14.12.2022

Klarsicht.online: Optiker-Plattform schließt Pre-Seed-Runde in Höhe von 643.000 Euro ab

Die Augenoptik-Branche gilt als ein Schlusslicht in der Nutzung digitaler Vertriebskanäle – die beiden Klarsicht.online Gründer:innen Gabriela Colic und David Gevorkian wollen das ändern.
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Klarsicht.online, Brille online kaufen
David Gevorkian und Gabriela Colic haben für lokale Meisteroptiker:innen einen digitalen Vertriebskanal aufgebaut. | Foto: © Alexander Zillbauer

Gabriela Colic und David Gevorkian haben sich mit ihrem Unternehmen vorgenommen, Klarsicht.online als weltweit erste Multi-Optiker-Plattform zu etablieren und einen der letzten analog dominierten Märkte für immer zu verändern.

Klarsicht.online möchte Konsumverhalten ändern

“Wir treten mit der Wette an, dass lokale Meisteroptiker:innen in Zukunft einen signifikanten Teil ihres Geschäfts online lukrieren werden. Mit Klarsicht.online wollen wir das Konsumverhalten in Bezug auf Brillen und Optikerleistungen verändern, so wie dies in vielen anderen Branchen mit sich wandelnden Kaufgewohnheiten längst erfolgreich gelungen ist”, erklärt Colic ihre Gründungsidee.

Investor:innen haben für dieses Vorhaben nun Kapital bereitgestellt. Die frisch eingesammelten 643.000 Euro der Pre-Seed-Runde werden für den weiteren Unternehmensaufbau, den technologischen Ausbau der Plattform und die Intensivierung der Vertriebs- und Kommunikationsaktivitäten verwendet.

Neuer Investor gründete iranisches Amazon-Pendant

Unter den Business Angels der Pre-Seed-Runde findet sich die Familie Gomernik, die bereits in mehrere Startups investiert hat. Der auf Förderanträge spezialisierte Markus Weiss, Managing Partner von Minted, ist ebenso an Bord wie Amir Preindl.

Mit Ali Rezaei Ashtiani gesellt sich zudem ein Investor hinzu, der im Iran vor Jahren das Unicorn digikala mitgegründet hat, das dort als Pendant zu Amazon gilt (mehr als zwei Millionen Besucher pro Tag).

Aktuell baut er gerade mit Geschäftsleuten aus dem Iran einen Privte Equity-Fonds in Höhe von 500 Millionen Euro auf und möchte damit u. a. in Startups und Retail-Projekte in Mitteleuropa investieren. Aus seinem Netzwerk wird er Klarsicht.online auch einen CTO sowie technisches Know-how zur Seite stellen.

Am Anfang dieses Jahres hatten sich bereits Kambis Kohansal Vajargah und Rechtsanwalt Johannes Stieldorf am Unternehmen beteiligt.

Über 100 Kund:innen

Bisher konnte das Brillen-Startup 102 Optiker:innen von der Idee überzeugen, das eigene Brillensortiment – “weit über den lokalen Radius eines herkömmlichen Optikerbetriebs” – überregional und digital via Klarsicht.online zu vermarkten. Der Online-Shop verfügt zurzeit über eine Auswahl von mehr als 8.300 Brillen.

“Wir kombinieren die Qualität und den Service von lokalen Meisteroptiker:innen mit den Vorteilen und der Bequemlichkeit von Onlineshopping”, betont Gevorkian.

Klarischt.online-Founder: “Digitalisierung hat erst begonnen”

Er weiß, dass laut einer Studie des deutschen Zentralverbands der Augenoptiker und Optometristen aus dem Jahr 2020 nur neun Prozent aller Brillen multichannel und lediglich 1,7 Prozent rein online gekauft werden.

“Die Digitalisierung des Augenoptik-Markts hat gerade erst begonnen”, erklären beide Gründer:innen. “Vor uns liegt ein enormes Wachstums- und Geschäftspotenzial, das wir gemeinsam mit inhabergeführten Optikerbetrieben heben wollen.”

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Wendy Windenergy
(c) Wendy Windenergy - Das Team von Wendy Windenergy.

