13.06.2019

Startups statt Strand: Kroatien als Hotspot für Gründer, Investoren und Recruiter

Im Rahmen der von der aaia initiierten Roadshow "CEE Unlimited" liefert der brutkasten einen Überblick zur Wirtschaftslage in Kroatien, sowie der Bedeutung für die Startup-Szene in der Hauptstadt Zagreb.
/artikel/kroatien-zagreb-startups
Zagreb, Hauptstadt von Kroatien
(c) fotolia / twindesigner

Die von der aaia initiierte Roadshow „CEE Unlimited“ war bereits in Rumänien und Bulgarien zu Gast, am 13. Juni steht die kroatische Hauptstadt Zagreb auf dem Programm. Der brutkasten ist Partner der Roadshow und bietet daher an dieser Stelle einen Überblick zur Wirtschaft Kroatiens, sowie Einblicke in diverse Aspekte des dortigen Ökosystems.

Entwicklung der kroatischen Wirtschaft

Nach Ende des Balkankriegs gab es einen enormen Modernisierungsbedarf in Kroatien. Bis Ende 2008 holte das Land – unterstützt auch durch ausländische Investitionen und Kreditvergaben – wirtschaftlich stark auf. Durch die internationale Finanzkrise schlitterte auch Kroatien Ende 2008 in eine Rezession, die sechs Jahre anhielt. Laut Angaben der Aussenwirtschaft Austria erholt sich das Land seit Mitte 2015 wirtschaftlich wieder langsam. Gestützt wird dies durch den starken Tourismus und EU-Förderungen. Kroatien ist seit Juli 2013 Mitglied der Europäischen Union.

Wirtschaft BIP Kroatien

Der Staatshaushalt ist weiterhin auf Konsolidierungskurs. Laut Eurostat lag die Staatsverschuldung Ende des 3. Quartals 2018 bei 74,5 Prozent des BIP (2017: 78,5 Prozent). Auch die Arbeitslosigkeit geht zurück, teils aufgrund der guten Konjunktur, teils aufgrund von Emigration. Im Jahr 2017 hatten 67,1 Prozent der Kroaten einen Internetanschluss.

Internet Kroatien
(c) Weltbank; EDGAR

Unter diesem Link gibt es das Länderprofil Kroatien der Aussenwirtschaft Austria zum kostenlosen Download.

Wirtschaftsbeziehungen zu Österreich

Die österreichischen Warenexporte sind 2017 laut Aussenwirtschaft Austria um 1,3 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro gestiegen. Bis inklusive September 2018 betrugen die Exporte aus Österreich nach Kroatien 995,2 Millionen Euro (+0,3 Prozent). Die Importe aus Kroatien sind 2017 um 11,7 Prozent auf 689 Millionen Euro gestiegen. In den ersten neun Monaten 2018 beliefen sich Kroatiens Exporte nach Österreich auf 524,3 Millionen Euro (+2,1 Prozent).

+++Mehr über die Roadshow „CEE Unlimited“+++

Österreich ist der zweitgrößte Investor in Kroatien: Laut kroatischer Nationalbank stammten bis Ende des dritten Quartals 2018 rund 13 Prozent der gesamten Auslandsinvestitionen in Kroatien aus Österreich.

(c) Statistik Austria / WKO

Kroatiens IT-Branche: Smart City als Chance

Der kroatische IT-Sektor erwirtschaftet jährlich 2,8 Milliarden Euro und beschäftigt mehr als 28.000 Mitarbeiter in 4.649 Unternehmen. Der Sektor verzeichnet jährliche Wachstumsraten von bis zu 10 Prozent und erzielt 810 Millionen Euro Exportumsatz. Die meisten kroatischen IT-Unternehmen sind im Dienstleistungs- und Softwarebereich international tätig, wobei es sich hauptsächlich um kleine (58 Prozent der Unternehmen haben weniger als fünf Mitarbeiter) und mittelständische Unternehmen (40 Prozent mit 5 – 100 Mitarbeitern) handelt, heißt es von der Aussenwirtschaft Austria.

Unter anderem investiert der kroatische Staat derzeit in die Digitalisierung staatlicher Einrichtungen und in Smart City Lösungen. Ein großer Teil dieser Investitionen wird durch EU-Förderungen ermöglicht. Hier bieten sich Chancen für österreichische Unternehmen, ihr Know-How in Kroatien einzubringen.

