10.10.2023

KPMG-Studie: Firmen holen Mitarbeitende zurück ins Office

Die Selbstverständlichkeit des Heimarbeitens sinkt - zumindest laut einer Umfrage von KPMG. Derzufolge wollen CEOs ihre Mitarbeiter:innen wieder im Office. Und: schon in drei Jahren könnte Home Office nicht mehr Gang und Gebe sein.
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Home Office könnte bald Geschichte sein (c) Adobe Stock

Eine KPMG-Umfrage zeigt, dass der Rückruf ins Büro von Firmen immer lauter wird. In einer weltweiten Umfrage hat die Unternehmensberatung KPMG 1.325 CEOs aus internationalen Großunternehmen befragt, wie sie die Lage rund um das Arbeiten von zu Hause einschätzen.

Home-Office-Aus in drei Jahren?

Der globale Trend entwickelt sich immer mehr in Richtung Back-to-the-Office: Ganze 68 Prozent der befragten CEOs gehen davon aus, dass sie ihre Belegschaft innerhalb der nächsten drei Jahre wieder ganz ins Büro zurückholen wollen.

88 Prozent der befragten Chefs können sich, KPMG zufolge, vorstellen, Mitarbeitende mit Anreizen wieder zurück ins Büro zu holen. Als Office-Zuckerln könnten sich einige – rund 77 Prozent – der CEOs Beförderungen oder Gehaltssteigerungen vorstellen.

Rund 64 Prozent der befragten CEOs gehen zudem davon aus, heißt es in Medienberichten, dass es in gut drei Jahren nicht mehr die Möglichkeit auf Home Office geben wird. Hybride Arbeitsmodelle kommen nach der Umfrage der Wirtschaftsberatung nicht gut weg: Jeder vierte Befragte sieht dafür wenig Zukunftspotenzial. Nur drei Prozent der Befragten befürworten die freie Wahl des Arbeitsplatzes, berichten Medien.

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Alexander Schmitz | (c) XELA

Japan gilt seit Jahrzehnten als Vorreiter in der Robotik und Automatisierung, ein Land, in dem Roboter nicht nur in der Industrie, sondern zunehmend auch im Alltag eine zentrale Rolle spielen. Inmitten dieser technologischen Hochburg hat sich der österreichische Gründer Alexander Schmitz mit seinem Unternehmen XELA Robotics erfolgreich etabliert. Seit mittlerweile mehr als einem Jahrzehnt entwickelt und erforscht der Österreicher taktile Sensoren für menschlich-kollaborative Roboter. Vor der Unternehmensgründung im August 2018 war Schmitz auch als Associate Professor an der Waseda University in Japan tätig, bevor er sich vollständig auf sein Unternehmen konzentrierte.

Technologie ermöglicht menschenähnlichen Tastsinn

XELA Robotics setzt auf eine KI-Technologie, die taktile Sensoren integriert und damit neue Möglichkeiten für personalisierte Servicerobotik, Montage, Verpackung und Landwirtschaft schafft. Die Sensor- und Software-as-a-Service (SaaS)-Lösungen von XELA unterstützen Unternehmen weltweit bei der Digitalisierung und Automatisierung.

XELA Robotics hat uSkin entwickelt, einen Drei-Achsen-Tastsensor, der in einem weichen, langlebigen Gehäuse untergebracht ist und sich nahtlos in neue und bestehende Roboter integrieren lässt. uSkin verleiht Robotern einen menschenähnlichen Tastsinn und verbessert ihre Fähigkeit, Objekte präzise zu manipulieren. Jeder Sensorstreifen enthält mehrere Sensoren, und jeder Sensor misst 3-Achsen-Kräfte , die an spezifische Anwendungen angepasst werden können. Zu den Kunden von XELA zählen internationale Konzerne wie Honda, Hitachi oder Samsung.

Millionen-Investment und Expansion nach Europa

Wie XELA nun bekanntgab, konnte man für das weitere Wachstum ein Millionen-Investment an Land ziehen. Investor ist die Investoren-Gruppe FSR mit Sitz in Tokio.

„Die Partnerschaft mit unserem neuen Investor wird unsere Fähigkeit beschleunigen, sowohl unsere Sensortechnologie als auch unsere KI- Software zu skalieren. Dadurch können wir komplette Lösungen anbieten und die Produktion ausweiten, um der wachsenden globalen Nachfrage gerecht zu werden”, so Schmitz.

In Europa bedient XELA ebenfalls namhafte Kunden. Zudem hat XELA die Möglichkeit genutzt, sich über das Global Incubator Network (GIN) strategisch in Europa zu positionieren. “Durch das erstklassige Programm des Global Incubator Networks konnten wir unsere Marktchancen in Europa evaluieren, einen klaren Go-to-Europe-Plan mit Österreich als Basis entwickeln und einen erfahrenen Mentor gewinnen. Dieser Mentor hat uns nicht nur in der Umsetzung unserer Europastrategie begleitet, sondern auch wesentlich zur Finanzierungssicherung in Japan beigetragen“, sagt Schmitz.


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