehr private und unternehmerische Sicherheiten gefordert werden. Zusätzlich erschwere das hohe Maß an Bürokratie eine mögliche Kreditaufnahme.

Wünsche an die Politik

Auf die Frage, welche Wünsche es seitens der heimischen Unternehmer:innen in Richtung einer zukünftigen Bundesregierung gibt, wurden insbesondere jene Faktoren häufig genannt, die gerade jetzt als besonders erschwerende Aspekte eingestuft werden. Das sind vor allem die Senkung von Lohnkosten, die Reduktion der Bürokratie und umfassende Steuerentlastungen.

Genauso wichtig wäre es aus Sicht der Befragten aber auch, den anhaltenden Arbeitskräftemangel in den Griff zu bekommen und eine praxisorientierte Bildungsreform umzusetzen, die sich an den tatsächlichen Bedürfnissen und Anforderungen der Wirtschaft orientiert.

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