Kroatien als Hub für Developer und Outsourcing

Im Briefing der Aussenwirtschaft Austria heißt es aber auch, dass der Boom der kroatischen IT-Branche durch gute Ausbildungsmöglichkeiten und somit durch lokal vorhandenes Know-how unterstützt wird. Kroatische IT-Fachkräfte sind daher auch auf dem internationalen Arbeitsmarkt sehr begehrt, heißt es von den Experten vor Ort.

+++Fachkräfte finden auf der Jobplattform des brutkasten+++

Das bietet dementsprechend Potenzial für Kooperationen bei internationalen IT-Projekten, sowie für Outsourcing. Unter anderem hilft der Nearshoring-Hub Talentarium ausländischen Unternehmen dabei, lokale Teams in Kroatien zu finden, Nearshoring-Partnerschaften zu knüpfen und eventuell eine Niederlassung in Kroatien zu gründen. Im CEE Fintech Atlas 2018 der Raiffeisen Bank International heißt es, dass die meisten Fintechs ihren Sitz in Zagreb haben, da es hier auch die größte Auswahl an IT-Fachkräften gibt. Insgesamt gibt es laut dem Report „Seed the Future“ von stripe, techstars und tech.eu in Kroatien etwa 40.000 Developer.

Wachsende Startup-Szene in Kroatien

Und nicht zuletzt ist laut Bericht der Aussenwirtschasft Austria auch die wachsende Startup-Szene für den Boom der dortigen IT-Branche verantwortlich. Initiativen wie Startup Zagreb haben es sich zur Aufgabe gemacht, in der kroatischen Hauptstadt ein Startup-Ökosystem aufzubauen.

Mit StartupsCroatia und StartupCroatia gibt es zwei Facebook-Gruppen, die sich ebenfalls die Vernetzung des Ökosystems auf die Fahne geschrieben haben. Bei Techstars Startup Digest Croatia gibt es außerdem regelmäßige News zur kroatischen Startup-Szene, sowie Updates zu aktuellen Events.

Weitere wiederkehrende Events – von Meetups über Fuckup Nights bis zu TEDx-Konferenzen – listet auch Startup Zagreb in einem City Guide für Startups auf. Hier findet man außerdem eine Auflistung diverser Coworking Spaces in Zagreb, unter anderem gibt es in der kroatischen Hauptstadt auch einen Impact Hub. Einen weiteren guten Überblick über Coworking Spaces in Zagreb gibt es auch auf eu-startups.com.

Investoren in Kroatien

Laut Fintech Atlas werden Early-Stage Startups in Kroatien hauptsächlich über Acceleratoren und Inkubatoren finanziert. Der Report der RBI nennt hier den ABC Accelerator, FRCM Accelerator, Start-up Factory Zagreb, Zip Incubator und BIOS Incubator Osijek als einige Beispiele. Laut „Seed the future“-Report macht Kroatien allerdings nur 0,02 Prozent aller Early Stage Venture Finanzierungen in Europa aus.

Laut einem Report des European Business Angel Network (EBAN) gibt es in Kroatien 24 Business Angels, die im Jahr 2017 insgesamt 1,1 Millionen Euro investiert haben. Die kroatischen Business Angels vernetzen sich über das Croatian Angel Investors Network (CRANE). Auf der Website des Netzwerks werden auch ausgewählte Investments präsentiert.

Als VCs nennt Startup Zagreb schließlich South Central Ventures (SCV) und StartLabs. SCV betreibt Büros in Zagreb, Belgrad und Skopje und legt den Fokus auf Tech-Unternehmen im SEE-Raum. Der 40 Millionen Euro schwere Fonds konzentriert sich auf Early Stage und Growth Investments. Der in den USA ansässige Fonds StartLabs investiert ebenfalls in Startups aus Südosteuropa.

