09.07.2019

Just Cash: In den USA kann man bald Bitcoin am Bankomaten kaufen

Coinsquare gab Anfang Juli bekannt, dass das Unternehmen in den Software-Provider Just Cash investiert. Die Software ermöglicht, über normale Bankomaten Kryptowährungen zu kaufen.
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Just Cash, Coinsquare, USA, Bankomat, Kryptowährung, Krypto
(c) Fotolia.com/ rcfotostock - Startup Just Cash erhält Investment von Coinsquare für seine Krypto-Bankomaten-Software.

Mit der Software von Just Cash können Kunden Kryptowährungen wie Bitcoin über herkömmliche Geldautomaten kaufen, ohne das etablierte ATM-Netzwerk zu stören. Diese Transaktion wird durch ein routinemäßiges Software-Update des Geldautomaten durchgeführt. Es gibt keine Anforderungen an neue Hardware, zusätzliche Kapitalinvestitionen des Geldautomatenbetreibers oder eine mobile Anwendung des Benutzers, um Kryptowährung über den Geldautomaten zu erwerben, heißt es in einer Aussendung. Die Einfachheit des Updates ermögliche es Benutzern, Bitcoin und Co. über den vertrauten Prozess einer ATM-Transaktion zu erstehen.

+++Die FOMO ist zurück: Bitcoin auf höchstem Stand seit Jänner 2018 +++

“Vom Erwerbsprozess eingeschüchtert”

“Derzeit mangelt es in der Regel an der Akzeptanz von Kryptowährungen, da die meisten Menschen von dem Erwerbsprozess eingeschüchtert sind”, sagt Cole Diamond, CEO von Coinsquare: “Durch den Einsatz von Millionen existierender Geldautomaten auf der ganzen Welt können wir jetzt die Lücke schließen und neuen Benutzern die einfachste und vertrauteste Erfahrung beim Kauf von Kryptowährung bieten.”

Bitcoin sei für viele Mensch noch neu und ungewohnt, Geldautomaten hingegen werden von den meisten Menschen genutzt. “Durch die Verwendung des vorhandenen globalen ATM-Netzwerks kann die Kryptowährung endlich die Massen erreichen”, sagt Diamond: “Wir bringen diesen vertrauten Prozess zum ersten Mal in die Welt der Kryptowährung und umgekehrt.”

Bald an jeder Ecke der USA?

Im Interview mit dem Bitcoin-Magazine erzählt Diamond, dass es allein in den USA ein Netzwerk von 250.000 “non-banking ATMs” gebe und dass Just Cash eine Lösung entwickelt habe, diese Maschinen so zu konvertieren, dass sie den Kauf und Verkauf von Kryptowährung ermöglichen. “Bis spätestens zum Ende des nächsten Jahres soll das Projekt in jeder Nachbarschaft quer durch die USA stehen”, sagte er.

Just Cash: “Ökosystem erweitern”

Auch Just Cash Co-Founder Tood Lawrence sieht eine große Chance für Kryptowährungen: “Wir freuen uns, mit Coinsquare zusammenzuarbeiten und Millionen von Geldautomaten mit unserer Software den Verkauf zu ermöglichen. Coinsquare ist das größte Unternehmen für Kryptowährung in Kanada. Daher ist es sinnvoll, das Fachwissen des jeweils anderen zu nutzen und zusammenzuarbeiten, um unsere Lösung für Millionen von Benutzern auf der ganzen Welt bereitzustellen. Wir glauben, dass unsere Software eine natürliche Erweiterung des enormen Ökosystems von Coinsquare sein wird.”


⇒ Coinsquare-Blog

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Richard Eibl, Thaddäus Leutzendorff und Julius Richter (c) Padronus, fairesLeben

“Unser Ziel ist es, Menschen ihrer Rechte bewusst zu machen und diese auch fair durchzusetzen”, schreibt CEO und Gründer Thaddäus Leutzendorff. Nach diesem Claim operiert das Wiener LegalTech fairesLeben seit seiner Gründung im Juni 2020.

