25.03.2025
SCHERE STATT MESSER

Kärntner will mit Easycutter das Essen vereinfachen

Ivica Vrdoljak ist ein Tüftler: Im Alleingang hat er den Easycutter erfunden. Nun sucht er nach Unterstützung bei der Vermarktung des Produkts.
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Easycutter-Erfinder Ivica Vrdoljak (rechts)
Easycutter-Erfinder Ivica Vrdoljak (rechts) | Foto: Gerry Frank Photography 2024 / Puls 4

Wenn es um Pizza geht, sind sich die meisten einig: je mehr Belag, desto besser. Türmen sich aber erstmal Käse, Tomaten, Prosciutto und Rucola auf dem Teig, wird das Schneiden zur Herausforderung. Der Traum zerfällt, wortwörtlich. Genau für dieses Problem will Ivica Vrdoljak eine Lösung gefunden haben.

Sein Easycutter hat einen messerähnlichen Griff, an dessen Ende sich zwei Scherenblätter befinden. Wer mit dem Werkzeug widerspenstiges Essen schneiden möchte, muss einfach nur zudrücken. Seine Erfindung präsentiert der Kärntner in der aktuellen Folge der Startup-Show „2 Minuten 2 Millionen“.

Restaurantbesuch mit Folgen

Auf der Suche nach Investor:innen ist Vrdoljak nun zum allerersten Mal. Bis dato hat er alles alleine finanziert – und auch alles alleine entwickelt. Die Idee entstand aus zwei prägenden Erinnerungen: einem Restaurantbesuch in den 90er-Jahren und einem zweiten Restaurantbesuch etwa 20 Jahre später. Damals, in den 90er-Jahren, da gab es Pizza. Vrdoljak und seine Partnerin bekamen im Restaurant so etwas Ähnliches wie eine Schere, um sie zu schneiden. 20 Jahre später, in den 2010ern, da gab es wieder Pizza. Teilen musste das Paar sie aber mit stumpfen Messern.

Die Unzufriedenheit mit den Messern lässt Vrdoljak nicht mehr los. Er möchte das Scherenwerkzeug aus den 90er-Jahren kaufen. Weil er es online nicht findet, entschließt er sich kurzerhand dazu, es selbst zu erfinden – und zwar ein technisches Upgrade des ursprünglichen Modells.

Echte Handarbeit

Das war in etwa 2016. Seitdem hat der Kfz-Mechaniker unzählige Stunden in die Produktentwicklung des Easycutters gesteckt. „Die ersten Prototypen habe ich mit der Flex ausgeschnitten. Später habe ich eine Drehbank gekauft, sogar die Federn habe ich selbst gebogen“, erinnert sich der Gründer. Seine spezielle Federkonstruktion dient als Dämpfung und Anschlag, um laute Geräusche beim Schneiden auf harten Oberflächen wie Tellern zu vermeiden.

Der Easycutter von Ivica Vrdoljak
Der Easycutter von Ivica Vrdoljak | Foto: Screenshot easycutter.at

Auch die Suche nach einem Hersteller erwies sich als schwierig. „Wir haben dann zum Glück eine kleine Manufaktur in Italien gefunden“, sagt Vrdoljak. Mit dem Endergebnis ist er mehr als zufrieden. Die Erfindung hat sich der Founder patentieren lassen.

Unterstützung im Vertrieb gesucht

Das Unternehmen existiert seit Juni 2023. Umsatz macht Vrdoljak aber noch wenig bis gar keinen. Das Produkt wird zwar bereits auf Amazon gelistet, aber die Sichtbarkeit ist gering. Deswegen sucht er jetzt auch abseits der Startup-Show jemanden, der ihm mit Vermarktung und Vertrieb hilft.

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Insthelp, Sturm Graz, mama, papa schau auf dich, Mama, Papa, Sk Sturm Graz
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Das Grazer e-Health-Startup Instahelp erreichte 2024 mit seiner Online-Plattform für psychologische Beratung die Gewinnschwelle und einen geplanten Jahresumsatz von zehn Millionen Euro – brutkasten berichtete. Es profitierte auch vom neuen Kostenzuschuss für Online-Psychotherapie, der seit dem 1. Jänner 2025 gilt und seit heuer ermöglicht, dass vollständig psychologische Online-Therapiestunden bei der Krankenkasse eingereicht werden können. Nun wartet das Unternehmen rund um CEO Bernadette Frech mit einer neuen Aktion auf.

Instahelp: Leistungsdruck und Belastung

Mit der Initiative „Mama, Papa, schau auf dich“ wurde eine österreichweite Kampagne lanciert, mit der der zunehmende Leistungsdruck bei Kindern und die oft übersehenen Belastungen der Eltern im Familienalltag in den Fokus gerückt werden sollen.

100 Kinder gegen Sturm

Der „Ankick“ der Kampagne war am Ostersonntag in der Grazer Merkur Arena, wo 100 Kinder gegen drei Profispieler – Mario Haas, Martin Ehrenreich und Gregory Wüthrich – des SK Sturm Graz antraten (Anm.: Die Kinder siegten).

Instahelp
© Instahelp – 100 Kinder traten gegen drei Sturm-Profis an.

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Ziel sei es, mentale Gesundheit für Familien einfach zugänglich und erlebbar zu machen: „Mama, Papa, schau! – das hören wir als Eltern gefühlt hundertmal am Tag“, weiß Frech. „Und natürlich schauen wir. Wir geben unser Bestes – immer. Aber wer schaut eigentlich auf die Mamas und Papas? Genau hier setzt unsere Kampagne an. Wir wollen Eltern stärken, weil starke Eltern die Basis für starke Kinder sind“, so die dreifache Mama.

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