Redaktionstipps
Deine ungelesenen Artikel:
10.04.2025

Global FinTech Scouts: Das steckt hinter dem neuen RBI-Programm

Innovations-Impulse direkt aus New York, London, Singapur oder Delhi - das verspricht das neue "Global FinTech Scouts"-Programm der Raiffeisen Bank International (RBI). brutkasten war bei der Präsentation des Programms vor Ort.
/artikel/rbi-global-fintech-scouts
10.04.2025

Global FinTech Scouts: Das steckt hinter dem neuen RBI-Programm

Innovations-Impulse direkt aus New York, London, Singapur oder Delhi - das verspricht das neue "Global FinTech Scouts"-Programm der Raiffeisen Bank International (RBI). brutkasten war bei der Präsentation des Programms vor Ort.
/artikel/rbi-global-fintech-scouts
FinTech Scouts & RBI-Verantwortliche: Akshat Mittal (Revolut), Daniel Minarik (Tatra banka), Varija Raj (Lendable), Christian Wolf (RBI), Aditi Subbarao (Instabase), Hans-Jörg Horvath (RBI)
Akshat Mittal (Revolut), Daniel Minarik (Tatra banka), Varija Raj (Lendable), Christian Wolf (RBI), Aditi Subbarao (Instabase), Hans-Jörg Horvath (RBI) | Foto: brutkasten

In einem dynamischen Marktumfeld innovativ zu bleiben, ist eine der großen Herausforderungen für Unternehmen. Die Raiffeisen Bank International (RBI) ergänzt ihre bisherigen Innovationsaktivitäten nun mit einem neuen Ansatz: Dem Global FinTech Scouts Program, das sie gemeinsam mit ihrer slowakischen Tochterbank Tatra banka umsetzt.

Dahinter steckt ein weltweit tätiges Team aus externen Expertinnen und Experten, die sogenannten FinTech Scouts. Diese beobachten im Auftrag der Bank von London, New York, Singapur und Delhi aus relevante technologische Innovationen und Entwicklungen – und sollen der Bank direkten Zugang zu den relevanten Anbietern des weltweiten Technologie-Ökosystems verschaffen.

FinTech-Scouts sollen neue Impulse liefern

„Die FinTech-Scouts sind für uns Partner, mit deren Hilfe wir besser verstehen, welche Anwendungsfälle und Geschäftsmodelle sich um Technologien herum entwickeln, welche davon wir nachahmen oder sogar kopieren können, wo wir Kooperationen und Partnerschaften anstreben können oder wo wir sie nur als eine Art Ideenpool für künftige Unternehmungen nutzen können“, erläutert Christian Wolf, Head of Strategic Partnerships & Ecosystems bei der RBI, im brutkasten-Interview.

Diese Woche stelle die RBI das Ende 2024 gestartete Programm in Wien vor. Mehrere der Scouts waren dazu vor Ort und gaben Einblicke in aktuelle FinTech-Trends.


KI im Bankenbereich

So etwa Aditi Subbarao, die als Global Financial Services Lead beim KI-Startup Instabase in London fungiert. Sie stellte wichtige KI-Anwendungsfälle im Bankenbereich vor. Diese sind vielfältig und umfassen unter anderem Risikomanagement, Kundenkommunikation, operative Effizienzsteigerungen oder Compliance-Themen wie Geldwäsche-Monitoring.

Embedded Finance

Ein anderes großes Thema ist Embedded Finance: Darunter versteht man die nahtlose Einbettung von Finanzdienstleistungen in andere, oft branchenfremde Plattformen und Angebote. Einblicke in diesen Bereich gab FinTech-Scout Varija Raj, Product Manager bei Lendable in London. Sie berichtete unter anderem, dass Unternehmen wie Samsung, Visa oder Mastercard in den Bereich mobiler Zahlungen einsteigen und dass „Buy Now Pay Later“-Anbieter wie Klarna, Splitit oder LeanPay manchen Händlern erhebliche Umsatzsteigerungen bescheren.

Stablecoins

Einen weiteren Trend beleuchtete Akshat Mittal, General Manager of Core Payments bei Revolut in Delhi: Stablecoins – also Kryptowährungen, die 1:1 an reale Währungen wie den US-Dollar oder den Euro gekoppelt sind. Sie können in Staaten mit hohen Preissteigerungen als Inflationsschutz und Alternative zu den Landeswährungen fungieren. Aus der Perspektive von Banken wiederum verbessern sie die Liquidität.

