03.10.2023

Laola1 bringt erstes VR-Tennis-Turnier nach Europa

Im Rahmen der Erste Bank Open 2023 führt die Sport-Plattform Laola, gemeinsam mit eImotion, Tennis Esports und dem österreichischen Tennisverband, das erste europäische Virtual Reality-Tennisturnier durch.
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VR-Tennis, laola1
(c) VR-App Tennis ESports - Das erste VR-Tennisturnier Europas findet in Wien statt.

Nach den Erfolgen in den USA und Kanada bringt die Sportplattform mit der “Erste Bank Virtual Open” als Host das VR-Tennisturnier nach Europa. Die Spiele werden auf der VR-App “Tennis Esports” des österreichischen Spieleentwicklers VR Motion-Learning ausgetragen.

Die virtuellen Play-Offs finden bis zum 22. Oktober statt. Das Finale wird am 27. Oktober live am Heumarkt im Rahmen der Erste Bank Open ausgetragen. Zu gewinnen gibt es Tennispakete von Wilson, 1000 Euro in bar für den Sieger und 500 Euro für den Zweitplatzierten.

VR-Tennis startete in den USA

Was 2022 mit über 4.000 Tennisfans während der US Open begann, wurde im Sommer 2023 auf dem “Tennis Canada Virtual Reality Tournament” während der National Bank Open wiederholt. 850 Spielerinnen und Spielern aus 45 Nationen standen sich damals in über 10.000 Matches auf virtuellen Courts gegenüber.

Laola1 verantwortet hierzulande und heute neben der Organisation und Koordination des VR-Turniers auch die Vermarktung von Sponsorings und Werbung. Im Rahmen dieser Tätigkeiten ist es gemeinsam mit den Kooperationspartnern gelungen, die Erste Bank der österreichischen Sparkassen AG & Slamstr als Partner des Turniers zu gewinnen.

Laola1, e|motion und der ÖTV kooperieren dabei genauso wie die Veranstalter in den USA und Kanada mit der bereits erwähnten VR Motion-Learning GmbH, die mit ihrer VR-App den “A1-Innovationspreis” und den “Laval Award” in der Kategorie Sport erhalten hat.

Teilnehmerzahl offen

“Wir freuen uns, das erste VR-Tennisturnier in Europa im Rahmen der Erste Bank Open 2023 zu präsentieren. VR ermöglicht als innovative Technologie ein Tenniserlebnis der vollkommen neuen Art. Damit wollen wir nicht nur neue Zielgruppen für den Tennissport begeistern, sondern an unsere virtuellen Highlights im Rahmen unserer Metaverse-Präsenz anknüpfen und sie auf das nächste Level heben. Mit dem VR-Tennisturnier unterstreichen wir die Kompetenz von Laola1 als Innovationsträger und Pionier der Branche”, sagt Tom Berger, Head of Laola1.

Im Gegensatz zu echten Tennisturnieren können beim VR-Turnier beliebig viele Teilnehmer:innen mitspielen – egal wie alt, ob mit oder ohne körperliche Beeinträchtigung, Laie oder Profi. Die einzigen technischen Voraussetzungen sind: Eine VR-Brille Meta Quest 2 oder Pro, die Tennis Esports-App, eine Internetverbindung und eine Spielfläche von ca. 3m x 3m.

“Wir sind stolz, dass unsere VR-Tennis-App ‚Tennis Esports‘ für das erste VR-Tennisturnier in Europa – und ausgerechnet auch noch in unserem Heimatland Österreich – zum Einsatz kommt”, sagt Gregory Gettinger, CEO VR Motion-Learning. “Die App bietet ein realistisches und immersives Tenniserlebnis, das Tennisfans auf der ganzen Welt begeistern wird.“

VR-Finale wird gestreamt

Thomas Schweda, Geschäftsführer Österreichischer Tennisverband sieht in dieser Aktion vor allem die Möglichkeit, breitenwirksamer zu werden: “Wir sind stolz darauf, Teil dieses wegweisenden VR-Tennisturniers zu sein und sind sicher, dass es die Tennis-Community begeistern wird. Wir sehen in VR eine großartige Chance, unseren Sport einem noch größeren Publikum zugänglich zu machen.”

