15.12.2022

Vorarlberger No-Code-Startup kula holt 360.000 Euro Pre-Seed-Investment

Drei bei "2 Minuten 2 Millionen" zugesagte Investments für das Vorarlberger No-Code-Startup kamen dann doch nicht zustande. Stattdessen steigt nun aber das oberösterreichische Family Office VGW bei kula ein.
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Florian Hochreiter, Damian Jäger, CEO Julian Netzer, CTO Philip Niedertscheider, Daniel Aichholzer - jeweils von kula
Florian Hochreiter, Damian Jäger, CEO Julian Netzer, CTO Philip Niedertscheider, Daniel Aichholzer - jeweils von kula | Foto: © Ilma Lolic.

Im Februar hatten Philip Niedertscheider und Julian Netzer mit ihrer No-Code-App gleich sechs von sieben Investor:innen bei “2 Minuten 2 Millionen” überzeugt. Sogar der bekannt App-kritische Hans-Peter Haselsteiner gab ein Angebot ab. Ihm sagten die kula-Gründer – ebenso wie GoStudent-Founder Felix Ohswald und Philipp Maderthaner – zwar zu. Zustande kamen die Deals letztlich aber nicht. Einige Monate später vermeldet kula nun ein anderes Investment: Das Startup hat eine Pre-Seed-Runde in der Höhe von 360.000 Euro abgeschlossen. Investor ist das oberösterreichische Family Office VGW.

Die beiden Founder waren mit kula bereits vor acht Jahren an der HTL Bregenz gestartet – zunächst noch als Schul-App. Später legten sie dann einen Pivot hin in Richtung No-Code-App hin. Kula bietet einen mobilen App-Baukasten, mit dem ohne Coding-Vorwissen eigene Apps bauen kann. Als Zielgruppe sind das Unternehmen unter anderem Kleinunternehmen und Vereine.

Geld soll in Markteinführung und Ausbau des Teams fließen

Das nun aufgenommenen Kapital will das Unternehmen einerseits in die Markteinführung des Produkts und andererseits in den Ausbau des derzeit siebenköpfigen Teams stecken. Für 2023 kündigt das Unternehmen außerdem den Aufbau eines “kleinen Advisory Teams” an, das kula bei den nächsten Schritten zum Launch begleiten soll. Der offizielle Marktstart ist für Sommer 2023 geplant, wie Gründer Julian Netzer gegenüber dem brutkasten sagte.

Die beiden kula-Gründer haben im Vorjahr das i²c Inkubator-Programm der Technischen Universität Wien absolviert. Dieses Jahr waren sie bei Apples Entwicklerkonferenz WWDC22 in Cupertino eingeladen, was Julian Netzer als “unser absolutes Highlight dieses Jahr” bezeichnet. Dass die zugesagten Investments aus “2 Minuten 2 Millionen” doch nicht zustande kamen, sieht der Gründer sportlich: “Fundraising is tough. Es sind einige Monate vergangen, es hat sich unglaublich viel getan”.

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v. l. n. r.: Die MATR-Gründerinnen Michaela Stephen und Verena Judmayer mit Christoph Zipko, Senior Venture & Business Model Manager bei Greiner Innoventures und Philipp Kranewitter, Senior Expert Innovation Manager bei Greiner Innoventures | (c) Lisi Specht

Über 30 Millionen Matratzen landen in Europa jährlich im Abfall. Eine umweltfreundlichere Lösung dafür möchte das Wiener Startup MATR rund um die beiden Gründerinnen Verena Judmayer und Michaela Stephen bieten. Das 2022 gegründete Unternehmen entwickelt Matratzen basierend auf EU-Ecodesign und Circular Design-Kriterien. Dafür wird der gesamte Produktlebenszyklus der Matratzen von Beginn an bis zum Ende berücksichtigt. Das entscheidende Kriterium dabei ist: MATR verspricht seine Produkte am Ende ihres Lebenszyklus zurückzuholen und vollständig zu recyceln. Damit soll sichergestellt werden, dass die Materialien tatsächlich in einen Kreislauf kommen und in neuen Produkten wiederverwendet werden.

Investment von Greiner Innoventures

Anfang August 2022 gab das Unternehmen den Abschluss seiner ersten Finanzierungsrunde bekannt. Damals beteiligte sich Greiner Innoventures am Unternehmen (brutkasten berichete). Der Startup Hub des oberösterreichischen Kunststoff- und Schaumstoffherstellers beteiligte sich in der Vergangenheit unter anderem auch an österreichischen Startups wie Zeroplast oder Temprify (brutkasten berichtete).

Zwei Jahre nach dem ersten Investment hat der Startup Hub Greiner Innoventures nun sein Investment in MATR um einen Betrag im niedrigen sechsstelligen Bereich erhöht. Zudem sicherte sich das Startup erst kürzlich eine aws-Seed-Finanzierung als weitere Unterstützung für das zukünftige Wachstum. Aktuell hält laut Firmenbuch Greiner Innoventures 16,84 Prozent der Unternehmensanteile an der Circularful GmbH, die hinter der Marke MATR steht. Die restlichen Anteile des Unternehmens entfallen auf die beiden Gründerinnen Verena Judmayer und Michaela Stephen.

“Dabei bleibt Greiner Innoventures bewusst Minderheitseigentümer – der Startup-Spirit soll schließlich erhalten bleiben“, erklärt Philipp Kranewitter, Senior Expert Innovation Manager bei Greiner Innoventures. Der Startup Hub steht den beiden Gründerinnen laut eigenen Angaben zudem nicht nur als Investor, sondern auch als Partner mit einem großen Netzwerk und umfassender Branchenexpertise zur Seite.

MATR: “Bereits in Deutschland Fuß gefasst”

MATR beliefert bereits jetzt über zehn namhafte Hotellerie-Kunden – darunter das Boutique-Hotel Altstadt Vienna, das Hotel Beethoven Wien oder die Sportlers Lodge in Sölden. Mittlerweile steht ein fünfköpfiges Team hinter MATR.

“Die österreichische Hotellerie war ein guter Ausgangsmarkt, und wir haben auch bereits in Deutschland Fuß gefasst. Wir wollen aber noch weiter international wachsen und außerdem die Chancen im Endkundenmarkt evaluieren“, erklärt Michaela Stephen, Co-Gründerin von MATR.


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