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Leonie Eißele und Niklas Heinzerling sind der Nachhaltigkeit verschrieben. Sie haben immer wieder probiert, Dinge im Haushalt gegen nachhaltige Alternativen auszutauschen. Trafen dann aber auf ihren Meister: den Spülschwamm. Jener besteht nämlich aus nicht recyclebaren Kunststoff und landet meist am Ende im Mistkübel. So würden jährlich in Deutschland rund fünf Millionen Kilogramm an Plastikmüll durch Spülschwämme erzeugt. Mit dieser Zahl im Kopf gaben die Founder nicht auf und fanden ihre Lösung im Gemüse. So kam es zur Gründung von Le Gurque.
Le Gurque aus Luffa
Eigentlich gründeten sie das Startup The Closest Loop (ein Unternehmen für nachhaltige Haushaltsprodukte), das die speziellen Schwämme erzeugt. Ihr Produkt besteht zu 100 Prozent aus der Luffa-Gurke, einem Kürbisgewächs, das natürlich wächst und eine andere besondere Eigenschaft hat: Wenn sie reif wird, bildet sie im Inneren eine schwammartige Faserstruktur.
Kompostentsorgung möglich
Le Gurque zeichnet sich laut Gründerpaar als waschmaschinenfest, langlebig und kann auf dem Kompost entsorgt werden. Zudem habe ihre Idee noch einen weiteren Vorteil: “Wir reduzieren Transportwege. Statt unsere Luffa aus Asien (Anm.: Korea und China gehören zu den gängigsten Anbauländern) zu beziehen und ca. 21.000 Kilometer Transportweg mit dem Containerschiff hinzulegen, bauen wir unsere Luffa in Europa an. Darunter Deutschland, Albanien und Spanien”, erklären die Gründer auf ihrer Website. “Selbst wenn man unsere weiteste Strecke – 2.230 Kilometer von Spanien nach Deutschland – berücksichtigt, sparen wir damit 90 Prozent der CO₂-Äquivalente ein.”
Wer mehr über Le Gurque erfahren möchte, hat am Montagabend in der „Höhle der Löwen“ Gelegenheit dazu. Außerdem dabei: Read-O, Lucky Plant, Retter Kräcker und Xeem.