„Ich nehme also am globalen Fintech-Scout-Programm teil, weil ich erstens seit 15 Jahren mit Startups zu tun habe und zweitens wissen wollte, wie eine Großbank die neuen Innovationen, an denen die Startups arbeiten, integrieren kann“, erläutert Mittal gegenüber brutkasten. „Schließlich sucht jedes Startup nach einem ‚Killer‘-Use-Case, den eine große Bank mit Sicherheit bieten kann.“

Personal Finance

Ebenfalls behandelt wurde das Thema Personal Finance. Dazu stellte Daniel Minarik, Chief Data & Innovation Officer der RBI-Tochter Tatra banka in Bratislava, eine App vor, bei der es um finanzielles Wohlbefinden und Fachwissen aus dem Finanzbereich geht. Außerdem ging Minarik auf die Themen Web 3.0 und IT-Infrastruktur der Zukunft, auf Quanten-Computing und die damit verbundenen Auswirkungen auf Kryptografie ein.


Zu den weiteren Fokusbereichen des Programms neben KI, digitalen Assets, Embedded Finance und Financial Inclusion zählen außerdem Sustainable Technologies und RegTech. Was sind nun die nächsten Schritte im Programm? „Wir haben unseren Scouts die Fokusbereiche kommuniziert und wollen jetzt spezifische Lösungen finden. Wir wollen das Programm aber auch intern in unseren anderen Tochterbanken ausweiten, denn schließlich stehen alle vor denselben Herausforderungen – wie reagieren wir auf relevante technologische Fortschritte?“, erläutert Christian Wolf im brutkasten-Gespräch.

Die Erwartungshaltung an die Scouts ist jedenfalls klar: „Die Scouts sind nicht nur unsere Augen und Ohren vor Ort, sondern wir verstehen die bestens vernetzten Experten auch als Türöffner, um attraktive Partner aus dem Technologie-Umfeld nach Österreich zu bringen – sie sind sozusagen die FinTech-Delegierten in aller Welt.“

10.04.2025

Global FinTech Scouts: Das steckt hinter dem neuen RBI-Programm

Innovations-Impulse direkt aus New York, London, Singapur oder Delhi - das verspricht das neue "Global FinTech Scouts"-Programm der Raiffeisen Bank International (RBI). brutkasten war bei der Präsentation des Programms vor Ort.
10.04.2025

Global FinTech Scouts: Das steckt hinter dem neuen RBI-Programm

Innovations-Impulse direkt aus New York, London, Singapur oder Delhi - das verspricht das neue "Global FinTech Scouts"-Programm der Raiffeisen Bank International (RBI). brutkasten war bei der Präsentation des Programms vor Ort.
FinTech Scouts & RBI-Verantwortliche: Akshat Mittal (Revolut), Daniel Minarik (Tatra banka), Varija Raj (Lendable), Christian Wolf (RBI), Aditi Subbarao (Instabase), Hans-Jörg Horvath (RBI)
Akshat Mittal (Revolut), Daniel Minarik (Tatra banka), Varija Raj (Lendable), Christian Wolf (RBI), Aditi Subbarao (Instabase), Hans-Jörg Horvath (RBI) | Foto: brutkasten

In einem dynamischen Marktumfeld innovativ zu bleiben, ist eine der großen Herausforderungen für Unternehmen. Die Raiffeisen Bank International (RBI) ergänzt ihre bisherigen Innovationsaktivitäten nun mit einem neuen Ansatz: Dem Global FinTech Scouts Program, das sie gemeinsam mit ihrer slowakischen Tochterbank Tatra banka umsetzt.

Dahinter steckt ein weltweit tätiges Team aus externen Expertinnen und Experten, die sogenannten FinTech Scouts. Diese beobachten im Auftrag der Bank von London, New York, Singapur und Delhi aus relevante technologische Innovationen und Entwicklungen – und sollen der Bank direkten Zugang zu den relevanten Anbietern des weltweiten Technologie-Ökosystems verschaffen.

FinTech-Scouts sollen neue Impulse liefern

„Die FinTech-Scouts sind für uns Partner, mit deren Hilfe wir besser verstehen, welche Anwendungsfälle und Geschäftsmodelle sich um Technologien herum entwickeln, welche davon wir nachahmen oder sogar kopieren können, wo wir Kooperationen und Partnerschaften anstreben können oder wo wir sie nur als eine Art Ideenpool für künftige Unternehmungen nutzen können“, erläutert Christian Wolf, Head of Strategic Partnerships & Ecosystems bei der RBI, im brutkasten-Interview.

