14.07.2020

Kernel: 53 Millionen US-Dollar für “Neuroscience as a Service”

Das US-Bio-Tech-Startup Kernel möchte die Forschung in der Gehirn-Messung und -Aufzeichnung durch besseren Zugang auf ein neues Level heben. Dafür gab es jetzt eine ordentliche Kapitalspritze.
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Kernel, Flux, Flow, Gehirn, Johnson Künstliche Intelligenz: Maschine kopiert Gehirn
(c) Stock.Adobe/peshkov - US-Unternehmen Kernel ermöglicht "On-Demand"-Funktion im Bereich Neuroscience.

Das in LA ansässige Bio-Science-Startup Kernel hat 53 Millionen US-Dollar von Investoren aufgebracht, darunter General Catalyst, Khosla Ventures, Eldridge, Manta Ray Ventures und Tiny Blue Dot. Die Finanzierung ist das erste externe Geld, das das Unternehmen aufgenommen hat, obwohl es sich um eine Serie-C-Runde handelt, da Gründer und CEO Bryan Johnson Kernel bisher Investitionen in Höhe von 54 Millionen US-Dollar zur Verfügung gestellt hat.

Kernel: “On-Demand”-Zugang

Das Kapital soll nun, wie Techcrunch berichtet, für die weitere Skalierung des “On-Demand” -Zugangs zu seiner nicht-invasiven Technologie für die Aufzeichnung der Gehirnaktivität verwendet werden. Dabei unterscheidet Kernel zwischen zwei separaten Produkten: “Flux” und “Flow”.

“Flux” erfasst Magnetfelder, die durch die kollektive Aktivität von Neutronen im Gehirn erzeugt werden; Flow misst das Blut im Gehirn. Beides sind Schlüsselelemente, die Forscher und Ärzte bei der Arbeit mit dem Gehirn überwachen. Normalerweise wird dabei invasive und teure Hardware verwendet. Dies soll sich nun Kernel nach ändern.

NaaS für besseren Zugriff

Das Ziel des Bio-Tech-Startups ist es, dies viel breiter verfügbar zu machen und den Zugriff über ein “Neuroscience as a Service” -Modell” (NaaS) zu ermöglichen, mit dem zahlende Kunden auch aus der Ferne auf ihre “brain imaging” Geräte zugreifen können. Anfang dieses Jahres gab Kernel bekannt, dass diese Plattform gewerblichen Kunden allgemein zur Verfügung steht.

Gründer Johnson möchte den bisher “geschlossenen” und kostspieligen Bereich öffnen und die Technologie als “On-Demand”-Funktion etablieren. Und letztendlich ein viel tieferes Verständnis auf dem Gebiet der Neurowissenschaften entwickeln.

Neue Ära des Verstehens

“Wenn wir bewusste und unbewusste Gedanken und Emotionen quantifizieren können, wird eine neue Ära des Verstehens, des Wohlbefindens und der menschlichen Verbesserung entstehen”, so Johnson in einer Pressemitteilung.

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Mit dem Brigitte-Bierlein-Frauenpreis des Bundesministeriums für Arbeit und Wirtschaft (BMW) sollen künftig herausragende junge Frauen unter 35 Jahren geehrt werden, die durch innovative Ansätze und Engagement in der Wirtschaft aufgefallen sind.

Brigitte-Bierlein-Frauenpreis richtet sich an Pionierinnen der Wirtschaft

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Der Preis steht ganz im Zeichen seiner Namensgeberin (am 3. Juni 2024 verstorben) und richtet sich an Pionierinnen, die in Wirtschaft und Gesellschaft als Vorbilder gelten. Eine besondere Rolle in der Auswahl wird Bundesministerin außer Dienst, Maria Rauch-Kallat als Schirmherrin einnehmen und ihre Expertise in die Auswahl der besten Talente einfließen lassen: “Brigitte Bierlein, ihre Arbeit, ihr Leben und ihre Karriere, sind Vorbild für engagierte Frauen. Es soll ihnen Mut machen , Chancen zu ergreifen und auch nicht davor zurückzuschrecken, in manchen Bereichen die Erste zu sein”, sagt sie.

Beim Brigitte-Bierlein-Frauenpreis liegt der Fokus auf den folgenden Bereichen:

  • Entrepreneurship
  • Innovation und Technologie
  • Angewandte, wirtschaftlich-technische Forschung und Wissenschaft
  • Familienunternehmen
  • Startups

Die Jury besteht aus insgesamt acht Personen, darunter ein paar bekannte Namen aus der Startup-Szene:

  • Vorsitz: Martin Kocher, Bundesminister für Arbeit und Wirtschaft und Maria Rauch-Kallat, Bundesministerin außer Dienst
  • Johanna Pirker, Professorin Games Engineering an der TU Graz
  • Herta Stockbauer, Aufsichtsrätin & ehemalige Vorstandsvorsitzende der BKS Bank
  • Johanna Rachinger, Generaldirektorin Österreichische Nationalbibliothek
  • Ali Mahlodji, Gründer und Unternehmer
  • Lisa-Marie Fassl, Managing Partner Fund F
  • Markus Fallenböck, Vizerektor Personal und Digitalisierung Universität Graz

Einreichungen für den Brigitte-Bierlein-Frauenpreis sind ab sofort bis Ende April 2025 möglich. Dabei können sich Kandidatinnen selbst bewerben oder von anderen vorgeschlagen werden. Das BMAW erstellt aus allen Einreichungen eine Shortlist von 35 Kandidatinnen – die Top 35 unter 35.

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Kernel: 53 Millionen US-Dollar für “Neuroscience as a Service”

  • Das in LA ansässige Bio-Science-Startup Kernel hat 53 Millionen US-Dollar von Investoren aufgebracht, darunter General Catalyst, Khosla Ventures, Eldridge, Manta Ray Ventures und Tiny Blue Dot.
  • Die Finanzierung ist das erste externe Geld, das das Unternehmen aufgenommen hat, obwohl es sich um eine Serie-C-Runde handelt, da Gründer und CEO Bryan Johnson Kernel bisher Investitionen in Höhe von 54 Millionen US-Dollar zur Verfügung gestellt hat.
  • Dabei unterscheidet Kernel zwischen zwei separaten Produkten: “Flux” und “Flow”.
  • “Flux” erfasst Magnetfelder, die durch die kollektive Aktivität von Neutronen im Gehirn erzeugt werden; Flow misst das Blut im Gehirn.
  • Anfang dieses Jahres gab Kernel bekannt, dass diese Plattform gewerblichen Kunden allgemein zur Verfügung steht.

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