29.07.2015

Kärntner Plattform für Hilfesuchende: Wenn viele zusammen Gutes tun…

/artikel/kaerntner-plattform-fuer-hilfesuchende-wenn-viele-zusammen-gutes-tun
Das Tinder Prinzip wird auf gewisse Personengruppen angewendet: Nach dem Adressatenkreis der Super-Reichen, folgen nun die Unternehmer

Wenn einer alleine Gutes tut, ist das bereits viel wert. Wenn viele zusammen an einem Strang ziehen, kann man noch viel Größeres bewirken. Soziales Engagement muss man fördern, wenn es sichtbar wird, darum unterstützt die ES GEHT! Initiative der BAWAG P.S.K das Projekt “Kärntner helfen Kärntnern” (KHK) – eine Social Media Erfolgsgeschichte, die aus der unerschöpflichen Motivation der Gründerin und Obfrau Dorothea Lang im November 2010 gestartet wurde.

“Es gibt ganz klare Kriterien, um ein ES GEHT! Projekt zu werden, meist sind das Projekte mit einem sozialen Hintergrund”, so Johann Erhart, einer der Projektbetreuer der BAWAG P.S.K. Ziel der Initiative sei es, den Verein bekannter zu machen.

07-29 um 16.16.18

Bei Kärntner helfen Kärntnern soll jenen Menschen geholfen werden, die Hilfe tatsächlich brauchen, weil sie aus den unterschiedlichsten Gründen in Not geraten sind. Die Hilfe soll vor allem unkompliziert und schnell zum hilfsbedürftigen Kärntner gelangen: Junge Familien, Alleinerziehende, sozial Schwache oder alte Leute – mehr Menschen, als wir denken, sind betroffen, ob temporär oder auf längere Sicht und der Verein KHK möchte genau diesen Menschen unter die Arme greifen.

“Ich war selber in der Situation. Hilfe habe ich bekommen von meiner Familie, von öffentlicher Hand gab es keine”, erzählt Lang vom Ursprung der Idee: “Ich dachte mir dann, es gibt auch andere Leute, die dringend Hilfe brauchen und es muss etwas geben, wo sich die Leute gegenseitig helfen können”.

Die geschlossene Gruppe auf Facebook ist übrigens das Herzstück des Vereins. Sie ermöglicht einen unkomplizierten Austausch von Produkten und Dienstleistungen. Das Geben und Nehmen Prinzip kommt an: Über 30.000 Menschen sind bereits beigetreten.

015-07-29 um 16.17.15

Über den ehrenamtlichen Verein werden auch spezielle Hilfsaktionen via Facebook verbreitet oder Benefizveranstaltungen gestartet, um Spenden zu sammeln. Erst letzte Woche fand am Villacher Hauptplatz ein Flohmarkt statt, dessen Reinerlös einem jungen Mädchen mit Rett-Syndrom (eine Entwicklungsstörung) für die Anschaffung eines speziellen Computers zugute kommt – mit Erfolg!

Der Vereinsaufbau und die Social Media Arbeit führt Lang auch an ihre Grenzen: “Hin und wieder habe ich einen Knick und dann denke ich mir ‘Ich kann nicht mehr’. Mich belasten auch die vielen Schicksale”, meint die Gründerin. Aber die Erfolgsgeschichten treiben sie dann doch wieder an. Wenn sie die lachenden Gesichter jener Menschen sieht, denen geholfen werden konnte.

Hier das Video:

Dieser Beitrag ist Teil einer entgeltlichen Kooperation mit der Initiative ES GEHT! der BAWAG P.S.K.- Die inhaltliche Verantwortung liegt bei der Redaktion.

Deine ungelesenen Artikel:
vor 18 Stunden

Wiener Wärmepumpen-Startup ecop holt 8,5 Millionen Euro Finanzierung

Es will die Energiewende in der Industrie und darüber hinaus vorantreiben. Dafür erhielt es bereits reichlich Zuspruch - und nun auch eine Kapitalspritze in Millionenhöhe.
/artikel/ecop-millioneninvestment
vor 18 Stunden

Wiener Wärmepumpen-Startup ecop holt 8,5 Millionen Euro Finanzierung

Es will die Energiewende in der Industrie und darüber hinaus vorantreiben. Dafür erhielt es bereits reichlich Zuspruch - und nun auch eine Kapitalspritze in Millionenhöhe.
/artikel/ecop-millioneninvestment
(c) ecop

Es positioniert sich als Spezialist in der Entwicklung von “effizienten Hochtemperatur-Wärmepumpen für Industrie und Fernwärme”. Schlagzeilen schrieb es deshalb schon einige – auch Kapitalgeber sind an dem Modell des in Wien gegründeten Jungunternehmens ecop interessiert.

Mit Wärmerückgewinnung zur Energiewende

Trocknen, Destillieren oder Schmelzen sind tägliche Prozesse in der Industrie. Ohne die dazu notwendige Wärme wäre die Industrie nicht denkbar. Wärme macht nämlich über 70 Prozent des industriellen Energiebedarfs aus – brutkasten berichtete. Das Ganze wird dann verschwenderisch, wenn die durch Industrieprozesse entstandene Wärme nicht genutzt wird.

Diesem Problem nahm sich das Wiener Startup ecop an und entwickelte eine Lösung zur Wärmerückgewinnung mit Wärmepumpen. Dabei wird die von der Industrie erzeugte Prozesswärme in den Produktionsprozess zurückgeführt. Damit kann man jene Wärme nutzen, die ansonsten ungenutzt in die Umgebung freigesetzt würde.

