Exceet ist ein Unternehmen aus Deutschland, das regional Karten (etwa für N26) produziert – unter anderem auch in Österreich, und zwar in Kematen in Tirol. Konkret stellt es seit 2019 Bank- und Kreditkarten her; die Produktionsanlage wird mit einer hauseigenen Photovoltaikanlage mit Energie versorgt. Das Unternehmen beschäftigt in Europa mehr als 300 Mitarbeiter:innen und fertigt rund 350 Millionen Karten jährlich. Zu den Kunden zählen nicht nur N26, sondern auch andere FinTechs wie Revolut, bunq oder Vivid. Nun hat das Unternehmen idpeople aus Dänemark übernommen.

Exceet: Buy-and-Build

Mit der Übernahme des dänischen ID-Spezialisten möchte sich die exceet Card Group weiter im Markt für Government-ID positionieren. Und ist nun neben ihren Produktionsstandorten in Österreich, Deutschland, der Schweiz, Belgien, und Tschechien, auch in Skandinavien präsent.

Ulrich Reutner, CEO der exceet Card Group, sieht in der Übernahme einen bedeutenden Meilenstein: “Wir verfolgen damit konsequent unsere Buy-and-build-Strategie. Wir werden weiterhin in vielversprechende Unternehmen investieren, um unseren Kunden global individuelle Kartenlösungen anbieten zu können.”

Umsatz auf 80 Mio. gestiegen

Auch Jesper Mikkelsen, CEO von idpeople, freut sich über die Zugehörigkeit zur exceet Card Group: “Wir haben einen starken Partner gesucht, mit dem wir auch größere Projekte umsetzen können. Die exceet Card Group ist etabliert im Hochsicherheitsdruck, insbesondere im Government-Sektor. Deshalb ist die Unternehmensgruppe der perfekte Partner für uns. Wir freuen uns darauf, gemeinsam Projekte zu realisieren und von dem zusätzlichen Know-How zu profitieren.”

Mit dem Kauf von idpeople steigt der Umsatz der exceet Card Group auf rund 80 Millionen Euro. Die Unternehmensgruppe beschäftigt nun insgesamt fast 400 Mitarbeiter:innen.