03.10.2019

KMU-Roadshow: “Am Ende kooperieren auch nur Menschen”

Gestern, Mittwoch, legte die KMU-Roadshow in Weiden am See im Burgenland ihren sechsten Halt ein. Unter dem Motto "KMU meet Startup & Corporates" vernetzte der brutkasten mittelständische Unternehmen mit Startups und Corporates.
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“Das Fritz” im Seebad Weiden am See war gestern, Donnerstag, Schauplatz der sechsten Station der brutkasten “KMU meet Startups & Corporates”-Roadshow. Sie verfolgt das Ziel, KMU mit Startups und Corporates zu vernetzen, um Synergieeffekte für Innovation zu schaffen.

+++ Alle Informationen zur Roadshow +++ 

Zu Beginn der Veranstaltung stand eine Keynote von der Wirtschaft Burgenland GmbH am Programm. Das Unternehmen hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Wirtschaftsstandort Burgenland zu stärken und unterstützt Unternehmen unter anderem bei Förderungen, Standortsuche, Betriebsansiedlung, Finanzierungen sowie Restrukturierungen und Sanierungen.

Zudem gab es einen Lightning-Talk der Wiener Städtischen Versicherung AG zum Thema Cybercrime und einen Lighting Talk des Linzer Startups presono. Das Startup hat eine innovative Präsentationssoftware entwickelt und bereits umfangreiche Erfahrungen im Bereich der Startup-Corporate-Collaboration gemacht.

Digitalisierung von KMU

Im Zentrum der Veranstaltung standen auch in Weiden am See wieder zwei Panels zu den Themen “Erfolge und Learnings von Digitalisierungsmaßnahmen innerhalb eines Unternehmens” und “Chancen & Möglichkeiten der Zusammenarbeit von KMU, Startups und Corporates”.

Im ersten Panel diskutierten Johannes Eßmeister von ecoplus Die Wirtschaftsagentur des Landes Niederösterreich, Peter Nussbaumer von I-NEW Unified Mobile Solutions sowie Martin Thein von Hbbs Solutions über die Grundvoraussetzung, die es braucht, um Betriebe zu digitalisieren.

Die richtige Sprache finden

Eßmeister betonte, dass es für die Digitalisierung von KMU entscheidend sei, die richtige Sprache zu finden. Viele Unternehmer könnten mit dem Begriffen aus der Tech- und Startup-Welt nämlich kaum etwas anfangen.

Wichtig sei zudem bei den Betrieben “Awareness” zu schaffen, welche neuen Geschäftsfelder sich für Betriebe durch die Digitalisierung ergeben. Digitale Anwendungen können nämlich nur dann umgesetzt werden, wenn die Firmen darüber Bescheid wissen. “Wenn ein Tischler nicht weiß, was Assistenz-Systeme für die Pflege sind, wie soll er dann wissen, wie er den Fußboden oder die Türe eines Altersheims mit dem Internet verbinden kann”, so Eßmeister.

KMU meet Startups & Corporates Roadshow im Burgenland | Erfolge & Learnings der Digitalisierung

Willkommen zur KMU meet Startups&Corporates – Roadshow 2019 bei das FRITZ im Burgenland. In unserer ersten Podiumsdiskussion geht es um die Erfolge und Learnings der Digitalisierung.- Johannes Eßmeister von ecoplus. Niederösterreichs Wirtschaftsagentur GmbH- Peter Nussbaumer von i-new und ACCELERATION – 2- Martin Thein von Hbbs SolutionsGroßes Dankeschön an unseren Partner vor Ort: @Wirtschaft Burgenland

Gepostet von DerBrutkasten am Mittwoch, 2. Oktober 2019

Kooperation für Innovation

Nach einer halbstündigen Pause, in der die Vertreter von Corporates, Startups und KMU die Möglichkeit zu 1:1 Meetings per Matchmaking hatten, das vom Austria Wirtschaftsservice organisiert wurde, fand ein zweites Panel zum Thema “Chancen & Möglichkeiten der Zusammenarbeit von KMU” statt.

