11.08.2017

Wirtschaftswachstum durch Künstliche Intelligenzen

In Kooperation mit Venionaire Capital veröffentlicht der Der Brutkasten eine vierteilige Artikelserie zum Thema Künstliche Intelligenz. Dabei spannen wir den Bogen von wirtschaftlichen Aspekten über Funktionsweise von KI zur aktuellen Forschung und der Zukunft von Künstlicher Intelligenz.
/artikel/kuenstliche-intelligenz-wirtschaftswachstum
Arbeit, KI, AI, Künstliche Intelligenuz, Artificial Intelligence
(c) zapp2photo/ fotolia.com

„Hasta la vista, baby!“— der Terminator wird noch immer gerne für die Bebilderung zahlreicher Artikel zum Thema Künstliche Intelligenz (KI) genutzt. Abgesehen von diesem viel bemühten Motiv sind digitale Anwendungen, die aus eigenen Erfahrungen lernen können, längst eine Schlüsseltechnologie geworden. Erfreulicherweise spielen auch einige österreichische Startups in Zusammenarbeit mit dem ÖFAI (Österreichisches Forschungsinstitut für Artificial Intelligence) mit. Dazu zählt etwa der Projekt-Messenger des Startups Grape, der sich nahtlos in die internen Abläufe und Software-Umgebungen einbinden lässt und eine sichere Kommunikation zwischen Kollegen ermöglicht. Das Startup konnte erst vor kurzem die Wiener Stadtwerke als Kunden gewinnen – Der Brutkasten berichtete. Die beiden Seedcamp-Startups Yodel.io und oratio automatisieren zum Teil die aufwendige sprachliche (Voicebot) und schriftliche Kommunikation (Chatbot) zwischen Kunden und Unternehmen.

Weltweit starker Anstieg an Investments

KI ist ein globales Thema, egal ob beispielsweise bei der Fortbewegung mit dem Google Car, in Finanzfragen mit dem polnischen Unternehmen Creamfinance oder in der Bildung mit dem schwedischen Startup Lexplore. Die International Data Corporation sieht das US-Marktpotential für Künstliche Intelligenz in drei Jahren bei circa 34 Milliarden Euro und das Managementberatungs- und Technologieunternehmen Accenture schätzt, dass KI alleine in Deutschland 1,6 Prozent zum Wirtschaftswachstum bis 2035 beitragen wird, während dieser Wert für die Automobilbranche bei 3 Prozent liegt.

Verständlich, dass Investoren schon längst auf den Zug der intelligenten Maschinen aufgesprungen sind. Während im Jahr 2014 noch 2,7 Milliarden Euro investiert wurde, sind es 2016 bereits über 5 Milliarden Euro.

Redaktionstipps

KI-Investments im deutschsprachigen Raum

Leider weist Europa auch beim Thema Künstliche Intelligenz noch einen deutlichen Abstand zu den USA auf, wo mehr als 62 Prozent aller KI-Deals in 2016 abgeschlossen wurden. Europa holt jedoch langsam auf, auch aufgrund eines gewissen Trump-Effekts. Wir haben uns dazu die größten Finanzierungsrunden im Jahr 2017 von Startups aus Europa angesehen.

Die größte Finanzierungsrunde 2017 schloss laut Pitchbook die deutsche Kreditech mit rund 138 Millionen Euro ab. Das Unternehmen bietet Menschen Zugang zu Krediten an, die Schwierigkeiten mit dem Bonitätsnachweis haben. An zweiter Stelle befindet sich Benevolent.ai mit einer Investition von 85 Millionen Euro. Das Unternehmen ist weltweit führend in der Entwicklung und Anwendung Künstlicher Intelligenz für wissenschaftliche Innovation. Auf dem dritten Platz kommt alteryx, ein Unternehmen das im Bereich Self-Service Datenanalytik tätig ist und eine Investition von 72 Millionen Euro nachweisen kann. In Österreich sind die Summen entsprechend kleiner. Die höchste Investitionen in heimische KI-Startups wie zum Beispiel FRUX, Kiwi Security, oder Cortical.io spielten sich im sechs- bis siebenstelligen Bereich ab.

Mit intelligenten Maschinen leben

Marktforschungsinstitute wie Tractica und MarketsAndMarkets haben eine starke Umsatzsteigerung im Segment der KI für den Zeitraum zwischen 2016 und 2025 prognostiziert. Deep Learning, Robotics, Personal Assistance und NLP sollen im Jahr 2025 bereits Umsätze von bis zu 31,5 Milliarden Euro weltweit erwirtschaften. Intelligenten Maschinen sind unweigerlich im Kommen, auch wenn es berühmte Warner der derzeitigen Entwicklungen wie etwa Elon Musk gibt.

More to come…

Im nächsten Teil der Artikelserie „Künstliche Intelligenz“ beschäftigen wir uns mit der Sensorik, der Verarbeitung und dem Verständnis. Wie also KI wirklich funktioniert und wo sie eingesetzt wird.

Über die Autoren

Dieser Artikel ist Bestandteil einer von Venionaire Capital verfassten vierteiligen Serie über Künstliche Intelligenz für Der Brutkasten. Autoren sind Aleksandar Vucicevic (Senior Analyst), Sarah Grandits (Marketing Assistant), Fabian Greiler (Junior Partner) und Berthold Baurek-Karlic (Managing Partner).

