07.04.2022

CoinShares-Analyse: Krypto-Euphorie in Europa als Reaktion auf Regulierung

James Butterfill von CoinShares gibt in einer Analyse Einblicke in die Markteinschätzung eines der größten Digital-Asset-Verwalter der Welt.
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Bitcoin, XRP, Ethereum
Foto: © Adobe Stock

Der Digital-Asset-Investor CoinShares verwaltet über diverse Finanzprodukte weltweit 3,8 Milliarden Dollar an Vermögenswerten und gehört zu den Pionieren in dem Bereich. Der Head of Research, James Butterfill, gibt in einer Analyse Einblicke in die Markteinschätzung eines der größten Digital-Asset-Verwalter der Welt. Er hat mehr als 20 Jahre Branchenerfahrung in den Bereichen Fondsmanagement, Investmentbanking und Vermögensverwaltung. Zuvor war James Leiter Research bei ETF Securities. Butterfill ist regelmässig als Medienkommentator tätig und tritt häufig bei Bloomberg TV, CNBC, BBC und anderen Sendern auf. Als Head of Research schreibt Butterfill diverse Research-Whitepapers zu Anlagethemen, identifiziert Anlagemöglichkeiten und hilft Anlegern und Investoren, die Welt der digitalen Vermögenswerte zu verstehen.

Kryptomarkt-Analyse von CoinShares vom 6. April 2022

Anlageprodukte mit digitalen Vermögenswerten verzeichneten in der vergangenen Woche Zuflüsse in Höhe von 180 Mio. USD, während die Meldung einiger verspäteter Abschlüsse die Zuflüsse der Vorwoche von 193 Mio. USD auf 244 Mio. USD ansteigen ließ. Die Nettomittelzuflüsse für das laufende Jahr belaufen sich nun auf 501 Mio. USD, während das verwaltete Gesamtvermögen (AuM) wieder auf 61 Mrd. USD gestiegen ist und damit den höchsten Stand seit Anfang Januar 2022 erreicht hat. Es besteht weiterhin eine regionale Kluft: 99 Prozent der Zuflüsse stammen aus Europa, während der amerikanische Kontinent mit nur 1,7 Mio. USD an Zuflüssen weiterhin zögerlich bleibt. „Bei US-Investoren beobachten wir aktuell aufgrund der regulatorischen Herausforderungen und der geopolitischen Lage eine starke Zurückhaltung. Dagegen sprechen die Zuflüsse dafür, dass die europäischen Anleger die jüngsten regulatorischen Entwicklungen positiv bewerten. Ein Großteil der jüngsten Nachfrage nach CoinShares-Produkten kam direkt von institutionellen Investoren, die die jüngste Preisschwäche für sich nutzen“, so James Butterfill.

Bitcoin verzeichnete in dieser Woche Zuflüsse in Höhe von 144 Mio. USD, womit sich die Zuflüsse seit Jahresbeginn auf 350 Mio. USD belaufen, was 0,9 Prozent der AuM entspricht. „Wir sehen kontinuierliche Handelsaktivitäten an den Kryptobörsen und die Mittelzuflüsse sind solide. Diese Kennzahlen sind seit einiger Zeit weitgehend robust. Dennoch bewegte sich der Preis während fast des gesamten ersten Quartals 2022 in einem Bereich zwischen 35.000 und 45.000 USD“, so James Butterfill. Im Vergleich zum letzten Jahr, in dem Bitcoin im ersten Quartal – einer besonders euphorischen Periode für den Vermögenswert – Zuflüsse in Höhe von 3 Mrd. USD verzeichnete, sind die Zuflüsse im Jahresvergleich im ersten Quartal 2022 rückläufig. „Auffällig ist dabei, dass die massiven institutionellen Investitionen oder Bilanzkäufe, die die Hausse in den Jahren 2020-2021 antrieben, seit letztem Sommer mehr oder weniger ausbleiben. Während im letzten Winter und Frühjahr kaum eine Woche zwischen der Ankündigung von Käufen im Wert von acht bis zehn Mio. USD zu vergehen schien, hatte ein derartiger Preisdruck im Jahr 2022 nicht annähernd den gleichen Einfluss auf den Markt“, erläutert der Experte von CoinShares.

