05.12.2023

Lavis: Wiener Startup will Waschküchen revolutionieren

Mit smarten Waschmaschinen und einer dazugehörigen App will Lavis klassische Probleme in der Nutzung von Gemeinschaftswaschküchen beseitigen.
/artikel/lavis-waschkuechen
Gregor Sampson, Gründer und CEO von Lavis | (c) Lavis / Denise Blievert
Gregor Sampson, Gründer und CEO von Lavis | (c) Lavis / Denise Blievert

Nicht nur in Student:innenheimen und Hostels sind sie zu finden. “Gemeinschaftswaschräume gewinnen wegen der wachsenden Zahl an kleineren Wohneinheiten und Single-Wohnungen an Bedeutung”, heißt es vom 2020 gegründeten Wiener Startup Lavis in einer Aussendung. Doch das System hat einige bekannte Schwächen, etwa das Warten auf eine freie Waschmaschine oder Konflikte über Waschzeiten.

Überblick über den Waschgang via App

Lavis will hier mit smarten Waschmaschinen und einer App dagegenhalten. In der App können Nutzer:innen nicht nur bezahlen, sondern sehen auch die Verfügbarkeit und die Dauer ihres aktuellen Waschgangs. Sie können Waschmaschinen reservieren und bekommen eine Benachrichtigung, wenn der Waschgang abgeschlossen ist. Seit kurzem können die Waschküchen auch mit einem Cloud-Terminal ausgestattet werden, über den vor Ort bezahlt werden kann.

Lavis mit “Machine-as-a-Service”-Modell für Business-Kund:innen

Das soll nicht nur den Endkund:innen Vorteile bringen. “Neben den Bewohner:innen profitieren auch die Immobilienverwalter von unserer Innovation, weil Arbeitsprozesse für sie wegfallen und das reibungslose Funktionieren der Maschinen gewährleistet ist”, sagt Gründer und CEO Gregor Sampson. Dazu bietet das Startup seinen Business-Kund:innen eine “Machine-as-a-Service”-Lösung. Lavis stellt den Betreiber:innen im Jahres-Abo vernetzte Geräte und das fortlaufende Service zur Verfügung.

Smarte Waschmaschinen kommunizieren auch mit Startup

Dazu kommunizieren die smarten Waschmaschinen mit dem Lavis-Team, das auf Fehlermeldungen und Auffälligkeiten schnell reagieren kann. “Mit dieser Fernwartung und mit vorausschauender Instandhaltung bleiben die Geräte ständig betriebsbereit”, heißt es vom Unternehmen. Zudem gibt es eine Service-Hotline.

Umwelt soll von Lavis profitieren

Von dem System soll auch die Umwelt profitieren. “In Gemeinschaftswaschräumen teilen sich durchschnittlich zehn Menschen eine Maschine statt eine eigene zu kaufen. Es liegt auf der Hand, dass damit Rohstoffe und Emissionen eingespart werden”, meint Lavis-Gründer Sampson.

Zahlreiche Student:innenheime als Referenzen

Das Startup kann bereits einige Referenzen vorweisen. Darunter sind mehrere Kolping-Häuser und Studierenden-Heime des Betreibers Stuwo, die Student:innenheime Julius Raab Heim in Linz, Viennabase 11 in Wien, und das Porzellaneum, ein Mischbetrieb aus Studierenden-Heim und Hostel.

Deine ungelesenen Artikel:
07.01.2025

ElephantSkin: Salzburger Scaleup schließt Revenue-Deal mit McWin Capital Partners

Das Salzburger GreenTech-Scaleup ElephantSkin verkündet eine strategische Partnerschaft mit McWin Capital Partners – einem britischen Private-Equity- und Risikokapitalunternehmen, das sich auf die Lebensmittelindustrie spezialisiert hat.
/artikel/elephantskin-mcwin-capital-partners
07.01.2025

ElephantSkin: Salzburger Scaleup schließt Revenue-Deal mit McWin Capital Partners

Das Salzburger GreenTech-Scaleup ElephantSkin verkündet eine strategische Partnerschaft mit McWin Capital Partners – einem britischen Private-Equity- und Risikokapitalunternehmen, das sich auf die Lebensmittelindustrie spezialisiert hat.
/artikel/elephantskin-mcwin-capital-partners
Die Gründer von ElephantSkin mit McWin
v. l. n. r. Mario Greis (CPO ElephantSkin), Henry McGovern (Founding Partner McWin) und Raphael Reifeltshammer (CEO ElephantSkin) (c) ElephantSkin

Mit seinen patentierten “WETnDRY-Handschuhen”, die über 30 Waschgänge standhalten sollen, reduziert das Salzburger GreenTech-Scaleup ElephantSkin laut eigener Angabe den CO2-Fußabdruck von Restaurants um durchschnittlich 97 Prozent, den Plastikmüll um 99 Prozent und die Kosten für Unternehmen um mindestens 25 Prozent.