Am Panel vertreten waren Patrick Pirchegger von A1, David Schalkhammer vom Wiener Startup SchoolFox, Lukas Keller von presono, sowie Martin Wagner von Nekonata.

Bei unserer zweiten Podiumsdiskussion auf der KMU meet Startups&Corporates – Roadshow 2019 bei das FRITZ im Burgenland diskutiert das Panel die Chancen und Möglichkeiten durch Kooperationen zwischen Startups, KMU und Corporates.- Patrick Pirchegger von A1- David Schalkhammer von SchoolFox- Lukas Keller von presono- Martin Wagner von Nekonata

Gepostet von DerBrutkasten am Mittwoch, 2. Oktober 2019

 

Best Practice: SchoolFox und A1

Das Wiener Startup SchoolFox, das seinen Sitz am A1 Startup Campus hat, digitalisiert mittels App die Kommunikation zwischen Lehrern, Schülern und Eltern und hat somit das klassische Mitteilungsheft digitalisiert. In Niederösterreichs Pflichtschulen ist das Service mittlerweile flächendeckend verfügbar. Um das Produkt zu entwickeln und schlussendlich die Marktreife zu erlangen, ging das Startup rund um Gründer Schalkhammer eine Kooperation mit A1 ein.

Vertrauen schaffen

A1 hat die App in ihr Produktportfolio für Schulen aufgenommen und vertreibt sie gemeinsam mit dem “A1 Service Netz Schule” und dem “A1 WLAN in Schulen” an Schulverwaltungen und Gemeinden.

Für Schoolfox bestehe der Mehrwert in der Zusammenarbeit darin, dass neben den Vertriebskanälen auch ein Partner zur Seite steht, der gegenüber den Kunden bereits einen großen Vertrauensvorschuss genieße. Dies sei insbesondere bei der Zusammenarbeit mit heiklen Daten und den Behörden von enormen Vorteil, so Schalkhammer.

Damit für beide Seiten ein Mehrwert gegeben ist, bedarf es laut Pirchegger vor der Kooperation eine Phase der Prüfung. Diese bestehe darin, dass die jeweiligen Business Units und der Vertrieb von A1 in die Kooperation miteinbezogen werden. Nur so könne sich eine stabile Geschäftsbeziehung entwickeln.

© derbrutkasten/ Werner Streitfelder

Gegenseitiges Verständnis lernen

Lukas Keller von presono erläuterte, wie sein Startup gemeinsam mit den Kunden gewachsen ist. Die Entwicklung des Produkts hätte sich stark entlang den Kundenanforderungen orientiert. Für eine erfolgreiche Kooperation zwischen einem Corporate und einem Startup sei ein gegenseitiges Verständnis nötig – insbesondere was die Geschwindigkeit von Entscheidungsprozessen angeht. In diesem Zusammenhang verwies er auf den Vorteil mit KMU zusammenzuarbeiten, da diese kürzere Entscheidungswege haben.

Das richtige Timing finden

Damit eine erfolgreiche Kooperation erst Zustande kommen kann, bedarf es von Seiten des Startups der richtigen Kontaktaufnahme mit dem Corporate, so die Argumentation von Martin Wagner von Nekonata. Er betonte, dass junge Gründer diesbezüglich oftmals nicht das richtige Timing finden und die Corporates oftmals zu früh kontaktieren würden. Corporates müssen nämlich für die Innovation auch “ready sein”. Dementsprechend sei es von Vorteil, wenn man die Agenda und Bedürfnisse des jeweiligen Corporates kennen würde.

Abschließend fügte Pirchegger hinzu, dass man trotzt der unterschiedlichen Voraussetzungen, Vorstellungen und Bedürfnisse zwischen Startups, KMU und Corporates eines nicht vergessen darf: “Am Ende kooperieren auch nur Menschen.”

