04.04.2022

Karma Food: Vom Sonntagstisch zu sieben Standorten

Gesundes indisches Essen, das auch daheim einfach zuzubereiten sei - das bietet Karma Food von Adi Raihmann.
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(c) Vanessa Maas - Simone und Adi Raihmann von Karma Food.

Knapp zehn Jahre ist es her, als Adi Raihmann nach Wien kam. Der gebürtige Inder erzählt von schwierigen Zeiten damals, mit überschaubaren finanziellen Mitteln, aber auch einem starken Willen seiner Mutter, die Familie dennoch gesund zu ernähren. Gemüse und Curry-Pasten standen sonntags stets am Mittagstisch, der Karma Food-Gründer dagegen immer mit “Mama” in der Küche, und musste mithelfen.

Karma Food und Covid

Dies hat sich ausgezahlt, denn diese Kocheinheiten gaben der Ausschlag zur Gründung von Karma Food 2014. Sieben Jahre später verfügte der Founder über sieben Standorte und 30 Mitarbeiter:innen. Das Geschäft lief gut, rund 600 Personen wurden pro Tag mit Mittagessen versorgt. Doch dann kam Corona und die Gäste blieben aus.

Onlineshop

Raihmann und Team setzten sich zusammen und überlegten, wie sie weiter vorgehen sollen, um das Geschäft zu retten. So wie viele aus der Gastronomie gebaren sie den einfachen Gedanken, “wenn die Kunden nicht zu uns kommen, dann kommen wir zu den Kunden”.

Gesagt, getan: Karma Food entwickelte Curry Pasten (inklusive Kochbuch) und eine fertige Curry-Sauce, die auf eigenen Kanälen und diversen Onlineshops angeboten werden – man befinde sich zudem noch in Gesprächen zu Handelslistungen.


Wer mehr über Karma Food erfahren möchte, hat am Dienstagabend bei “2 Minuten 2 Millionen” die Gelegenheit dazu. Außerdem in der Show: Natierlich, Du backst das und Balcosy.

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Alexander Schmitz | (c) XELA

Japan gilt seit Jahrzehnten als Vorreiter in der Robotik und Automatisierung, ein Land, in dem Roboter nicht nur in der Industrie, sondern zunehmend auch im Alltag eine zentrale Rolle spielen. Inmitten dieser technologischen Hochburg hat sich der österreichische Gründer Alexander Schmitz mit seinem Unternehmen XELA Robotics erfolgreich etabliert. Seit mittlerweile mehr als einem Jahrzehnt entwickelt und erforscht der Österreicher taktile Sensoren für menschlich-kollaborative Roboter. Vor der Unternehmensgründung im August 2018 war Schmitz auch als Associate Professor an der Waseda University in Japan tätig, bevor er sich vollständig auf sein Unternehmen konzentrierte.

Technologie ermöglicht menschenähnlichen Tastsinn

XELA Robotics setzt auf eine KI-Technologie, die taktile Sensoren integriert und damit neue Möglichkeiten für personalisierte Servicerobotik, Montage, Verpackung und Landwirtschaft schafft. Die Sensor- und Software-as-a-Service (SaaS)-Lösungen von XELA unterstützen Unternehmen weltweit bei der Digitalisierung und Automatisierung.

XELA Robotics hat uSkin entwickelt, einen Drei-Achsen-Tastsensor, der in einem weichen, langlebigen Gehäuse untergebracht ist und sich nahtlos in neue und bestehende Roboter integrieren lässt. uSkin verleiht Robotern einen menschenähnlichen Tastsinn und verbessert ihre Fähigkeit, Objekte präzise zu manipulieren. Jeder Sensorstreifen enthält mehrere Sensoren, und jeder Sensor misst 3-Achsen-Kräfte , die an spezifische Anwendungen angepasst werden können. Zu den Kunden von XELA zählen internationale Konzerne wie Honda, Hitachi oder Samsung.

Millionen-Investment und Expansion nach Europa

Wie XELA nun bekanntgab, konnte man für das weitere Wachstum ein Millionen-Investment an Land ziehen. Investor ist die Investoren-Gruppe FSR mit Sitz in Tokio.

„Die Partnerschaft mit unserem neuen Investor wird unsere Fähigkeit beschleunigen, sowohl unsere Sensortechnologie als auch unsere KI- Software zu skalieren. Dadurch können wir komplette Lösungen anbieten und die Produktion ausweiten, um der wachsenden globalen Nachfrage gerecht zu werden”, so Schmitz.

In Europa bedient XELA ebenfalls namhafte Kunden. Zudem hat XELA die Möglichkeit genutzt, sich über das Global Incubator Network (GIN) strategisch in Europa zu positionieren. “Durch das erstklassige Programm des Global Incubator Networks konnten wir unsere Marktchancen in Europa evaluieren, einen klaren Go-to-Europe-Plan mit Österreich als Basis entwickeln und einen erfahrenen Mentor gewinnen. Dieser Mentor hat uns nicht nur in der Umsetzung unserer Europastrategie begleitet, sondern auch wesentlich zur Finanzierungssicherung in Japan beigetragen“, sagt Schmitz.


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