28.01.2022

Kula: Vorarlberger Startup baute App um Apps zu bauen

Mit einem No-Code-Ansatz möchte kula die App-Welt demokratischer gestalten.
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(c) kula/FB - Das kula-Gründer-Duo beim Demo Day der TU Wien.

Philip Niedertscheider und Julian Netzer hatten einen einfachen Gedanken, nachdem sie eine App für die Schule entwickelt hatten: Warum sollte nicht jeder eine App bauen können? Gefragt, getan. Beide gründeten mit kula ein Startup, das es kleinen Betrieben, Shops und Dienstleistern ermöglichen soll, innerhalb weniger Stunden und mit geringen Kosten eine eigene mobile App ohne Developerkenntnisse zu entwickeln.

Ohne Programmieren

So geht’s: Indem man kula zeigt, welche App und welche Features man will, führt das Startup Interessierte mittels einer smarten Schritt-für-Schritt-Anleitung von der Idee bis hin zur fertigen App in die App Stores – ohne Programmieren zu müssen, wie die Gründer betonen.

Im Juni des Vorjahres konnte das “No-Code”-Startup am “Demoday des Innovation Incubation Centers” an der TU Wien überzeugen. Dort erhielt man eine Wildcard für die TV-Show “2 Minuten 2 Millionen” und wurde in den Inkubator der TU Wien aufgenommen.

Kula als “No-Code”

Ein Grundgedanke hinter der Idee von kula ist, die Entwicklung mobiler Apps für diejenigen zu demokratisieren, die bisher keine Apps entwickeln konnten. Hinter der Philosophie “No-Code” möchte das Gründer-Duo die Art und Weise verändern, wie Mobile Apps gemacht werden: “Wir wollen ändern, wer sie macht”, sagen sie.

Wer mehr über kula erfahren möchte, hat am Dienstagabend die Chance dazu. Da sieht man Niedertscheider und Netzer vor den “2 Minuten 2 Millionen”-Investoren pitchen. Weiters dabei: Erzberg Stollenpilze, WC Fresher und Piyoma.

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Heizma
(c) Heizma - (v.l.) ): Alexander Valtingojer, Michael Kowatschew und Valentin Perkonigg von Heizma.

Das Wärmepumpen-Startup Heizma von Alexander Valtingojer (Founder Coinpanion), Michael Kowatschew (ehemaliger Sigma Squared-Präsident) und Valentin Perkonigg (Brickwise) wurde am 27.03.2024 in Wien gegründet. Im September berichtete man bereits von einem Mitarbeiter:innen-Wachstum, brutkasten berichtete, und stellte zwei Monate danach den ehemaligen HalloSonne-Cheftechniker Peter Peter Astl als technischen Direktor ein. Nun gibt es weitere Erfolgsmeldungen.

Heizma mit klimaneutralen Wärmepumpen

Heizma spezialisiert sich auf die Installation von Wärmepumpen und möchten damit eine Lösung für eines der aktuell drängendsten Probleme entwickeln: das Heizen in privaten Haushalten, welches als drittgrößtes Klimaproblem Europas gilt.

Alleine in Österreich sind noch immer über 1,3 Millionen Haushalte mit Öl- und Gasheizungen ausgestattet, die einen erheblichen CO2-Ausstoß verursachen. Mit der Gründung des Unternehmens ist das Gründer-Trio angetreten, um Hausbesitzer:innen einen “möglichst schnellen und einfachen Umstieg auf klimaneutrale Wärmepumpen zu ermöglichen”.

Um sich vom Mitbewerb zu differenzieren, wurden vom ersten Tag an möglichst viele Arbeitsprozesse digitalisiert und ein Komplettpaket entwickelt, das die Installation der Wärmepumpe inklusive sämtlicher Elektroleistungen sowie Förderantragabwicklung aus einer Hand umfasst. Nach Beauftragung kümmert sich das mittlerweile siebzigköpfige Heizma-Team um die Auftragsabwicklung.

500 Stück verkauft

Mit diesem Ansatz gelang es Heizma seit seinem Bestehen 500 Wärmepumpen zu verkaufen und Aufträge in Summe von über zehn Millionen Euro zu erzielen.

“Wir haben Heizma mit dem Versprechen gegründet, die Wärmewende von Haushalten ohne großen Zeit- und Geldaufwand möglich zu machen. Mit 500 verkauften Wärmepumpen im Gründungsjahr haben wir unsere hochgesteckten Erwartungen weit übertroffen. Ohne unseren unbeschreiblichen Teamgeist wäre es schlicht unmöglich gewesen, innerhalb so kurzer Zeit zum Marktführer in unserer Branche aufzusteigen”, sagt Heizma-Geschäftsführer Kowatschew.

Heizma kooperiert mit Bosch und Panasonic

Um diesen Wachstumskurs fortzusetzen, hat das Startup Kooperationen mit Herstellern wie Bosch, Viessmann, LG, Panasonic und iDM abgeschlossen. Im Frühjahr 2025 möchte Heizma sein Angebot unter der Leitung von Astl um Photovoltaik-Lösungen erweitern.

Zudem ist die Gründung eines weiteren Betriebs für Tirol und Vorarlberg in Planung, um auch die beiden westlichsten Bundesländer ohne Partnerbetriebe abdecken zu können.

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