Ethereum, Solana, Cardano

Ethereum verzeichnete in der vergangenen Woche Zuflüsse in Höhe von 23 Mio. USD. Obwohl sich die Stimmung verbessert hat, bleiben die Nettozuflüsse für das Jahr mit 111 Mio. USD negativ. Dies steht im Gegensatz zum ersten Quartal 2021, in dem wir Zuflüsse in Höhe von 705 Mio. USD verzeichneten.

Solana und Cardano verzeichneten Zuflüsse in Höhe von 8,2 Mio. USD bzw. 1,8 Mio. USD. Solana ist nun das Anlageprodukt mit der drittbesten Performance, mit Zuflüssen in Höhe von 103 Mio. USD seit Jahresbeginn.

Ungewöhnlich ist, dass Short-Bitcoin-Investmentprodukte, die nur 9 Mio. USD an AuM aufweisen, letzte Woche Zuflüsse von insgesamt 1 Mio. USD verzeichneten.

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Mösenbacher
(c) Foto Christian Mikes - Walter Mösenbacher.

Walter Mösenbacher leitete mehr als zwei Jahrzehnte lang als Geschäftsführer das digitale Kompetenzzentrum der Raiffeisen Bankengruppe. Dort trug er maßgeblich zur digitalen Transformation der Gruppe bei. Über die letzten Jahre konnte er sich ein starkes Netzwerk in der nationalen und internationalen Banken- und Finanzwelt aufbauen.

Mösenbacher: Startups und Blockchain

Als Lektor am Fintech-Lab der Wirtschaftsuniversität Wien (WU) und als Ambassador des internationalen Angel Investor Netzwerks Fintech Circle London, sammelte er in der Startup-Welt Erfahrung.

Zuletzt war Mösenbacher für das Austrian Blockchain Center (ABC Research) tätig, wo er unter anderem als Director der “Austrian Blockchain Conference” internationale Größen der Blockchain-Szene nach Wien holte.

Zudem entwickelte er die Blockchain Talks, die Vertreter aus Wirtschaft, Gesellschaft und Sozialpartnerschaft zusammenbringen, um relevante Blockchain-Themen zu diskutieren. Er ist auch Jury-Mitglied des Austrian Blockchain Awards.

Einstimmig gewählt

Nun aber bestellte der Vorstand der Digital Assets Association Austria (DAAA) den Digitalisierungs- und Finanzexperten einstimmig zum neuen Geschäftsführer.

“Wir freuen uns sehr, mit Walter einen der erfahrensten und angesehensten Experten für Finanzwesen und Digitalisierung für die DAAA gewonnen zu haben”, sagt DAAA-Obmann Paul Pöltner. “Seine umfassende Expertise wird maßgeblich dazu beitragen, die DAAA weiterzuentwickeln. Der Digital Asset Markt bietet immense Wachstums- und Transformationspotenziale. Prognosen zeigen, dass sich der Markt in Europa bis 2030 von derzeit einer Billion Euro auf etwa 5,6 Billionen Euro vergrößern wird. Mit der DAAA haben wir in Österreich seit dem Jahr 2018 eine Plattform, die sich für die nachhaltige Entwicklung des Ökosystems für digitale Vermögenswerte einsetzt.”

Mösenbacher zu seiner neuen Aufgabe: “Ich bin der DAAA seit ihrer Gründung eng verbunden. Mein Berufsleben war immer von der Finanzbranche, Innovation und Digitalisierung geprägt, das ist meine Leidenschaft und die werde ich in den kommenden Jahren zur Weiterentwicklung der DAAA und den Standort Österreich einsetzen.”

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