Das Finale am 27.10. findet um 18 Uhr auf dem Centercourt des Heumarktes statt und wird unter anderem auf laola1.at gestreamt.

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Franziska von Hardenberg The Siss Bliss
Franziska von Hardenberg, CEO und Gründerin von The Siss Bliss, im Arkadenhof des Wiener Rathauses beim Global Leaders Summit. (c) Astrid Wenz

Franziska von Hardenberg hätte es besser wissen müssen. Schon als Kind hat sie ihre Eltern nur ungern nach Taschengeld gefragt und sich lieber ihr eigenes Geld dazu verdient. Trotzdem startete sie ihr erstes Business klassisch mit Kapitalgeber:innen. Weil man das nunmal so macht. Dachte sie zumindest.

Heute nennt Hardenberg diese Zeit ihren “Ausbildungsförderungsfonds”. Bloomy Days hieß das Unternehmen, das sie damals mit externem Kapital auf die Beine stellte. Fünf Jahre lief der Blumen-Lieferdienst erfolgreich. Dann schlitterte das Startup in die Insolvenz und wurde von einem Konkurrenten übernommen.

Mit selbst designten Ketten ging es los

Bei The Siss Bliss ging Hardenberg es anders an. Wobei, eigentlich ging sie es gar nicht an. Einen Business-Plan für das heutige Schmuckunternehmen hatte sie nämlich anfangs nicht. Neben Blumen sei Schmuck schon lange ihre zweite Leidenschaft gewesen, erzählt sie am Rande des Global Leaders Summit von the female factor, der von der Stadt Wien unterstützt wird. Sie habe schon immer sehr genaue Vorstellungen gehabt und ließ sich einen Teil ihres Schmucks beim Goldschmied anfertigen. So auch eine Kette mit dem Namen ihrer ersten Tochter. Aus Echtgold sollte sie sein, denn gerade den Namen des Kindes wolle man nicht auf einem rostigen Anhänger sehen, findet Hardenberg. Sie designte daher eine Kette nach ihren Vorstellungen, später auch eine weitere mit dem Namen ihrer zweiten Tochter.

Auf Instagram hatte Hardenberg zu dieser Zeit knapp 500 Follower, die sie immer wieder auf ihre Ketten ansprachen. ”Statt zu sagen, die kommt von diesem Goldschmied aus Hamburg, wollte ich ihnen zeigen, wie man ein kleines Unternehmen aufbaut”, sagt Hardenberg heute. Sie habe ihren Followern beweisen wollen, dass man auch mit Instagram-Commerce ein Unternehmen starten kann, ohne Kapitalgeber:innen zu haben oder gleich eine GmbH zu gründen. Sie startete einen Etsy-Shop mit fünf Ketten im Sortiment. Schon am ersten Tag machte sie 30.000 Euro Umsatz. “Ich dachte mir: Das war’s! Jetzt hat ja jeder, den ich kenne, eine Kette.” Doch es hörte nicht auf, die Ketten wurden weiter gekauft. Nach zwei Jahren zog sie in einen Shopify-Shop um und gründete auch eine GmbH. Das war 2020.

Schmuck aus Echtgold bei The Siss Bliss

Heute hat Franziska von Hardenberg 53.700 Follower auf Instagram und The Siss Bliss hat 15 Mitarbeiter:innen. Schon im ersten Geschäftsjahr 2020 machte das Berliner Unternehmen damit 1,5 Millionen Euro Umsatz, im zweiten Jahr bereits 3,2 Millionen Euro. Für die Schmuckfertigung arbeitet man mit 60 Meistergoldschmieden in Pforzheim und Idar-Oberstein zusammen. Die Produktion finde ganz bewusst in Deutschland statt, sagt Hardenberg. Im Mittelpunkt steht immer noch die Produktion von Schmuck aus Echtgold. Zusätzlich zu Ketten und Armbändern werden heute auch Ringe produziert – wie man vor allem an Hardenbergs Händen erkennen kann, wo an jedem Finger mindestens ein Ring glitzert. “Ich bin immer behangen wie ein Weihnachtsbaum”, sagt sie lachend. Aber durch ihre öffentliche Bekanntheit ist Hardenberg auch ein Testimonial für ihr Unternehmen. Auch im Katalog ist sie in den meisten Fotos als Model zu sehen.

