26.01.2024

Kartenmacher von N26 übernimmt dänischen ID-Solutions Provider

Damit setzt die exceet Card Group ihre Wachstumsstrategie weiterhin fort.
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exceet, n26
© exceet Card Group/Sadr-Salek - (v.l.) Ulrich Reutner, CEO der exceet Card Group, Robert Wolny, COO.

Exceet ist ein Unternehmen aus Deutschland, das regional Karten (etwa für N26) produziert – unter anderem auch in Österreich, und zwar in Kematen in Tirol. Konkret stellt es seit 2019 Bank- und Kreditkarten her; die Produktionsanlage wird mit einer hauseigenen Photovoltaikanlage mit Energie versorgt. Das Unternehmen beschäftigt in Europa mehr als 300 Mitarbeiter:innen und fertigt rund 350 Millionen Karten jährlich. Zu den Kunden zählen nicht nur N26, sondern auch andere FinTechs wie Revolut, bunq oder Vivid. Nun hat das Unternehmen idpeople aus Dänemark übernommen.

Exceet: Buy-and-Build

Mit der Übernahme des dänischen ID-Spezialisten möchte sich die exceet Card Group weiter im Markt für Government-ID positionieren. Und ist nun neben ihren Produktionsstandorten in Österreich, Deutschland, der Schweiz, Belgien, und Tschechien, auch in Skandinavien präsent.

Ulrich Reutner, CEO der exceet Card Group, sieht in der Übernahme einen bedeutenden Meilenstein: “Wir verfolgen damit konsequent unsere Buy-and-build-Strategie. Wir werden weiterhin in vielversprechende Unternehmen investieren, um unseren Kunden global individuelle Kartenlösungen anbieten zu können.”

Umsatz auf 80 Mio. gestiegen

Auch Jesper Mikkelsen, CEO von idpeople, freut sich über die Zugehörigkeit zur exceet Card Group: “Wir haben einen starken Partner gesucht, mit dem wir auch größere Projekte umsetzen können. Die exceet Card Group ist etabliert im Hochsicherheitsdruck, insbesondere im Government-Sektor. Deshalb ist die Unternehmensgruppe der perfekte Partner für uns. Wir freuen uns darauf, gemeinsam Projekte zu realisieren und von dem zusätzlichen Know-How zu profitieren.”

Mit dem Kauf von idpeople steigt der Umsatz der exceet Card Group auf rund 80 Millionen Euro. Die Unternehmensgruppe beschäftigt nun insgesamt fast 400 Mitarbeiter:innen.

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Das Wiener Startup "Under the Hours" wird Anfang Oktober seine erste Lingerie und Loungewear-Kollektion im Rahmen eines Pop-Ups vorstellen. Der Stoff besteht zu 100 Prozent aus Milchfasern. Gründerin und Designerin Mona Heiß hat uns mehr über die Gründungsgeschichte und Idee hinter dem außergewöhnlichen Stoff erzählt.
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(c) Under the Hours

Die Modeindustrie hat einen erheblichen Einfluss auf die Umwelt. Insbesondere synthetische Fasern wie Polyester tragen zur Verschmutzung der Ozeane durch Mikroplastik bei. Mittlerweile gibt es aber bereits alternative Möglichkeiten, um die den ökologischen Fußabdruck in der Modeindustrie zu reduzieren. Eine davon umfasst den Einsatz von Milchfasern. Sie wird aus Milchproteinen gewonnen, die aus überschüssiger oder unbrauchbarer Milch stammen, was gleichzeitig Lebensmittelabfälle reduziert.

Wie es zur Gründung von Under the Hours kam

In Österreich beschäftigt sich seit 2021 Mona Heiß intensiv mit der Ressource Milchprotein. Heiß stellt die Stoffe für „Under the Hours“ nicht selbst her, sondern bezieht sie von spezialisierten Lieferanten. “Um Stoffe aus innovativen Materialien wie Milchfasern herzustellen, bräuchte man eine riesige Fabrik und spezialisierte Maschinen,” erklärt die Gründerin. Stattdessen arbeitet sie mit technischen Partnern in London und Lieferanten aus Europa zusammen, die sich auf die Herstellung nachhaltiger Textilien spezialisiert haben.

(c) Under the Hours

Die Idee zu “Under the Hours” entstand aus einem persönlichen Bedürfnis von Heiß. Als sogenannte “Petite-Frau” fand sie es frustrierend, keine passende Unterwäsche in ihrer Größe zu finden, die gleichzeitig ihren Ansprüchen an Komfort, Stil und Nachhaltigkeit gerecht wurde.

Zusätzlich dazu entschied sie sich nach dem Film „Plastic Planet“, komplett auf Kunstfasern zu verzichten und stattdessen nur noch natürliche Materialien zu tragen. “Ich wollte Unterwäsche, die nicht nur gut aussieht, sondern sich auch gut anfühlt und umweltfreundlich ist”, so Heiß. Da der Markt dafür jedoch wenig zu bieten hatte, nahm sie die Sache selbst in die Hand und begann, eigene Lingerie zu nähen. Diese erste Erfahrung weckte ihre Leidenschaft, eine Marke zu schaffen, die modische Lingerie aus nachhaltigen Materialien wie Milchfasern herstellt – und so wurde die Idee für „Under the Hours“ geboren.

Neben ihrer Tätigkeit bei “Under the Hours” ist Heiß auch als Co-Founderin beim Startup „Freundeskreis“ aktiv, das sich auf auf die Produktion von veganen Käse spezialisiert hat. Dort bringt sie ihre Expertise im Bereich Marketing ein. Mehr über das Startup Freundeskreis könnt ihr auch hier nachlesen.

Finanzierung des Unternehmens

In Bezug auf das Wachstums möchte das Startup bewusst auf ein organisches Wachstum setzten. “Wir haben uns entschieden, aktuell kein externes Kapital von Investoren aufzunehmen,” so Heiß. “Ich habe als Gründerin die Erfahrung gemacht, dass es besonders für Frauen schwierig ist, Investoren für ein Nischenprodukt wie nachhaltige Lingerie zu gewinnen.” Für die Zukunft ist die Gründerin jedoch offen für strategische Partnerschaften, vor allem mit potenziellen Partnern die auch Know-how in die Firma einbringen können.

(c) Under the Hours

Bisher konnte das Unternehmen durch verschiedene Förderprogramme wie den aws-First-Inkubator und die Wirtschaftsagentur Creative Pioneer Unterstützung erhalten. Auch beim Greenstart-Wettbewerb schaffte es „Under the Hours“ unter die Top 10, was zusätzliche Sichtbarkeit und wertvolles Netzwerk brachte. Die ersten Kollektionen wurden zudem über Cashflow finanziert, was es dem Startup ermöglicht, flexibel zu bleiben und die volle Kontrolle über die Ausrichtung des Unternehmens zu behalten.

Vorstellung der neuen Kollektion

Vom 4. bis 7. Oktober präsentiert das Startup nun seine erste Lingerie- und Loungewear-Kollektion im Rahmen eines Pop-ups im Kunstraum Feller in der Kaiserstraße 54. Die aus Milchfasern hergestellten Modelle sind laut der Gründerin geruchsneutral, atmungsaktiv und besonders hautverträglich. “Sie bieten ein unvergleichlich angenehmes Tragegefühl und sind gleichzeitig umweltfreundlich”, so die Gründerin. Während der Präsentation wird Heiß täglich von 17:00 bis 20:00 Uhr vor Ort sein, um alle Fragen zur Kollektion zu beantworten und die Besucher persönlich zu beraten.


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