27.03.2025
ISOLIERT & GESPART

Konatec: Kärntner Startup reduziert Heizkosten um bis zu 30 Prozent

Das Kärntner Startup Konatec kann die Kosten für Wärmeenergie um bis zu 30 Prozent senken - dank einer neuen Konsole, die sich in Fassadensysteme von Gebäuden integrieren lässt.
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Sarah Pirker, Gründer Manuel Unterweger, LHStv.in Gaby Schaunig und Sandra Moschitz | Foto: LPD Kärnten/Just

Vor gut einem Jahr startete das in Spittal an der Drau gegründete Startup Konatec das Inkubatorprogramm des build!-Gründungszentrums in Kärnten. Für die Idee des Gründers und CEOs Manuel Unterweger sollte das passende Finanzierungs- und Förderungsmodell gefunden werden. Und in der Strategie wurde nachgeschärft – mit Erfolg.

Konatec entwickelt Konsolen für hinterlüftete Fassadensysteme. Mit diesen Konsolen können Gebäudefassaden aufgewertet werden – bei geringem Montageaufwand. Sind Gebäude mit den Konatec-Konsolen ausgestattet, können Energiekosten bis zu einem Drittel gesenkt werden.

Wie aus Berichten hervorgeht, steht das Startup in den Startlöchern zur Internationalisierung. Das verrät auch das build!-Gründungszentrum: Im November erhielt Konatec das Patent auf seine Technologie. Demnächst werde das Produkt europaweit zugelassen.

Konatec-Konsolen senken Energiekosten

Der Kärntner Gründer Manuel Unterweger startete mit der Entwicklung eines optisch unscheinbaren Bauteils in seinem Zuhause in Spittal an der Drau. Konkret dient das Bauteil als Tragelement für die Fassaden von Gebäuden. Oder, wie Unterweger sagt, für „hinterlüftete Fassadensysteme“.

Das macht Sinn: Wärme- und Energiekosten nehmen rasant zu und belasten Haushalte mit schlecht isolierten Außenwänden. Verbraucher:innen sind auf der Suche nach Methoden, um Energie zu sparen und Heizkosten so gering wie möglich zu halten. Konatec kann dabei helfen:

Wärmeleitwert von Wänden sinkt

Das Tragelement von Konatec besteht unter anderem aus Aluminium und einem Thermomaterial, das den Wärmeleitwert von Außenmauern reduzieren kann. Der Wärmeleitwert beschreibt die Menge an Energie, die pro Sekunde durch eine ein Meter dicke Schicht eines Materials – also zum Beispiel der Außenwand eines Hauses – transportiert wird.

Wenn man diesen Leitwert reduziert – wenn also weniger Wärmeenergie durch eine Wand wandert – sinken die Energiekosten. Konatec macht dies möglich und kann Kosten sogar um 20 bis 30 Prozent reduzieren. Auch der Arbeitsaufwand bei der Montage der Konsolen gestalte sich gering, heißt es.

Regionale Produktion in West- und Südkärnten

Produziert wird aktuell vor Ort in der Kärntner Kleinstadt Spittal an der Drau in einer vollautomatisierten Produktionsstraße. Außerdem sitzt die Produktion des Startups im Industriepark in Kötschach-Mauthen in Südkärnten.

Einige Großaufträge seien bereits anvisiert: Im kommenden Herbst will Konatec erste Projekte in Österreich und Deutschland beliefern, wie berichtet wurde. Das Patent zu Konatec hält Gründer Unterweger bereits seit dem vergangenen November.

In seiner Anfangsphase wurde Konatec vom Kärntner Gründungszentrum build! unterstützt, das sowohl Inkubator- als auch Prä-Inkubator-Programme anbietet. Das Zentrum besteht seit 23 Jahren, seither kam es zu 260 Gründungen.

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Repark
(c) Repark - Das Repark-Team.

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Aktuell stehen Parkplatzsuchenden über 1.000 Parkflächen zur Verfügung und Repark plant, sein Modell neben Wien in weitere österreichische Ballungsräume zu bringen. In den kommenden Monaten sollen österreichweit strategische Partnerschaften mit Immobilieneigentümern und Hausverwaltungen geschlossen werden. Bisher konnte Repark Partner wie Walter Immobilien, Arealis, IMV, Austria Real Estate (ARE) oder GalCap Europe gewinnen.

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