Wendy Windenergy, ein EnergyTech-Startup von Michael und Andreas Strommer, entwickelt vertikale Kleinwindkraftanlagen. Angesiedelt in Podersdorf am Neusiedlersee will man rund um Geschäftsführer Michael Strudler und René Grandits damit auf die steigende Nachfrage nach dezentraler Energieversorgung antworten.

Wendy Windenergy: Patentiertes Klappsystem

Vor allem für Kleinwindkraftanlagen gäbe es – angesichts steigender Energiepreise – in Österreich und Deutschland großes Potenzial zur Installation auf gewerblichen und landwirtschaftlichen Gebäuden. Denn, gerade in ländlichen Regionen oder bei schwankender Sonneneinstrahlung wird der Bedarf an dezentralen Energielösungen immer größer. Die platzsparenden und geräuscharmen Systeme des Startups sollen Photovoltaikanlagen ergänzen und eine stabile Energieversorgung sicherstellen. Das patentierte Klappensystem sorge für eine um 20 Prozent höhere Energieeffizienz im Vergleich zu herkömmlichen Modellen.

“Mit Wendy schließen wir die Lücke, die durch geringe Sonneneinstrahlung entsteht, und schaffen eine nachhaltige Energiequelle für verschiedenste Anwendungen”, erklärt Strudler. Dabei brauchen die Anlagen weniger Platz, seien robust gegenüber extremen Wetterbedingungen und würden sich besonders für ländliche Regionen eignen. “Mit ihrem Beitrag zur CO₂-Reduktion und zur Stabilisierung der Energieversorgung sind sie ein Schlüsselbaustein für eine nachhaltige Energiezukunft”, heißt es per Aussendung.

Regulatorische Herausforderungen

Allerdings ist der Weg zur Markteinführung von Kleinwindkraftanlagen von regulatorischen Herausforderungen geprägt. Unterschiedliche baurechtliche Auflagen in den Bundesländern würden derzeit die flächendeckende Nutzung erschweren. “Wendy setzt sich aktiv dafür ein, diese Hürden zu überwinden, und plädiert für eine Vereinheitlichung der Vorschriften, um den Einsatz erneuerbarer Energien zu beschleunigen”, heißt es weiter.

Wendy Windenergy hat bereits im Vorjahr ein Partnerprogramm zur Installation seiner vertikalen Kleinwindkraftanlagen gestartet. Im Rahmen dessen können Unternehmen und Betriebe die Kleinwindkraftanlagen testen und optimieren. Nach einer individuellen Windmessung vor Ort erhalten Testkunden eine Serienvariante der Anlage, um diese unter realen Bedingungen einzusetzen. Dieses Programm dient nicht nur der Weiterentwicklung der Technologie, sondern soll auch eine direkte Verbindung zu potenziellen Nutzerinnen und Nutzern schaffen.

Etwa wird in Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Bundesheer bereits die Anwendung der Anlagen in mobilen, autarken Energiesystemen getestet. Eine Containerlösung kombiniert Windkraft, Photovoltaik und Energiespeicher in einer transportablen Einheit, die speziell für abgelegene oder temporäre Standorte entwickelt wurde.

Von FH Wiener Neustadt unterstützt

Das StartUp-Center der FH Wiener Neustadt begleitet Wendy mit gezielter Unterstützung und stellt dem Team Ressourcen und Netzwerke zur Verfügung: “Es sind Projekte wie Wendy, die nicht nur durch ihre Technologie und ihren Unternehmergeist beeindrucken, sondern auch einen spürbaren Beitrag zur Energiewende leisten können – und genau das fördern wir mit Leidenschaft”, erklärt Thomas Wally, Leiter des StartUp-Centers der FHWN.

Das Startup Burgenland-Startup selbst hat mit seiner Technologie sowohl bei der aws First Pitch Night als auch beim i2b Businessplan Wettbewerb 2024 Erfolge feiern können, wo es etwa den Sonderpreis GreenTech (2.000 Euro) und eine weitere Platzierung im Bereich Technologie (1.000 Euro) erhalten hat. Strudler abschließend: “Wir wollen mit Wendy die Kleinwindkraftanlage für jedermann erschaffen und unseren Kundinnen und Kunden ermöglichen, ihren Teil zur Energiewende beizutragen.” Ab 2026 sollen diese Systeme regulär in Österreich und Deutschland verfügbar sein.

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