Venionaire hat sich auf die Innovationsberatung, Corporate Startup Engagement und das Management von Venture Capital Fonds für Dritte spezialisiert. Mit Partnern der KPMG Österreich hat Venionaire zudem das Investorennetzwerk European Super Angels Club gegründet, der in geschäftlichen Beziehungen mit im Text genannten Startups Yodel.io, Grape und oratio steht.

Deine ungelesenen Artikel:
30.10.2024

No Border expandiert in die Schweiz und holt Ex-Skiprofis an Bord

Der österreichische Gründer Fabian Richter bietet mit seinem Startup No Border Firmen eine Cross-Border-Fulfillment-Lösung. Nun expandiert er mit seinem Unternehmen in die Schweiz und konnte dafür zwei ehemalige Skiprofis gewinnen.
/artikel/no-border-schweiz
30.10.2024

No Border expandiert in die Schweiz und holt Ex-Skiprofis an Bord

Der österreichische Gründer Fabian Richter bietet mit seinem Startup No Border Firmen eine Cross-Border-Fulfillment-Lösung. Nun expandiert er mit seinem Unternehmen in die Schweiz und konnte dafür zwei ehemalige Skiprofis gewinnen.
/artikel/no-border-schweiz
Das Team von No Border
Foto: Sven Thomann, 9.10.2024, Rapperswil (SG): Fabian Richter, Gilles Roulin, Ralph Weber und David Niederhofer haben zusammen die Firma No Border Schweiz gegruendet.

Fabian Richter und Daniel Niederhofer gründeten 2020 das Startup No Border E-Commerce und bieten seither Firmen ein Fulfillment-Service und die entsprechende Lagerlogistik an. In Ortenburg bei Passau betreiben sie ihr Logstikzentrum – brutkasten berichtete.

Wie das Startup nun bekannt gab, expandiert No Border in die Schweiz und gründete dafür eine eigene Gesellschaft. Im Zuge der Expansion konnte das Unternehmen die beiden ehemaligen Skiweltcup-Profis Gilles Roulin und Ralph Weber für sich gewinnen, die künftig operativ No Border Schweiz leiten werden. Roulin und Weber sind auch an der in der Schweiz ansässigen Gesellschaft beteiligt, wie No-Border-Gründer Fabian Richter gegenüber brutkasten bestätigt.

Von der Piste in die Wirtschaft

Ralph Weber, der im Februar 2024 vor der Weltcup-Abfahrt seinen Rücktritt bekannt gab, beschreibt seinen Übergang: „Der Abschied fiel mir schwer, denn mein bisheriges Leben war zu 100 Prozent auf den Sport ausgerichtet. Für die meisten Profi-Sportler ist es nicht leicht, sich neu zu orientieren. Umso mehr freut es mich, nun gemeinsam mit Gilles mit No Border ein neues Ziel vor Augen zu haben.” 

Gilles Roulin, der ebenfalls im letzten Frühling seinen Rücktritt vom Spitzensport bekannt gab, ist gespannt: „Der Einstieg in das Unternehmertum ist aufregend. Unser Konzept bietet zahlreiche Lösungen für bestehende Probleme im Handel und ich freue mich, gemeinsam mit Ralph diese neue Herausforderung anzunehmen.”

Cross-Border Fulfillment in die Schweiz

Mit der Expansion in die Schweiz bieten die Unternehmer ein Fulfillment, das sich auf die Lagerung und den Versand von Produkten aus dem Online-Handel spezialisiert. Das Angebot von No Border richtet sich an Händler aller Grössen und Tätigkeitsbereiche. Zu den Kunden zählen bekannte Unternehmen wie der österreichische Getränkehersteller Pfanner oder der deutsche Blumenhändler Blume2000.

Mit der Gründung der Schweizer Gesellschaft deckt No Border nun den gesamte DACH-Raum ab. Der Standort Schweiz soll es Händlern ermöglichen, Produkte zu Inlandskonditionen über Grenzen hinweg zu versenden. Für die Kunden soll dies Versandkosten und Lieferzeiten reduzieren.

Toll dass du so interessiert bist!
Hinterlasse uns bitte ein Feedback über den Button am linken Bildschirmrand.
Und klicke hier um die ganze Welt von der brutkasten zu entdecken.

brutkasten Newsletter

Aktuelle Nachrichten zu Startups, den neuesten Innovationen und politischen Entscheidungen zur Digitalisierung direkt in dein Postfach. Wähle aus unserer breiten Palette an Newslettern den passenden für dich.

Montag, Mittwoch und Freitag

AI Summaries

Wirtschaftswachstum durch Künstliche Intelligenzen

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Wirtschaftswachstum durch Künstliche Intelligenzen

AI Kontextualisierung

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Wirtschaftswachstum durch Künstliche Intelligenzen

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Wirtschaftswachstum durch Künstliche Intelligenzen

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Wirtschaftswachstum durch Künstliche Intelligenzen

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Wirtschaftswachstum durch Künstliche Intelligenzen

AI Kontextualisierung

Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Wirtschaftswachstum durch Künstliche Intelligenzen

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Wirtschaftswachstum durch Künstliche Intelligenzen

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Wirtschaftswachstum durch Künstliche Intelligenzen