14.06.2018

kompany: Kooperationsvertrag mit RBI nach Elevator Lab

Im vergangenen Jahr war das Wiener Startup kompany beim FinTech Accelerator Elevator Lab der Raiffeisenbank International (RBI) dabei. Nun wurde ein Vertrag über eine konzernweite KYC-Lösung unterzeichnet.
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Hannes Cizek, RBI und Russell Perry, kompany
(c) Haris Dervisevic / der brutkasten: Hannes Cizek, RBI und Russell Perry, kompany
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Die Abkürzung KYC steht für “Know Your Customer”. Genau das ist das Versprechen des Wiener RegTech-Startups kompany. Mit seiner Software bietet es Zugang zu weltweiten Handelsregistern in Echtzeit. Informationen zu mehr als 100 Millionen Unternehmen aus mehr als 150 Staaten können abgefragt werden. “Das entscheidende ist dabei, dass sie abgefragte Information von vertrauenswürdigen staatlichen Quellen kommt und immer auf dem aktuellen Stand ist”, erklärt Russell E. Perry, Gründer und CEO des Wiener Startups.

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Effizienzsteigerung im KYC-Prozess

Denn in vielen Bereichen brauche es für Unternehmen revisionssichere Informationen. Mit der Cloud-basierten Lösung von kompany müssen Endkunden im KYC-Prozess keine Originaldokumente mehr vorlegen, wenn die erforderlichen Unternehmensinformationen über öffentliche und amtliche Quellen abgerufen werden können. Das bringe nicht nur für die Endkunden eine Erleichterung, sondern auch eine deutliche Effizienzsteigerung im KYC-Prozess der Unternehmen, die die Lösung nutzen.

“Leichte Entscheidung, kompany unter die fünf Finalisten aufzunehmen”

Mit dem Konzept konnte man bereits im vergangenen Jahr die Raiffeisenbank International (RBI) überzeugen. “Wir haben beim ersten Durchgang des Elevator Lab explizit nach RegTech- und KYC-Lösungen gesucht, mit denen wir die Effizienz unserer internen Prozesse steigern können. Es war für uns intern eine sehr leichte Entscheidung, kompany unter die fünf Finalisten aufzunehmen”, erklärt Hannes Cizek, Head of Group Digital Banking der RBI. Und der erste Eindruck habe sich als richtig herausgestellt. “Wir haben von Beginn an sehr gut zusammengearbeitet”.

Hannes Cizek und Russell Perry im Video-Interview:

Enge Zusammenarbeit

Im Rahmen des Elevator Lab arbeiteten kompany und die RBI dann an einem Proof of Concept. “Die Spezialisten der RBI waren uns gegenüber von Beginn an sehr offen und haben ganz klar die Probleme dargelegt, für die eine Lösung gesucht wurde. Wir haben die ganze Zeit eng zusammengearbeitet, um diese Lösung wirklich perfekt an die Bedürfnisse der RBI anzupassen”, erzählt kompany-Gründer Perry. Das sei aber nur ein Teil gewesen. “Zugleich hat das Know-How der RBI uns auch ermöglicht, unser Grundmodell der Business-KYC-Lösung entscheidend zu verbessern”. Das Tool könne durch die Erleichterung von Compliance-Prozessen letztlich entscheidende Wettbewerbsvorteile für Kunden bringen.

Vertrag: Konzernweite KYC-Lösung mit kompany

So argumentiert auch RBI-Vorstandsvorsitzender Johann Strobl in einer Aussendung zur Kooperation: “Unser Ziel war es, den Zeit- und Kostenaufwand für die Einhaltung der regulatorischen Vorschriften zu reduzieren. Die Zusammenarbeit mit kompany hilft uns, dieses Ziel zu erreichen, indem wir den Prozess durch modernste Technologie rationalisieren, was uns einen Wettbewerbsvorteil bei der Betreuung unserer Geschäftskunden verschafft”. Nun wurde ein Vertrag unterzeichnet. Die KYC-Lösung soll konzernweit ausgerollt werden.

Weitere Kooperationen sollen folgen

Damit steht deutlich weniger als ein Jahr nach Start der Acceleration-Phase des Elevator Lab die erste langfristige Kooperation mit einem Teilnehmer. Und weitere sollen folgen. “Wir arbeiten nach wie vor mit allen fünf Finalisten zusammen und ich bin sehr stolz darauf, dass wir mit allen den Proof of Concept umgesetzt haben. Entsprechend hoffen wir, auch mit den anderen eine ähnliche Partnerschaft eingehen zu können. Daran arbeiten wir momentan”, sagt Cizek.