Diese Woche stelle die RBI das Ende 2024 gestartete Programm in Wien vor. Mehrere der Scouts waren dazu vor Ort und gaben Einblicke in aktuelle FinTech-Trends.


KI im Bankenbereich

So etwa Aditi Subbarao, die als Global Financial Services Lead beim KI-Startup Instabase in London fungiert. Sie stellte wichtige KI-Anwendungsfälle im Bankenbereich vor. Diese sind vielfältig und umfassen unter anderem Risikomanagement, Kundenkommunikation, operative Effizienzsteigerungen oder Compliance-Themen wie Geldwäsche-Monitoring.

Embedded Finance

Ein anderes großes Thema ist Embedded Finance: Darunter versteht man die nahtlose Einbettung von Finanzdienstleistungen in andere, oft branchenfremde Plattformen und Angebote. Einblicke in diesen Bereich gab FinTech-Scout Varija Raj, Product Manager bei Lendable in London. Sie berichtete unter anderem, dass Unternehmen wie Samsung, Visa oder Mastercard in den Bereich mobiler Zahlungen einsteigen und dass „Buy Now Pay Later“-Anbieter wie Klarna, Splitit oder LeanPay manchen Händlern erhebliche Umsatzsteigerungen bescheren.

Stablecoins

Einen weiteren Trend beleuchtete Akshat Mittal, General Manager of Core Payments bei Revolut in Delhi: Stablecoins – also Kryptowährungen, die 1:1 an reale Währungen wie den US-Dollar oder den Euro gekoppelt sind. Sie können in Staaten mit hohen Preissteigerungen als Inflationsschutz und Alternative zu den Landeswährungen fungieren. Aus der Perspektive von Banken wiederum verbessern sie die Liquidität.

„Ich nehme also am globalen Fintech-Scout-Programm teil, weil ich erstens seit 15 Jahren mit Startups zu tun habe und zweitens wissen wollte, wie eine Großbank die neuen Innovationen, an denen die Startups arbeiten, integrieren kann“, erläutert Mittal gegenüber brutkasten. „Schließlich sucht jedes Startup nach einem ‚Killer‘-Use-Case, den eine große Bank mit Sicherheit bieten kann.“

Personal Finance

Ebenfalls behandelt wurde das Thema Personal Finance. Dazu stellte Daniel Minarik, Chief Data & Innovation Officer der RBI-Tochter Tatra banka in Bratislava, eine App vor, bei der es um finanzielles Wohlbefinden und Fachwissen aus dem Finanzbereich geht. Außerdem ging Minarik auf die Themen Web 3.0 und IT-Infrastruktur der Zukunft, auf Quanten-Computing und die damit verbundenen Auswirkungen auf Kryptografie ein.


Zu den weiteren Fokusbereichen des Programms neben KI, digitalen Assets, Embedded Finance und Financial Inclusion zählen außerdem Sustainable Technologies und RegTech. Was sind nun die nächsten Schritte im Programm? „Wir haben unseren Scouts die Fokusbereiche kommuniziert und wollen jetzt spezifische Lösungen finden. Wir wollen das Programm aber auch intern in unseren anderen Tochterbanken ausweiten, denn schließlich stehen alle vor denselben Herausforderungen – wie reagieren wir auf relevante technologische Fortschritte?“, erläutert Christian Wolf im brutkasten-Gespräch.

Die Erwartungshaltung an die Scouts ist jedenfalls klar: „Die Scouts sind nicht nur unsere Augen und Ohren vor Ort, sondern wir verstehen die bestens vernetzten Experten auch als Türöffner, um attraktive Partner aus dem Technologie-Umfeld nach Österreich zu bringen – sie sind sozusagen die FinTech-Delegierten in aller Welt.“

Toll dass du so interessiert bist!
Hinterlasse uns bitte ein Feedback über den Button am linken Bildschirmrand.
Und klicke hier um die ganze Welt von der brutkasten zu entdecken.

brutkasten Newsletter

Aktuelle Nachrichten zu Startups, den neuesten Innovationen und politischen Entscheidungen zur Digitalisierung direkt in dein Postfach. Wähle aus unserer breiten Palette an Newslettern den passenden für dich.

Montag, Mittwoch und Freitag