Sie spricht leidenschaftlich über The Siss Bliss, auch wenn sie den Erfolg nicht ganz erklären kann. Obwohl, einen Grund sieht sie doch: Der Schmuckmarkt sei groß, aber ihr Unternehmen bewege sich in einem Preissegment, in dem es wenig Konkurrenz gebe. Die meisten Stücke kosten zwischen 500 und 5.000 Euro. Das sei mehr als die großen Ketten verlangen würden, aber weniger als große Luxus-Schmuckhäuser, wo es oft erst ab 10.000 Euro losgehe. 

“Tupperparty für Fine Jewelry”

“Wir denken nicht in Kollektionen, wir sind nicht modern, wir sind Lifetime-Pieces und ich glaube, dass das viele Kund:innen schätzen”, sagt Franziska von Hardenberg. Kund:innen erhalten die zwei Jahre übliche Herstellergarantie, können sich aber auch danach beim Unternehmen melden, wenn ein Stück repariert werden muss. Die Schmuckstücke seien auf eine lange Lebenszeit ausgelegt: “Ich glaube, wir machen jede Frau ein Leben lang happy damit und das ist mir auch super wichtig.” 

Das ganze vermarkte sie über “eine sehr große Leichtigkeit”. Man mache den Schmuck zugänglich und sei auch auf Roadshows unterwegs. “Wir wollen eben nicht Fine Jewelry hinter verschlossenen Vitrinen machen. Mit weißen Handschuhen und wo man sich nicht traut, etwas anzufassen und schon Angst hat, überhaupt nur in den Laden hineinzugehen.” Stattdessen wolle man “wie eine Tupperparty für Fine Jewelry” sein.

Altgold in den Kreislauf zurückholen

Zu The Siss Bliss gehört auch ein synergetisches Schwesterunternehmen: BlissBang Capital. Hier gehe es darum, “den ersten weltweit geschlossenen Goldkreislauf zu bauen, indem wir das Altgold unserer Kunden recyceln und in den Kreislauf zurückführen”, erklärt Hardenberg. Aus dem daraus gewonnenen Feingold könne dann wieder neuer Schmuck gefertigt werden. Denn das Potenzial für Altgold-Recyling sei riesig: “Deutsche Privathaushalte haben die zweitgrößten Goldreserven der Welt, die sitzen auf 600 Milliarden Euro Altgold.” Aktualisiert man diese Zahl auf den derzeitigen Goldwert, sind diese Reserven heute sogar 750 Milliarden Euro wert, wie die Tagesschau im Mai 2024 berichtet.

Recycling-Initiativen für Altgold gibt es immer wieder, aber Hardenbergs Team habe festgestellt: “It’s not about the money.” Vielen gehe es auch darum, Erinnerungen zu bewahren, die man nicht einfach gegen Bargeld eintauschen möchte. Mit BlissBang Capital wollte Hardenberg einen “transparenten Ankaufsprozess” schaffen: Kund:innen erhalten einen Gutschein für The Siss Bliss in Höhe des vollen Ankaufspreises. So soll die Erinnerung aktiv in einem neuen Schmuckstück weiterleben.

Mit Leidenschaft tun

Fragt man Hardenberg nach Ratschlägen für Gründer:innen, spricht sie vor allem von Leidenschaft: “Unabhängig von dem, was man tut, sollte man etwas finden, das man mit Leidenschaft tut. Der Weg ist steinig und schwer, aber es hilft, hinter dem Produkt zu stehen. Dann sehen die Leute das Feuer. Macht etwas, das euch richtig Spaß macht. Dann ist der Weg nicht unbedingt weniger steinig, aber links und rechts ein bisschen schöner.”

Bei The Siss Bliss habe es ihr auch geholfen, dass sie nicht aus der Branche kam. Sie habe dadurch die Bedürfnisse der Kund:innen anders gesehen und sich gefragt: “Was würde ich als Kunde erwarten? Wie möchte ich behandelt werden? Was ist mir wichtig?” Das spreche auch Kund:innen an, wie Hardenberg heute weiß.

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