Die nächsten Termine der Roadshow

  • 15. Oktober in Tirol | Wattens
  • 16. Oktober in Vorarlberg | Vandans
  • 24. Oktober in Wien | Wien

=> Anmeldung zur Roadshow

Die Veranstaltung wird durch folgende Sponsoren und Netzwerkpartner ermöglicht:

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PÜSPÖK
(c) PÜSPÖK/Alex Lang Photography - PÜSPÖK Agrar-Photovoltaikpark Nickelsdorf II.

Die Europäische Investitionsbank (EIB) stellt der Püspök Unternehmensgruppe 80 Millionen Euro für die Errichtung von sechs Agrar-Solarfarmen im österreichischen Burgenland zur Verfügung. Dieses Vorhaben wird gemeinsam mit der Erste Bank der österreichischen Sparkassen realisiert, die zusätzlich ein Darlehen von 43 Millionen Euro bereitstellt. Davon wiederum werden 28 Millionen Euro durch die EIB refinanziert.

Püspök: Ausbau erneuerbarer Energien

Bis Mitte 2026 werden in Nickelsdorf, Parndorf, Gattendorf und Mönchhof Agri-PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 257 Megawattpeak entstehen, ergänzt durch ein Batteriespeichersystem mit einer Kapazität von 4,1 Megawatt/8,6 Megawattstunden.

Diese Anlagen sollen in der Lage sein, den Strombedarf von 71.000 Haushalten zu decken und damit einen wichtigen Beitrag zur Erhöhung der Versorgungssicherheit und Unabhängigkeit von Energieimporten leisten.

“Ein schneller Ausbau der erneuerbaren Energien ist entscheidend für die Dekarbonisierung der Wirtschaft. Die von Püspök geplanten Solarfarmen stellen einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung einer klimaneutralen Energieversorgung dar und tragen dazu bei, Europas Abhängigkeit von Öl- und Gasimporten zu reduzieren”, sagte Thomas Östros, Vizepräsident der EIB.

REPowerEU

Die Projekte werden auf Grundlage von Marktprämienverträgen gemäß dem österreichischen Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz realisiert. Zusätzlich unterstützt der REPowerEU-Plan der Europäischen Union dieses Vorhaben mit dem Ziel, die europäische Abhängigkeit von fossilen Energieträgern rasch zu reduzieren. Dank REPowerEU kann die EIB 72 Prozent der Gesamtkosten von 144 Millionen Euro finanzieren.

“Die Unterstützung der Europäischen Investitionsbank und der Erste Bank ermöglicht uns die Realisierung von sechs Agrar-Photovoltaikparks, die einen Meilenstein auf unserem Weg zu einer nachhaltigen Energiezukunft darstellen. Mit einer Leistung von 257 Megawattpeak beschleunigen wir nicht nur den Weg zur Energieunabhängigkeit Österreichs, sondern leisten auch einen Beitrag zur Erreichung unserer Klimaziele. Durch die Integration eines leistungsfähigen Batteriesystems sorgen wir für eine stabilere Einspeisung und entlasten damit die Netze”, erklärt Lukas Püspök, CEO von Püspök und Founding Partner von Push Venures. “Dieses Projekt ist ein wichtiger Schritt für den Klimaschutz und eine lebenswerte Zukunft.”

Hans Unterdorfer, Firmenkundenvorstand Erste Bank Österreich, sieht die grüne Transformation der Wirtschaft als eine der größten Herausforderungen unserer Zeit: “Gleichzeitig ist sie eine enorme Wachstumschance für innovative Unternehmen”, sagt er. “Mit dem Bau der Solarparks adressiert Püspök einen entscheidenden Erfolgsfaktor für eine erfolgreiche Zukunft, nämlich eine verlässliche und nachhaltige Energieversorgung. Daher freut es uns besonders, Partner dieses zukunftsweisenden Projekts sein zu dürfen.”

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