03.10.2018

kiweno-Gründerin Bianca Gfrei wechselt zur Digitalisierungsagentur (DIA) von Andreas Tschas

Andreas Tschas gewinnt überraschend die kiweno-Gründerin Bianca Gfrei für seine Digitalisierungsagentur. Wir haben mit ihr über ihre (ursprünglichen) Pläne, ihre neue Arbeitsstelle und ihre persönliche Motivation gesprochen.
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Das Kernteam der Digitalisierungsagentur DIA
(c) Matthias Hombauer: Das Kernteam der Digitalisierungsagentur DIA

Ihre Pläne waren eigentlich ganz anders. Aus kiweno heraus wollte Bianca Gfrei ein neues Projekt in der genetischen Diagnostik starten. “Für mich war das immer ein spannendes Zukunftsthema, ich wollte schon lange in diese Richtung gehen”, sagt sie. Europa war dafür aufgrund der strengen Regulatorien jedoch nicht geeignet. Der Blick weitete sich in Richtung USA und das Projekt begann rasch, dort real zu werden. Doch Bianca Gfrei merkte schnell: “Ich wollte nicht wieder an etwas arbeiten, das dann wieder frühestens in fünf Jahren einen wirklichen Impact hat. Zudem konnte ich mir nicht vorstellen, langfristig in den USA zu leben.”

+++ Rekordinvestment: 7 Millionen Euro für Kiweno bei 2 Minuten 2 Millionen +++

Bianca Gfrei: “Nahtoderfahrung sieben Jahre Startup-Life”

Dann wollte Bianca Gfrei Urlaub in Rio de Janeiro machen, um sich von der “Nahtoderfahrung sieben Jahre Startup-Life” zu erholen. Bis Andreas Tschas auftauchte. “Wir kennen uns schon ziemlich lange. Nicht nur über die Hansmen-Group, sondern auch über die studentische Unternehmensberatung Icons, die Andreas Tschas mitgründete und in der ich als Vorstand tätig war. Bei Icons arbeiteten wir professionell an Studien, Umfragen und Ideen für große Unternehmen wie beispielsweise A1. Andreas und ich waren immer auf einer Wellenlänge”, berichtet Gfrei über die langjährige Bekanntschaft.

Digitalisierungsagentur: eine Art Regierungsstartup

Kürzlich hat dann Andreas Tschas Bianca Gfrei von der Digitalisierungsagentur und seinen Plänen erzählt. Das wiederum hatte Einfluss auf den Plan von Gfrei und ihrer Reise. “Ich glaube, die Digitalisierungsagentur bietet extrem coole Chancen. Sie kann als eine Art schnelles und dynamisches Regierungsstartup etwas auf gesellschaftlicher, wirtschaftlicher und politischer Ebene bewegen.”

Erster Schritt: KMU

Long story short: Bianca Gfrei ist nun als Head of Communications bei der Digitalisierungsagentur (DIA) beschäftigt. “Übermorgen haben wir ein großes Strategiemeeting, wo wir alle Ideen sammeln und eine Roadmap erstellen werden. In einem ersten Schritt werden wir uns insbesondere mit der Situation der KMU beschäftigen, denn der Großteil der österreichischen Betriebe sind kleine und mittlere Unternehmen,” erklärt Bianca Gfrei. Über ihre Motivation sagt sie: “Ich durfte eine sehr gute Ausbildung erfahren und möchte gerne etwas zurückgeben.” Gemeinsam mit der Digitalisierungsagentur (DIA) möchte sie sicherstellen, dass auch kleinere Unternehmen, die oftmals mit der Digitalisierung überfordert sind, den internationalen Konkurrenzkampf meistern können.

Das Team

Außerdem sind bei der Digitalisierungsagentur mit an Bord: Michael Fellner als Head of Product, der zuvor bei Teach for Austria arbeitete und sich Expertise im Bildungsbereich erwarb. Wolfgang Wisek, zuvor in der Kommunikation des Landwirtschaftsministeriums, wird sein großes Netzwerk und seine Leidenschaft für Digitalisierungsthemen einbringen. Außerdem unterstützt Mersiha Likic die Digitalisierungsagentur. Sie war zuvor schon bei der FFG (die DIA ist zu dieser zugehörig) und wird als Schnittstelle zwischen FFG und der Digitalisierungsagentur als Abteilung fungieren.

Bianca Gfrei und Andreas Tschas im Video Interview über die Digitalisierungsagentur (DIA)

Der Leiter der DIA Andreas Tschas und Head of Communication DIA Bianca Gfrei im Interview

Wir sprachen mit Head of DIA Andreas Tschas und dem Head of Communication der DIA Bianca Gfrei über das neue Team, den Herausforderungen und über ihre Pläne in Sachen Digitalisierung.

Gepostet von DerBrutkasten am Mittwoch, 3. Oktober 2018

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Rund 100 Mitarbeiter:innen, Standorte in Österreich (Graz, Wien, Linz), der Schweiz (Basel) und Portugal (Porto) und Referenzkunden wie Shutterstock, LinkedIn, Roche, Novartis, Bühler und Raiffeisen Bank. Die 2007 in Graz gegründete Agentur Parkside Interactive zählt zu den führenden heimischen Anbietern für Software-Entwicklung, User Experience und Data/AI-Services. Nun wird das Unternehmen von der Ascent Group mit Hauptsitz im Vereinigten Königreich übernommen.

Parkside als Ergänzung für Ascent im DACH-Raum

2005 gegründet, ist das Angebot von Ascent ähnlich gelagert, wie jenes von Parkside. Die Agentur ist mit 530 Mitarbeiter:innen allerdings deutlich größer und betreibt weltweit 14 Standorte, darunter auch in Nordamerika. Mit der Übernahme von Tekaris in München setzte Ascent bereits 2022 einen Schritt in den DACH-Raum. Mit dem Kauf von Parkside will man sich nun endgültig hier etablieren. Erst 2022 hatte Parkside seinerseits eine kleinere Agentur in Österreich übernommen, wie brutkasten berichtete.

“Ascent passt strategisch hervorragend zu uns und markiert einen bedeutenden Schritt in unserer Entwicklung. Durch die Bündelung unserer Kräfte können wir unsere Data- und KI-Reise beschleunigen und so einen enormen Mehrwert für unsere Kunden in der DACH-Region erschließen, indem wir KI, Data, Design und Software-Engineering-Exzellenz kombinieren, um einen greifbaren Impact zu generieren”, kommentiert Parkside-CEO Christoph Platzer in einer Aussendung. “Der Zeitpunkt könnte nicht besser sein. Darüber hinaus machen unsere komplementäre geografische Reichweite, Branchenexpertise, Unternehmensgröße und kulturelle Ausrichtung dies zu einer idealen Kombination.”

CEO Platzer und gesamtes Team bleiben an Bord

Platzer bleibt nach der Übernahme, ebenso wie das gesamte Team, an Bord und “überwacht die Expansion des DACH-Geschäfts von Ascent”, wie es in der Aussendung heißt. Ein Kaufpreis der Übernahme wird ebenso wenig genannt wie Details zum Deal.

Parkside war jedenfalls dem Vernehmen nach nicht das einzige potenzielle Übernahmeziel für Ascent, wie eine Aussage von CEO Stewart Smythe nahelegt: “Wir haben in den letzten zwölf Monaten eine große Anzahl von Unternehmen in dieser Region evaluiert und Christophs Führungsqualitäten und die Expertise und die Kreativität seiner Mitarbeiter haben uns überzeugt. Wir gewinnen ein fantastisches Team in einem florierenden Markt.”

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