10.05.2016

Tinder für Jobs: karriere.at investiert in Hokify

Das Job-Portal karriere.at beteiligt sich an Hokify, einer App, die Unternehmen und Arbeitsuchende nach Tinder-Prinzip zusammenbringt.
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(c) Hokify - karriere.at investiert in die mobilde Job App

Nach dem Investment von Business Angel Michael Altrichter und startup300 im Zuge der Show “2 Minuten 2 Millionen” beteiligt sich nun auch das Linzer Job-Portal karriere.at an Hokify.
Die erst im März 2016 als “JobSwipr” gelaunchte App zur Job- und Mitarbeitersuche funktioniert nach dem selben Modell wie die Dating-App Tinder: Arbeitgeber und Arbeitsuchende können ein Profil anlegen und durch wischen angeben, ob sie an einander interessiert sind oder nicht.

⇒ zum ausführlichen Bericht geht es hier 

Großes Potenzial in Jobsuche über Job-App Hokify

“Wir sehen ein unglaublich großes Potenzial im Bereich mobiler Personalsuche. Hokify hat die bei weitem smarteste Lösung für diesen Markt entwickelt”, sagt Jürgen Smid, Co-Gründer und einer der drei geschäftsführenden Gesellschafter von karriere.at.
Nach dem Investment hält karriere.at nun rund 30 Prozent an Hokify.

Derzeit sind mehr als 30.000 Jobsuchende auf Hokify aktiv, über 1.500 Firmen nutzen die App zur Mitarbeiter-Akquise. Für Juni 2016 plant Hokify den Marktlaunch in Deutschland.

+++ Auch interessant: Jobsuche – Diese 5 Skills sind am Wichtigsten +++

 

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Christopher Helf und Constantin Dißelkamp | Bild: pagent.ai

Christopher Helf war CTO und CO-Founder beim Wiener Krypto-Trading-Startup Trality. Im August des Vorjahres musste dieses Konkurs anmelden. Bereits ein Monat zuvor musste die Trading-Plattform ihren Service einstellen. Damals sei es dem Startup “aufgrund des aktuellen Marktumfelds nicht möglich gewesen, die Plattform und Dienstleistungen weiterhin anzubieten” – brutkasten berichtete.

Mit Januar 2024 startete Helf eine neue Challenge als CTO und Co-Founder des in Bonn sitzenden AI-Startups pagent.ai – gemeinsam mit CEO und Co-Founder Constantin Dißelkamp. Am gestrigen Montag vermeldete das Startup positive Nachrichten: Nämlich den Abschluss einer Pre-Seed-Finanzierungsrunde in Höhe von 900.000 US-Dollar – umgerechnet etwa 857.000 Euro.

AI-basierte Hyperpersonalisierung

Pagent.ai befasst sich mit der “AI-basierten Hyperpersonalisierung von Websites”. Das nun frische Kapital stammt vom teilstaatlichen High-Tech Gründerfonds (HTGF) – einem der größten deutschen Seed-Investoren, ebenfalls mit Sitz in Bonn.

Mit der generativen KI von pagent.ai können personalisierte Webinhalte erstellt und damit eine bessere Nutzeransprache ermöglicht werden. Wie das deutsche Medium startbase.de berichtet, soll pagent.ai “Webseiten automatisch auf die Bedürfnisse und Vorlieben bestimmter Zielgruppen abstimmen”, wodurch diese Marketingziele effizienter erreichen können.

Die Lösung von pagent.ai eigne sich insofern für Unternehmen, als dass diese keine A/B-Testungen mehr durchführen bräuchten, so das Startup. Das AI-System des Startups soll “automatisch die effektivste Variante der Website” identifizieren und “sie den Nutzern ausspielen, was zu einer verbesserten Nutzererfahrung führt”, heißt es auf starbase.de. Die Lösung soll überdies auf die “Verbesserung von Text- und Bildelementen” setzen.

Telekom und E-Commerce im Fokus

Für das kommende Geschäftsjahr plane das Startup, die Funktionalitäten seiner Technologie auf Struktur, Design und Video-Inhalte auszudehnen. Aktuell würden Testungen mit Pilotkunden durchgeführt, wobei sie die sogenannten “pagents” von pagent.ai testen. Diese “pagents” ermöglichen es, Website-Elemente automatisiert zu optimieren und die beste Version für Nutzer:innen auszuspielen, heißt es.

“Unser langfristiges Ziel ist es, das führende AI-Modell für personalisierte Kommunikation zu entwickeln und Online-Erfahrungen völlig neu zu gestalten”, wird Co-Founder Dißelkamp von startbase.de zitiert.

Die Lösung zeige sich bislang – nach Angaben des Startups – besonders für Unternehmen aus den Bereichen der Telekom und des Mode-Online-Handels interessant. Co-Founder Helf bestätigt: “Besonders Telekommunikations- und Fashion-E-Commerce-Unternehmen zeigen großes Interesse für die Automatisierungslösung. Für jede Organisation mit Onlinepräsenz liegt großes Potenzial in der Marketingautomatisierung mit AI, um ihre Ziele besser zu erreichen.”

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