08.08.2018

Kräfte bündeln statt Konkurrenzkampf: Eversports und appointman machen gemeinsame Sache

Wenn sich zwei Marktführer einer Nische zusammenschließen, planen sie meist Großes. So auch im Fall von Eversports und appointman – die beiden größten Anbieter für Online-Sportbuchungen im deutschsprachigen Raum bündeln ihre Kräfte um mit gemeinsamer Stärke die Marktführerschaft zu erlangen.
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Eversports und appointman machen gemeinsame Sache
(c) Hanno Lippitsch (rechts) und Teile des Teams von Eversports und appointman

Eversports wurde 2013 von dem ehemaligen Volleyball-Nationalspieler Hanno Lippitsch und Emanuel Steininger in Wien gegründet und bietet sowohl eine Software für Sportanbieter als auch einen Marktplatz für Sportler, der Anbieter von Sportaktivitäten und Sportbegeisterte zusammenbringt. Nun holt sich Eversports appointman als strategischen Partner ins Boot, um ein maximales Wachstum im Bereich der smarten Online-Lösungen für Sportbuchungen zu erreichen.

Kunden und Partner profitieren vom Besten beider Produkte

Im Zuge des Zusammenschlusses der beiden Platzhirsche am Online-Sportbuchungsmarkt wird appointman nun Teil der Produktfamilie von Eversports. Die Voraussetzungen für den gemeinsamen Erfolg sind dabei besonders gut – Eversports und appointman vertreten nicht nur die gleichen Werte, sondern verfolgen auch dieselbe Mission: Betreibern von Sportstätten sowie kleinen und mittelgroßen Sportstudios mit ihrer smarten Online-Lösung für Sportbuchungen dabei zu helfen, Zeit zu sparen, mehr Kunden zu gewinnen, ihre Kursauslastung zu maximieren und so ihren Verwaltungsaufwand zu minimieren.
Sportlern bietet Eversports eine einfache Möglichkeit mit der mobilen App und Desktop-Anwendungen Sportaktivitäten zu suchen, buchen und zu bezahlen. Zusammen wollen Eversports und appointman nun die Auswahl an Sportaktivitäten für Sportler noch breiter machen sowie Partnern eine Software liefern, die begeistert.

+++Eversports mit 5 Millionen Euro frischem Kapital von 8 Investoren+++

Bereits über 300.000 Sportbuchungen im Monat, 1.500 Sportanbieter als Kunden

Durch den strategischen Zukauf von appointman sichert sich Eversports einen erheblichen Zuwachs am deutschsprachigen Markt – gemeinsam bringen es die beiden Anbieter von Online-Lösungen für Sportbuchungen bereits zu mehr als 300.000 Onlinebuchungen pro Monat und freuen sich derzeit über knapp 1.500 Sportanbieter als Kunden.

Durch den Schwerpunkt von appointman auf Functional Fitness (CrossFit) sowie EMS-Training gewinnt Eversports, das sich bislang vorrangig auf Sportplatzbuchungen sowie Yoga-, Pilates- und Tanzstudios konzentrierte, einen starken zusätzlichen Angebotszweig.

Mit durchdachter M&A-Strategie am Weg zum Marktführer

Die Integration von appointman in die Eversports-Familie ist ein weiterer Meilenstein in der Mergers und Acquisition Strategie von Eversports, um die Marktführerschaft im DACH-Raum und später in weiteren internationalen Märkten zu erlangen. In der Vergangenheit hat Eversports bereits den österreichischen Mitbewerber Sportle.me, Sprenger Software, 11 Spielmacher sowie die Terminfindungs-App Gatherer unter sein Dach gebracht. Im Rahmen der aktuellen Übernahme wird das komplette Team von appointman übernommen, um vor allem den Wissenstransfer zu garantieren und wichtige noch offene Keypositionen zu besetzen.

„Wir freuen uns sehr, mit appointman einen starken Partner an unserer Seite zu haben, der unsere Vision, zum größten Anbieter für Online-Sportbuchungen im DACH-Raum zu werden, teilt. Wir sind uns beide darüber im Klaren, dass unsere Chance auf Erfolg bedeutend größer ist, wenn wir unsere Kräfte bündeln und so unser volles Potential ausschöpfen, anstatt in den gegenseitigen Konkurrenzkampf zu ziehen. Diese Herangehensweise entspricht auch voll und ganz den Werten, die Eversports als Unternehmen nach Außen trägt: Bei uns steht der Teamgedanke immer im Vordergrund, denn gemeinsam ist man letztendlich immer stärker”, so Hanno Lippitsch, CEO Eversports.