Momentan läuft die Bewerbungsphase für den zweiten Batch des RBI Elevator Lab. Sie endet am 24. Juni. ⇒ mehr Informationen

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Als viertgrößte Volkswirtschaft Asiens und Innovationszentrum für Technologien wie Elektronik, Automobilbau und Halbleiter bietet Südkorea hervorragende Wachstumschancen für Unternehmen und Investoren. Die strategische Lage des Landes als Brücke zu den Märkten in China, Japan und Südostasien eröffnet auch ausländischen Unternehmen zusätzliche Marktzugänge und Wachstumschancen.

Fokus auf Energie und Mobilität

Für österreichische Startups, die sich im technologisch hochentwickelten Markt Südkoreas etablieren möchten, startet das Global Incubator Network Austria (GIN) das Acceleration-Programm GO SEOUL 2025. Das Programm richtet sich an Startups (mid- or later-stage) mit innovativen Lösungen in den Bereichen Energie und Mobilität, die ihre Expansionsstrategie für Südkorea vorantreiben wollen. Die teilnehmenden Startups erwartet eine intensive einwöchige Reise im Juni 2025, die einen umfassenden Markteinblick und gezielte Vernetzungsmöglichkeiten bietet.

Was GO SEOUL 2025 bietet

Das Programm ist in zwei Phasen unterteilt. Zunächst erhalten die Startups im Rahmen eines Onboardings gezielte Einblicke in den südkoreanischen Markt, um den Aufenthalt optimal nutzen zu können. Hierzu gehören ein dreistündiges IP-Coaching und exklusiver Zugang zu den GIN-Masterclasses, die wichtige Tipps und Strategien für den Markteintritt vermitteln. In einem Kick-off-Dinner in Wien können die Teilnehmer:innen zudem bereits erste Kontakte knüpfen.

Der zweite Teil des Programms besteht aus der Expansionsreise nach Seoul, die von 23. Juni bis 27. Juni 2025 stattfindet. Während dieser Woche werden individuelle Geschäftstreffen organisiert, die gezielt auf internationale Leads abzielen. Startups können ihre Lösungen und Ideen auf speziell zugeschnittenen Pitch-Events präsentieren und potenzielle Partner sowie Investoren direkt vor Ort treffen.

Im Rahmen von GO SEOUL 2025 nehmen die Teilnehmer:innen auch an Südkoreas führendem Startup-Event NextRise teil. Das Event dient als zentrale Plattform für Startups, Unternehmen und Investoren, um grenzüberschreitend zusammenzuarbeiten, Ideen auszutauschen und strategische Partnerschaften zu bilden. 2024 zählte NextRise mehr als 25.000 Teilnehmer:innen, wobei über 3.300 Business Meetups organisiert wurden.

Reisekostenzuschuss von bis zu EUR 10.000

GIN übernimmt bis zu 80 Prozent der programmspezifischen Kosten für Flug und Unterkunft, mit einer maximalen Fördersumme von EUR 10.000 pro Startup. Mit dem Gender-Bonus können sogar bis zu 90 Prozent der Kosten abgedeckt werden.

Teilnahmeberechtigt sind österreichische Startups, die sich in den Bereichen Energie und Mobilität positionieren, über ein skalierbares Geschäftsmodell verfügen und bereits erste Investitionen erhalten haben. Die Bewerbungsfrist für GO SEOUL 2025 endet am 1. Dezember 2025. Interessierte Startups können sich über die Plattform aws Connect anmelden und ihr Pitchdeck einreichen.


GO SEOUL 2025 ist ein Accelerator-Programm von Global Incubator Network Austria (GIN) und Teil des GO ASIA-Programms. Über die letzten Jahre wurden damit zahlreiche Startups bei deren Markteintritt in asiatische Märkte unterstützt. Das Programm wird in Zusammenarbeit mit Außenwirtschaft Austria organisiert. Weitere Informationen zum aktuellen Call finden Startups hier: https://gin-austria.com/calls/goseoul2025

Kontakt

Bei Fragen zu GO SEOUL oder zum Bewerbungsverfahren können sich Startups an folgenden Kontakt wenden:

Christoph Pekarek

Project Manager | GO ASIA

T +43 1 50175 447

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