04.12.2021

Kryptomarkt schwer unter Druck, Bitcoin fällt um mehr als 20 Prozent

Die Kurse der größten Kryptowährungen brachen am Samstag in den frühen Morgenstunden regelrecht ein. Zuvor hatten bereits die US-Aktienmärkte starke Verluste verzeichnet.
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Bitcoin, Krypto
Foto: Adobe Stock

Nach einem Abverkauf gegen Ende der Vorwoche hatte sich der Kryptomarkt diese Woche zunächst noch auf Erholungskurs begegeben. Doch nun endete dieser abrupt: Alle großen Kryptowährungen gerieten schwer unter Druck. Bereits am Freitagabend gaben die Kurse nach, am Samstag in den frühen Morgenstunden stürzten sie dann völlig ab. Der Bitcoin-Kurs brach zwischenzeitlich um mehr als 20 Prozent bis auf etwas über 42.800 US-Dollar ein. Es war der niedrigste Stand seit Ende September. In weiterer Folge stabilisierte sich der Kurs etwas unter stand zuletzt bei knapp 47.000 Dollar – ein Minus von mehr als 17 Prozent.

Auch andere Coins standen ausnahmslos unter Druck: Ethereum fiel um 15 Prozent auf 3.800 Dollar. Binance Coin gab um 14 Prozent auf 530 Dollar nach. Für Solana ging es um 17 Prozent auf 191 Dollar nach unten. Cardano (ADA) büßte 20 Prozent auf 1,33 Dollar ein. Noch stärker unter die Räder gerieten XRP (minus 24 Prozent), Polkadot (minus 23 Prozent) oder Dogecoin (minus 24 Prozent).

Der LUNA-Token von Terra wiederum konnte sich der schlechten Marktstimmung am Freitagabend zunächst noch entziehen und stieg weiter, als ein großteils des Marktes schon deutlich unter Druck stand. In der Nacht drehte sich aber auch hier die Stimmung, zuletzt lag der Kurs 19 Prozent im Minus. Am Vortag hatte er, wie berichtet, zunächst noch ein Allzeithoch erreicht.

Weiterhin stark positive Jahresperfomances

Trotz der Kurseinbrüche der vergangenen Stunden sind die Jahresperformances für 2021 bei allen großen Kryptowährungen weiterhin stark positiv. Bitcoin liegt berechnet vom Jahresbeginn weg auch nach dem nunmehrigen Kursrückgang über 60 Prozent im Plus. Verglichen mit Anfang Dezember 2020 sind es sogar über 150 Prozent. Ethereum verzeichnet für 2021 aktuell eine positive Jahresperformance von 425 Prozent, bie Binance Coin sind es 1.300 Prozent und bei ADA 640 Prozent. Noch massiver sind die Jahresperformances von Solana (plus 12.700 Prozent), LUNA (plus 8.300 Prozent) oder MATIC (plus 10.000 Prozent).

Zuvor hatten am Freitagabend bereits die US-Aktienmärkte deutlich nachgegen. Der technologielastige Aktienindex Nasdaq-100 hatte über 1,7 Prozent verloren. Der breiter angelegte und damit für die US-Wirtschaft repräsentativere S&P-500 wiederum hatte 0,8 Prozent eingebüßt. Beigetragen zu den Kursrückgängen hatte die Veröffentlichung starker Arbeitsmarktzahlen – denn die machen es wahrscheinlicher, dass die US-Notenbank Federal Reserve ihre Geldpolitik im kommenden Jahr schneller straffen wird als derzeit angekündigt. Dies ginge mit steigenden Zinsen einher und würde damit Aktien gegenüber Anleihen etwas unattraktiver machen.

Disclaimer: Dieser Text sowie die Hinweise und Informationen stellen keine Steuerberatung, Anlageberatung oder Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Sie dienen lediglich der persönlichen Information. Es wird keine Empfehlung für eine bestimmte Anlagestrategie abgegeben. Die Inhalte von brutkasten.com richten sich ausschließlich an natürliche Personen.

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Die liebe Not mit AI-Act und anderen regulatorischen Anforderungen für Unternehmen in Österreich und der EU prägt die aktuelle Standort-Diskussion wie kaum ein anderes Thema. Dass man sich diese bürokratischen Hürden auch zu Nutzen machen und dabei anderen Unternehmen helfen kann, will das Wiener Startup Daiki beweisen – brutkasten berichtete bereits im Oktober über ein Millioneninvestment.

Zentrale Anwendung zur KI-Überwachung

Daiki launchte nun seine AI-Registry, wie das Startup heute bekanntgab. Die Anwendung, die über ein SaaS-Modell vertrieben wird, dokumentiert und überwacht sämtliche KI-Systeme, die im Unternehmen genutzt werden. Sie soll dabei einen umfassenden Überblick über KI-Risiken und Compliance schaffen, für die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften sorgen und klare Insights zur Glaubwürdigkeit und Vertrauenswürdigkeit der genutzten Systeme liefern.

“Detaillierter Katalog der KI-Systeme und -Modelle”

“Die KI-Registry ermöglicht es Unternehmen, einen detaillierten Katalog der KI-Systeme und -Modelle zu erstellen, die ihr Team verwendet oder entwickelt, indem es Vorlagen für gängige Modelle verwendet oder eigene Systembeschreibungen erstellt”, heißt es vom Startup. Nach der Fertigstellung erhielten Unternehmen ein Feedback von Daiki mit konkreten Verpflichtungen und Empfehlungen für das Qualitätsmanagement durch automatisches Benchmarking und die Überprüfung der Einhaltung durch Experten. Nach erfolgreicher Überprüfung erhalten die Unternehmen einen “trustworthiness score”.

Daiki-System auch für Unternehmen mit hohem Risiko laut AI-Act

Nicht nur reine Anwender, sondern auch Unternehmen, die gemäß EU-AI-Act als “Bereitsteller und Anbieter von KI-Systemen” mit hohem Risiko eingestuft werden, könnten mithilfe der AI-Registry alle regulatorischen Anforderungen erfüllen, betont man bei Daiki.

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