-> Eversports

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Syncraft HQ
Syncraft Standort in Schwaz, Tirol (c) Syncraft

Der europäische Green-Deal verpflichtet alle EU-Länder, den Klimawandel bis 2050 mit Netto-Null-Treibhausgasemissionen zu bekämpfen. Auch Unternehmen müssen deshalb nachhaltig werden.

Ein großer Teil der heimischen Treibhausgasemissionen entsteht jedoch nach wie vor in der Energiegewinnung. Hier möchte das Tiroler Scaleup Syncraft ansetzen. Mit Firmensitz in Schwaz, konzentriert sich das Unternehmen auf den Bau sogenannter Rückwärtskraftwerke. Doch was genau steckt hinter diesem Konzept? brutkasten hat dazu mit Syncraft gesprochen.

“Wollen nachhaltigen Beitrag zur Lösung des Klimaproblems leisten”

Kohlekraftwerke benötigen fossile Kohle, um Energie zu erzeugen. Dabei wird jedoch sehr viel CO2 in die Atmosphäre ausgestoßen. Syncrafts Rückwärtskraftwerke kehren diesen Prozess um. Die Kraftwerke wandeln ungenutztes Wald-Restholz in Energie um, doch das bei der Verbrennung entstandene CO2 wird in Kohle gespeist. Dabei spricht das Unternehmen von “grüner Kohle”.

Die Kohle speichert rund 30 Prozent des im Holz enthaltenen CO2 dauerhaft. Das Endprodukt kann anschließend in Baumaterialien wie Beton verwendet werden. Ebenfalls kann die Kohle zur Defossilisierung weiterverwertet werden, indem sie in anderen Industrien fossile Kohlenstoffe ersetzt.

Bereits 2016 zeigte eine Studie der FH Vorarlberg das Potenzial von Holzkohle als Kohlenstoffsenker. Diese sogenannte „grüne Kohle“ dient nicht nur als effektiver CO2-Speicher, sondern findet in verschiedensten Bereichen Anwendung – von der Landwirtschaft bis hin zur Bauindustrie. Syncraft möchte dieses Wissen nutzen, um seine Technologie kontinuierlich zu verbessern. Aufklärung und Forschung rund um die Einsatzmöglichkeiten von grüner Kohle, auch bekannt als „Biochar“, haben sich mittlerweile zu einem zentralen Bestandteil des Geschäftsmodells entwickelt.

„Unser Ziel ist es, einen nachhaltigen Beitrag zur Lösung des Klimaproblems zu leisten“, sagt Syncraft-Gründer Marcel Huber. Huber hat 2007 einen Schwebefestbettvergaser an der Hochschule MCI Innsbruck entwickelt – die patentierte Technologie, auf welcher das Unternehmen ruht. Zwei Jahre später gründete Huber Syncraft als Spin-off. 2014 gingen die ersten Rückwärtskraftwerke in Südtirol und Vorarlberg in Betrieb. Bis heute realisierte Syncraft mehr als 40 Rückwärtskraftwerke – unter anderem in Kroatien, Italien und Japan.

Neue Anlage in Gänserndorf

Mit rund 60 Mitarbeitenden konzentriert sich Syncraft auf die Kernbereiche des Kraftwerksbaus, der Forschung & Entwicklung, des Vertrieb und der Verwaltung. Der neue Firmensitz in Schwaz wurde 2024 eröffnet und soll ausschließlich mit erneuerbaren Energiequellen laufen.

Zu den jüngsten Erfolgen zählt die Eröffnung eines Rückwärtskraftwerks in Gänserndorf, Niederösterreich. Die Anlage versorgt das Fernwärmenetz mit 750 kW Wärme und speist 500 kW Elektrizität ins öffentliche Netz ein.

Darüber hinaus konnte Syncraft den Energy Globe Austrian Award 2024 in der Kategorie Wasser gewinnen. Wasser deshalb, da die Kohle auch dafür verwendet wird, um Abwasser zu reinigen, sagt das Unternehmen. Mit dem Projekt “Smarte Abwasserreinigung mittels Pulverkohle” konnten sich Syncraft gegen rund 300 andere Umweltprojekte durchsetzen.

Offen für Investor:innen

Syncraft hat sich mittlerweile zu einem profitablen Scaleup entwickelt. Seit der Gründung wirtschaftet das Unternehmen laut eigener Aussage mit den gleichen Gesellschaftern. Da Syncraft als Spin-off an der Hochschule MCI Innsbruck entstanden ist, zählt dazu auch MCI selbst.

Für die Zukunft hat sich Syncraft das Ziel gesetzt, sich noch weiter zu entwickeln und weiter zu wachsen. “Sollte uns also in Zukunft ein interessantes Investitionsangebot erreichen, werden wir uns dieses auf jeden Fall genauer anschauen”, so das Unternehmen.

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