25.01.2021

Klarna startet Girokonto in Kürze – auch in Österreich geplant

Der Zahlungs- und Shopping-Service Klarna bietet in Kürze Deutschland ein Girokonto an. Zum Klarna-Konto kommt eine Visa-Debitkarte, die auch mit Google Pay und Apple Pay verbunden werden kann.
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(c) Klarna - Klarna-CEO Sebastian Siemiatkowski (li.): "Es gibt noch eine Menge Verbesserungspotenzial wie wir Finanzen verwalten."

Viele Unternehmen im Finanzsektor, insbesondere traditionelle Banken, hatten bisher mit den Veränderungen zu kämpfen, die Digitalisierung mit sich bringt. Nach aktuellen Informationen der Deutschen Bundesbank sei die Zahl der Bankfilialen wieder auf das Niveau der 1950er Jahre zurückgefallen. Über 70 Prozent der Deutschen wickeln heutzutage ihre Bankgeschäfte über das Internet ab, wie eine Studie des Bitkom von 2019 zeigt. Dabei seien ihnen digitale Services ihrer Bank wichtiger, als die Bekanntheit einer Marke. Diese Entwicklung zeigt einen zunehmenden Wandel, der sich vor allem in den Bedürfnissen der Kunden manifestiert. Und Klarna scheint darauf zu reagieren.

Bald auch in Österreich

Kunden des Zahlungs-Service können mit dem neuen Girokonto, das in Kürze zunächst in Deutschland verfügbar sein soll, in Zukunft ihre alltäglichen Ausgaben zusätzlich in der App verfolgen, kategorisieren und analysieren. Zusätzlich zum Klarna-Konto kommt eine Visa-Debitkarte, die auch mit Google Pay und Apple Pay verbunden werden kann. Das Angebot wird zunächst einer begrenzten Anzahl von Nutzern zur Verfügung stehen. Diese Testphase möchte das Unternehmen nutzen, um intensiv Feedback zu sammeln und zu integrieren. In den kommenden Monaten wird das Girokonto dann schrittweise für alle Klarna-Kunden in Deutschland ausgerollt. Mittelfristig soll es auch in Österreich an den Start gehen. Der Schritt von Klarna ist auch als Ansage gegenüber den Challenger-Banken N26 und Revolut zu werten.

Auch Sparziele setzen möglich

Mit dem Launch verfolgt Klarna das Ziel, seinen Kunden ein umfassendes End-to-End-Erlebnis zu bieten, wie sie mitteilen: Alles vom “Einkaufen bis hin zum Tracken, Verwalten und Planen der eigenen Ausgaben”. Kurz: Alle Finanzaktivitäten an einem Ort. Zudme wird es ein Feature geben, bei dem deutsche User sich in der Klarna-App Sparziele setzen können, was in Schweden bereits Anfang des Jahres eingeführt wurde.

Klarna-CEO: “Banken kommen nicht nach”

“Wir wollen unseren Verbrauchern beim Shopping und Verwalten ihrer Ausgaben eine noch bessere User Experience bieten”, sagt Klarna-CEO Sebastian Siemiatkowski. “Es gibt noch eine Menge Verbesserungspotenzial für die Art und Weise, wie wir aktuell unsere Finanzen verwalten und Geld sparen. Nutzer erwarten nahtlose, intuitive und transparente Dienstleistungen, um ihre täglichen Bedürfnisse zu erfüllen. Viele traditionelle Banken kommen dem allerdings noch nicht nach. Mit Klarna Banking bündeln wir Shopping und Banking in einer App und bieten den Verbrauchern die Möglichkeit ihre Bankgeschäfte genauso unkompliziert zu erledigen, wie sie mit Klarna einkaufen.”

Archiv: Interviemit Robert Buenick, General Manager DACH Klarna

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AI in a Box kommt tatsächlich als Box | (c) Conquest Werbeagentur GmbH
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Dass man sensible Firmeninformationen besser nicht mit den großen bekannten KI-Sprachmodellen, ChatGPT und Co, verarbeiten sollte, hat sich mittlerweile herumgesprochen. Und es hat mehrere Anbieter auf den Plan gerufen, die Lösungen mit entsprechendem Datenschutz versprechen – etwa weil das Sprachmodell auf lokalen Servern betrieben wird. Das Linzer Unternehmen schorn.io reiht sich in die Liste dieser Anbieter ein und bietet mit “AI in a box” dennoch eine ungewöhnliche Lösung.

“Sie können sich AI in a Box ähnlich einem Netzwerkdrucker vorstellen”

Das Sprachmodell wird im Angebot des Unternehmens nämlich tatsächlich in einer Box geliefert. Die KI läuft auf einem kleinen Hardware-Device, das sich ins bestehende Netzwerk integrieren lässt, und kann dort komplett offline und lokal, also ausschließlich innerhalb des Intranets, genutzt werden. “Sie können sich AI in a Box ähnlich einem Netzwerkdrucker vorstellen, der für eine definierte Anzahl von Benutzer:innen verfügbar ist”, sagt schorn.io-CEO Thomas Schorn. Es sei wortwörtlich “eine KI zum Angreifen”.

Offline-Betrieb zur Einhaltung von Datenschutzrichtlinien

Besonders in Branchen, die sensible Daten verarbeiten, wie Recht, Finanzen und Personalwesen, sei der Offline-Betrieb entscheidend für die Einhaltung von Datenschutzrichtlinien, argumentiert man bei schorn.io. Zudem sei die Lösung im Vergleich zu umfangreichen Cloud-Lizenzen kostengünstig. Genutzt werden könne sie etwa in den Bereichen Softwareentwicklung, Assistenz und Buchhaltung, Marketing und Kundensupport, Personalmanagement, Projektmanagement, Rechtsberatung und Vertrieb.

“Meeting in der Box” als konkreter Anwendungsfall

Schorn.io nennt dazu einen konkreten Anwendungsfall von “AI in a box”. “Besonderes Beispiel ist die Nutzung als ‘Meeting in der Box’: Die Transkription von vertraulichen Gesprächen in Echtzeit generiert automatische Protokolle und To-Do-Listen, die direkt in bestehende Workflows integriert werden können”, heißt es vom Unternehmen.

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