Das Wiener Startup kW-Solutions wurde im September 2021 von Benjamin Walch und Korbinian Kasinger gegründet. Das Unternehmen hat sich auf die Errichtung von intelligenter E-Ladeinfrastruktur vor allem für den B2B-Bereich spezialisiert. Zu den Kunden zählen zahlreiche bekannte Unternehmen wie Magna, FACC oder Falkensteiner Hotels & Residences. Aktuell betreibt kW-Solutions mit einem zehnköpfigen Team laut eigenen Angaben ingesamt 1.000 Ladepunkte, die sich vorwiegend in Österreich befinden.

kW-Solutions bietet auch Lösung für Wohnungswirtschaft

Neben der Ausrüstung von Firmenstandorten mit Ladepunkten entwickelte kW-Solutions seit Anfang 2022 auch eine Gesamtlösung für die Wohnungswirtschaft namens Charly. Die Plattform ermöglicht laut kW-Solutions einen gesamtheitlichen Verwaltungsansatz von E-Ladeinfrastruktur und die Möglichkeit, indexgekoppelte Energietarife zu beziehen.

“Mit Charly bauen wir die Brücke zwischen E-Mobilist:innen und den Energiemärkten. Somit können innerhalb von Mehrparteienanlagen, indexgekoppelte Energietarife bezogen werden”, so Korbinian Kasinger, CEO & Co-Founder kW-Solutions über die Lösung.

FSP Ventures beteiligt sich an kW-Solutions

Wie das Unternehmen am Dienstag bekannt gab, konnte nun die erste Finanzierungsrunde erfolgreich abgeschlossen werden. Die Höhe des Investments beläuft sich auf einen mittleren sechsstelligen Betrag, wie Kasinger gegenüber brutkasten bestätigt.

Als Kapitalgeber beteiligt sich der auf CleanTech spezialisierte Investor FSP Ventures aus Wien. Unter anderem hält FSP Ventures Beteiligungen an österreichischen CleanTech-Startups wie Swimsol oder Ecop Technologies.

“kW-Solutions hat seit der Gründung eine beeindruckende Performance hingelegt. Dem Unternehmen ist es innerhalb von zwei Jahren gelungen, zu einem der größten E-Ladeinfrastruktur-Betreiber Österreichs zu avancieren”, so Ernst Ungersbäck, Investorenvertreter von FSP Ventures, über die neue Beteiligung.

Mit dem Eigenkapital-Funding soll laut Kasinger nun das Wachstum weiter angekurbelt, das Unternehmen strukturell ausgebaut und der Grundstein für die geplanten Internationalisierungsmaßnahmen gelegt werden. Zudem sollen auch Partnerschaften mit Elektriker:innen, Solarteur:innen, Planungstechniker:nnen verstärkt werden.