Flexibler Einsatz in Industrie

Seit seiner Gründung 2007 verfolgt ecop das Ziel, Rotationspumpen als Schlüssel zur Wärmerückgewinnung in der Industrie durchzusetzen. Das Startup hat dafür eine Technologie entwickelt, die es selbst als weltweit einzigartig bezeichnet.

2015 wurde der erste vollfunktionsfähige Prototyp fertiggestellt. Die Technologie basiert auf einem neuartigen thermodynamischen Kreislauf und ermöglicht eine effiziente Rückgewinnung und Wiederverwendung von Fabrikabwärme mit direkten Ausgangstemperaturen von bis zu 200 °C. Die Rotationsgeschwindigkeit könne jederzeit abgeändert werden, um sich an verschiedene Temperaturen der Wärmequellen anzupassen.

2.500 Tonnen CO2 pro Jahr gespart

Industrieunternehmen soll es dank ecop also möglich sein, ihren Einsatz von Erdgas und fossilen Brennstoffen zur Wärmeerzeugung erheblich reduzieren zu können. Konkret sollen Einsparungen von 2.500 Tonnen CO2 pro Jahr möglich sein, heißt es von ecop.

“Unser Produkt ist eine revolutionäre Großwärmepumpe für die Industrie, die völlig neue Anwendungsfelder für die Verwertung von Abwärme schafft und als erste wirtschaftlich effektive Wärmepumpe für Temperaturen bis 150 Grad gilt”, sagte ecop-Gründer und Geschäftsführer Bernhard Adler gegenüber brutkasten im Jahr 2022.

3,9 Mio. im Sommer 2022 – nun frische 8,5 Mio. von EIC

Die Lösung fand auch von Seite einige Kapitalgeber Zuspruch. Mit einem Investment in Höhe von 3,9 Millionen Euro beteiligte sich im Sommer 2022 mit EIT InnoEnergy ein starker Partner am Unternehmen (brutkasten berichtete). Um die Skalierung zu managen, holte sich ecop die Wiener Beteilgungsgesellschaft epoona rund um Lothar Stadler und Werner Töpfl an Bord – beide zwei erfahren C-Level Manager aus der Industrie. Ziel war es damals, eine Series-A-Finanzierungsrunde in Höhe von zehn Millionen Euro abzuschließen.

Zwar nicht zehn, aber satte 8,5 Millionen Euro holte man sich nun vom EIC Accelerator, wie der Wärmepumpen-Spezialist am heutigen Freitag vermeldet. Der EIC Accelerator als Programm des European Innovation Council fördert DeepTech-Startups und Kleinunternehmen, die er in “einem hochkompetitiven Verfahren” auswählt.

EIC Accelerator förderte 68 von 347 Bewerbern

Direkte Zuschüsse werden in einer Höhe von bis zu 2,5 Millionen Euro vergeben, Kapitalbeteiligungen seien bis zu sechs Millionen Euro möglich. Nach eigenen Angaben erhält das DeepTech somit “die maximale Investitionssumme, um die Produktion seiner Rotations-Wärmepumpe zu skalieren”, heißt es per Aussendung.

Nach eigenen Angaben wurde ecop von der EIC Accelerator-Jury als eines der 969 Bewerber:innen zur Förderung ausgewählt. 347 Unternehmen kamen in die Interviewphase der Jury, 68 erhielten schließlich eine endgültige Finanzierungsrunde – darunter ecop. Insgesamt stellte das Investmentvehikel des European Innovation Council, der EIC-Fonds, eine Summe von 411 Millionen Euro zur verfügung, davon 165 Millionen in Form von direkten Zuschüssen und 245 Millionen in Form von Kapitalbeteiligungen.

Fabian Sacharowitz, seit April Co-CEO von ecop und früher Investment Director bei EIT InnoEnergy, äußert sich zur frischen Kapitalspritze wie folgt: „Das Innovations-Ökosystem der EU ist für uns eine wesentliche Unterstützung bei der Entwicklung unserer Technologie. Mit der Finanzierung können wir die Entwicklung unseres neuen Rotordesigns abschließen und den nächsten Skalierungsschritt starten sowie unsere Technologie noch breiter in den Markt bringen. Unternehmen und Kommunen können so bezahlbare CO2-freie Wärme erzeugen und ihre Betriebe nachhaltig versorgen.”

Toll dass du so interessiert bist!
Hinterlasse uns bitte ein Feedback über den Button am linken Bildschirmrand.
Und klicke hier um die ganze Welt von der brutkasten zu entdecken.

brutkasten Newsletter

Aktuelle Nachrichten zu Startups, den neuesten Innovationen und politischen Entscheidungen zur Digitalisierung direkt in dein Postfach. Wähle aus unserer breiten Palette an Newslettern den passenden für dich.

Montag, Mittwoch und Freitag

AI Summaries

Kärntner Plattform für Hilfesuchende: Wenn viele zusammen Gutes tun…

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Kärntner Plattform für Hilfesuchende: Wenn viele zusammen Gutes tun…

AI Kontextualisierung

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Kärntner Plattform für Hilfesuchende: Wenn viele zusammen Gutes tun…

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Kärntner Plattform für Hilfesuchende: Wenn viele zusammen Gutes tun…

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Kärntner Plattform für Hilfesuchende: Wenn viele zusammen Gutes tun…

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Kärntner Plattform für Hilfesuchende: Wenn viele zusammen Gutes tun…

AI Kontextualisierung

Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Kärntner Plattform für Hilfesuchende: Wenn viele zusammen Gutes tun…

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Kärntner Plattform für Hilfesuchende: Wenn viele zusammen Gutes tun…

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Kärntner Plattform für Hilfesuchende: Wenn viele zusammen Gutes tun…