20.02.2024

KSV1870: Julia Kössner wird Head of Innovation Lab

Julia Kössner folgt als Head of Innovation Lab Robert Staubmann, der als Prokurist in die Geschäftsführung der KSV1870 Information GmbH aufsteigt.
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Julia Kössner ist die neue Head of Innovation Lab beim KSV1870 | (c) Anna Rauchenberger
Julia Kössner ist die neue Head of Innovation Lab beim KSV1870 | (c) Anna Rauchenberger

Ein riesiger Berg an Daten, dazu umfassende Aufgaben in der Abschätzung von Risiken und Bonität – dass es beim Kreditschutzverband KSV1870 einiges an Potenzial für innovative Technologie gibt, liegt auf der Hand. Deshalb betreibt der Verband bereits seit einiger Zeit mit dem Innovation Lab ein internes Innovationszentrum. Mit Julia Kössner hat dieses nun eine neue Leiterin.

Karrierestart im Bereich Datenanalyse und forensische Untersuchung von Betrugs- und Korruptionsfällen

Nach ihrem WU-Studium mit Schwerpunkt “Unternehmensführung und Controlling” war Julia Kössner zunächst im Bereich Datenanalyse und forensische Untersuchung von Betrugs- und Korruptionsfällen tätig. Seit Jänner 2020 arbeitet sie für den KSV1870, wo sie als Data Analyst startete. Bereits seit 2021 war sie stellvertretende Leiterin des Innovation Lab mit Schwerpunkt auf Datenanalyse und -auswertung.

Julia Kössner verantwortet nun Evaluierung von neuen Technologien, Märkten und Kooperationspartnern

Als neue Head of Innovation Lab verantwortet Julia Kössner nun die Bereiche Innovationsmanagement und Scouting, Data Analytics und Produkt- bzw. Programmmanagement. “In ihrer neuen Rolle wird sich Kössner in erster Linie auf die Evaluierung von neuen Technologien, Märkten und Kooperationspartnern konzentrieren. Darüber hinaus ist es ihr Ziel, Schwerpunkte in den Bereichen Portfoliobewertung und Marktanalyse zu setzen, neue Analytics-Lösungen zu kreieren und die Entwicklung von Prototypen bis hin zur Realisierung voranzutreiben”, heißt es vom KSV1870 in einer Aussendung.

Vorgänger Robert Staubmann wird Prokurist der KSV1870 Information GmbH

Robert Staubmann | (c) Anna Rauchenberger

Julia Kössner folgt in ihrer neuen Position Robert Staubmann, der als Prokurist in die Geschäftsführung der KSV1870 Information GmbH um Geschäftsführer Gerhard Wagner und Prokurist Günther Fasching aufsteigt. Staubmann ist seit Februar 2020 für den Verband tätig und war ab Jänner 2021 Head of Innovation Lab. In dieser Zeit wurden unter anderem das KSV1870 BonitätsLabel und E-Commerce-Lösungen wie das SmartRiskService entwickelt. Nun verantwortet Staubmann auf Geschäftsführungs-Ebene die Bereiche Data Analytics, Produkt- und Partnermanagement, IT-Sourcing, Scouting und Innovation.

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UpNano ermöglicht Massenfertigung industrieller Mikroteile

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Der neue NanoPro VT (c) UpNano

Dank der 2PP-3D-Technologie (Zwei-Photonen-Polymerisation) kann UpNano hochpräzise Strukturen im Mikro- und Nanobereich drucken. Dadurch wird die Herstellung großer Mengen von bislang nicht realisierbaren Mikroteilen für industrielle Produktionsprozesse möglich. Darüber hinaus bietet das Unternehmen die Möglichkeit, lebende Zellen für biologische Anwendungen zu drucken – brutkasten berichtete.

Mit dem neuen NanoPro VT führt UpNano nun ein vollständig integriertes, auf 2PP-Technologie basierendes Servicemodell ein. Dieses Angebot stellt laut eigenen Angaben den „weltweit ersten Service für die Serienfertigung von 2PP-3D-gedruckten Mikroteilen“ dar.

NanoPro ermöglicht hohe Skalierung von industriellen Mikroteilen

Die präzise Fertigung von Prototypen mittels 2PP-3D-Druck hat die Entwicklungsprozesse in zahlreichen Industrien transformiert. Allerdings gab es bisher immer einen entscheidenden Nachteil: Die langen Produktionszeiten. Mit der Einführung des NanoPro-Services möchte UpNano genau dieses Problem lösen. Das Angebot soll neue Möglichkeiten in der Skalierung und Massenfertigung industrieller Mikroteile eröffnen. Dabei setzt NanoPro auf ein effizientes und kostensparendes Verfahren, um die Produktion von Polymer-Kleinteilen mit 2PP-3D-Druck zu skalieren.

Zum Launch äußert sich UpNano-CEO Bernhard Küenburg: „Wir sind sehr stolz darauf, unseren Kunden mit der Nutzung dieses Hochleistungsdruckers den allerersten voll integrierten Service für die Produktion von Mikroteilen, die bisher nicht produzierbar waren in industriellen Mengen anbieten zu können. […] Ob Prototyping, Batch- oder Serienproduktion – wir bieten maßgeschneiderte Lösungen bis hin zur weltweiten Auslieferung“.

Hohe Leistungsfähigkeit

Das patentierte Drucksystem NanoPro VT erlaubt eine Leistungsfähigkeit von 32 Megavoxel (Millionen Volumenpixel) pro Sekunde. Laut CTO Peter Gruber eröffnet dies die Möglichkeit, „Millionen identischer Teile zu drucken – oder eine gleiche Anzahl mit individuellen Merkmalen. Dazu bietet der NanoPro VT eine Detailauflösung von unter 100 nm. Auch die Möglichkeit, 200 mal 200 Millimeter große Substrate vollflächig zu bedrucken ist bislang einzigartig“.

Mit der Einführung des integrierten NanoPro-Services können Nutzer:innen der NanoOne-Serie ihre Designs nun nahtlos in die Serienfertigung überführen. Erste Schritte wie die Designerstellung und das Drucken von Prototypen werden dabei intern durchgeführt, wobei Kund:innen während des gesamten Prozesses von eine:r Expert:in unterstützt werden. CEO Küenburg hebt hervor, dass Kund:innen durch diesen Service „keinen Reinraum, keine Post-Processing-Geräte und auch in keine eigene Messtechnik oder Qualitätskontrolle für den 2PP 3D-Druck investieren müssen“.

UpNano will Produktionsprozesse beschleunigen

Das Wiener Startup UpNano positioniert sich als High-Tech-Unternehmen mit Fokus auf die Entwicklung, Produktion und Vermarktung hochauflösender 3D-Drucker. Dabei bietet UpNano seinen Kund:innen ein umfassendes Gesamtpaket aus Hardware, Software und optimierten Druckmaterialien, um die Fertigung von polymeren Mikroteilen zu ermöglichen. Seit seiner Gründung im Jahr 2018 verfolgt das Unternehmen das Ziel, Produktionsprozesse zu beschleunigen, die Detailauflösung kontinuierlich zu verbessern und das verfügbare Material-Portfolio stetig zu erweitern.

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