3D, Virtual Reality, Augmented Reality  – überall sprießt Innovation, die versucht die digitale in die reale Welt zu holen. Sei es im milliardenschweren Gaming-Bereich, im Tourismus-Sektor oder bei Kunst, Technologie eröffnet neue Wege der Darstellung und der User-Experience. Ein japanisches Cafe betritt jedoch andere Sphären und begibt sich mit seiner 2D-Idee auf “altertümliche” zweidimensionale Wege.

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Wie in einem Comic

Die Ausstattung des Lokals, das den simplen Namen 2D-Cafe trägt, erinnert ein wenig an das Video aus 1984 “Take on me” der norwegischen Kultband a-ha. Darin wird die Protagonistin vom Sänger in ein Comic gezogen, um ein Abenteuer zu erleben. So ein ähnliches Gefühl beschreiben Besucher ihre Erfahrung beim Besuch des 2D-Cafes, das sich im Shin Okubo-Bezirk in Tokio befindet. Man fühle sich wie ein “Comic-Book-Charakter”, der eine “Zeichentrickwelt” betrete.

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(c) 2D-Cafe – Manche Dekorationen des 2D-Cafes in Tokio sind tatsächlich gezeichnet.

Monochromatisches Setting im 2D-Cafe

Kein Wunder. Die Optik des Raums sieht aus wie eine flache, zweidimensionale Illustration mit einem monochromatischen schwarz-weiß-Setting. Die 2D-Optik der weißen Möbelstücke entstehen dadurch, dass die Ränder mit schwarzen Linien umrissen sind. Andere Dekorationen, wie Blumentöpfe, Polster und Vorhänge sind dagegen gezeichnet.

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(c) 2D-Cafe – Die Speisen aus dem 2D-Cafe stellen zur Innenausstattung einen bunten Kontrast dar.

Desserts als Kontrast

Zu den Bestsellern des 2D-Cafes gehören der in Japan beliebte “Bubble Tea” sowie der mit braunen Zucker versetzte Milchtee. Diverse Milchshakes komplettieren die Speisekarte, deren farbenfrohe Gestaltung einen Kontrast zum Interieur des Lokals darstellt. Und wie Besucher schreiben: “Den Gast in die Realität der 3D-Welt zurückholt”.


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