Seit der Gründung 2020 gewann ElephantSkin renommierte Partner für sich, wie die Supermarktkette Lidl, die Pizzakette Domino’s und zuletzt im November 2024, die Hospitality-Gruppe Abu Dhabi National Hotels (brutkasten berichtete).

Im Jänner dieses Jahres schloss ElephantSkin eine strategische Partnerschaft mit McWin Capital Partners (McWin). Mit seinem McWin Food Tech Fund I spezialisiert sich das britische Private-Equity- und Risikokapitalunternehmen auf die Lebensmittelindustrie.

Langfristig weg von Plastik

Im Rahmen der Partnerschaft möchte McWin die aktuell in den täglichen Arbeitsprozessen verwendeten Einweg-Plastikhandschuhe bei Restaurants reduzieren und die Einführung der Mehrwegprodukte von ElephantSkin vorantreiben.

In einer strategischen Partnerschaft wird McWin für Umsatz nach dem Sweat-Equity-Prinzip sorgen. McWin wird dabei als “strong industry partner” gesehen. Der McWin Food Tech Fund I erhält laut Vereinbarung die Möglichkeit, eine Kapitalbeteiligung am Unternehmen zu erwerben. Um sich die Minderheitsbeteiligung an der Susta Sustainable Merchandise Handels GmbH “zu verdienen”, soll McWin für Umsätze im zweistelligen Millionenbereich sorgen, heißt es.

McWin hat bereits die Einführung bei führenden, weltweit bekannten Marken wie Popeyes, Subway und Burger King ermöglicht. Im kommenden Jahrzehnt wird ein Anstieg auf 30 Milliarden US-Dollar Gesamtwert im Markt für Einweghandschuhe erwartet. Gründe dafür sind strengere Vorschriften, sowie die Erschließung neuer Marktregionen, insbesondere in Afrika und Südamerika.

ElephantSkin: mehrere Unternehmen standen zur Auswahl

„Nach unserer erfolgreichen Markteinführung haben wir uns mehrere Unternehmen angesehen, um eine strategische Partnerschaft im Lebensmittel Ökosystem beziehungsweise im Hospitality-Sektor einzugehen und sind nach eingehender Analyse zum Entschluss gekommen, dass McWin der richtige Partner für uns ist, um unser Geschäft sehr gezielt zu skalieren”, sagt Raphael Reifeltshammer, CEO von ElephantSkin.

Martin Davalos, Partner und Leiter FoodTech bei McWin Capital Partners, sagt: „Die Partnerschaft mit ElephantSkin markiert den Beginn einer transformativen Ära auf dem Markt für Einweg-Plastikhandschuhe und schafft einen Präzedenzfall für Nachhaltigkeit und Innovation im Lebensmittel-Ökosystem. Wir teilen ein unerschütterliches Engagement für bahnbrechende Lösungen, die nicht nur der Umwelt zugutekommen, sondern auch die Arbeitsbedingungen und die Hygienestandards verbessern.“

Über McWin

McWin Capital Partners ist eine spezialisierte Private-Equity- und Risikokapitalgesellschaft, die sich dem Lebensmittel-Ökosystem widmet. McWin verwaltet insgesamt über 1 Milliarde Euro in drei Fonds – McWin Food Ecosystem Fund, McWin Restaurant Fund und McWin Food Technology Fund. Diese Funds unterstützen Gründer:innen und CEOs bei nachhaltigen Veränderungen in der Lebensmittelindustrie.

Seit 2021 hat McWin mehr als 20 Foodservice- und Lebensmitteltechnologieunternehmen in der Wachstums- und Reifephase unterstützt. McWin stellt neben Kapital für Wachstum auch ein Netzwerk an erfahrenen Gründer:innen in der Lebensmittelindustrie bereit.

Toll dass du so interessiert bist!
Hinterlasse uns bitte ein Feedback über den Button am linken Bildschirmrand.
Und klicke hier um die ganze Welt von der brutkasten zu entdecken.

brutkasten Newsletter

Aktuelle Nachrichten zu Startups, den neuesten Innovationen und politischen Entscheidungen zur Digitalisierung direkt in dein Postfach. Wähle aus unserer breiten Palette an Newslettern den passenden für dich.

Montag, Mittwoch und Freitag

AI Summaries

Lavis: Wiener Startup will Waschküchen revolutionieren

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Lavis: Wiener Startup will Waschküchen revolutionieren

AI Kontextualisierung

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Lavis: Wiener Startup will Waschküchen revolutionieren

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Lavis: Wiener Startup will Waschküchen revolutionieren

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Lavis: Wiener Startup will Waschküchen revolutionieren

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Lavis: Wiener Startup will Waschküchen revolutionieren

AI Kontextualisierung

Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Lavis: Wiener Startup will Waschküchen revolutionieren

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Lavis: Wiener Startup will Waschküchen revolutionieren

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Lavis: Wiener Startup will Waschküchen revolutionieren