Die heimischen Gesetze ermöglichen es viel häufiger, sich verlorenes oder zu viel bezahltes Geld zurückzuholen, als man meinen würde. Das Startup fairesLeben will seinen Kund:innen genau dabei helfen – berichtete brutkasten schon im Februar 2022. Schon damals wurde das Startup in einer Finanzierungsrunde mit sieben Millionen Euro bewertet.

Die “fairenSpinoffs” des Startups

In einem brutkasten Gastbeitrag schrieb CEO Leutzendorff bereits über das Thema Sexismus im Netz – und wie die Anlaufstelle “fairesNetz” des Startups Betroffenen die Möglichkeit bietet, Hasskommentare zu melden. Über die Plattform fairesLeben können sich Kund:innen außerdem Verluste aus illegalen Online-Casinos zurückholen (“fairesSpiel”). Weitere Zweigstellen des LegalTechs sind “faireMiete” zur Senkung von Altbaumieten, “fairesRecht” als Schnittstelle zwischen Mandant:innen und Anwält:innen, sowie “faireDaten”, “faires Gaming” und “fairesTrading”.

Das LegalTech tritt in seinen Fachbereichen als Prozessfinanzierer auf: Die fairesLeben ABC GmbH finanziert und fördert Kund:innnen bei der Geltendmachung ihrer rechtlichen Ansprüche gegen Gegenparteien. Die Unterstützung bei der Durchsetzung der diesbezüglichen Rechte soll Kund:innen bei einer Liquiditätsbeschaffung helfen.

Fünfte Pre-Seed-Finanzierungsrunde in drei Jahren

Nun kommuniziert das Startup seine fünfte Pre-Seed-Finanzierungsrunde in drei Jahren: Im Mittepunkt stand dieses Mal die fairesNetz GmbH – eines der oben genannten Spinoffs des Unternehmens. Das Investment, ein sechsstelliger Betrag, wurde von den langjährigen Kooperationspartnern Richard Eibl und Julius Richter, den Gründern von Mietheld und Padronus, getätigt, heißt es in einer Aussendung.

Der Schritt von langjährigen Kooperationspartnern zu Investoren sei “ein bedeutender”: “Das Fachwissen und das umfangreiche Netzwerk der beiden Investoren, die als erfahrene Prozessfinanzierer seit zehn Jahren in der Branche tätig sind, bieten für fairesNetz einen unschätzbaren Wert”, so der CEO.

“Beleidigungen und Bedrohungen im Internet nehmen drastisch zu”, erklärt Leutzendorff und meint weiter: “Wir haben über die vergangenen 18 Monate hart an einer Lösung gearbeitet, um Betroffene zu schützen und Täter:innen auszuforschen und zur Rechenschaft zu ziehen. Dabei profitieren wir von den neuen legistischen Mitteln, die der europäische und österreichische Gesetzgeber geschaffen haben, um gegen Hass im Netz rechtlich vorzugehen.”

So funktioniert “fairesNetz”

Das Herzstück des Unternehmens sei eine selbst entwickelte Software, die mithilfe von Künstlicher Intelligenz Inhalte auf Social-Media-Profilen von Kund:innen prüft. Bei der Identifizierung schädlicher Inhalte werden die Täter:innen ausgeforscht und rechtliche Schritte eingeleitet.

Die Software von “fairesNetz” sei erst seit drei Monaten live, heißt es vom Startup. Trotz der relativ kurzen Laufzeit vertritt das Unternehmen bereits Kund:innen in Deutschland und Österreich. Täglich sollen um die 2.000 Inhalte geprüft werden, heißt es.

“Das Zeitalter von Künstlicher Intelligenz macht es uns überhaupt erst möglich, die Massen an Hassnachrichten und Hasskommentaren effizient und zielgerichtet zu verarbeiten”, so Thaddäus Leutzendorff.

Bis zu Strafanzeigen und Schadenersätzen

Konkret können Betroffene der Anlaufstelle “fairesNetz” anhand von Fragen eine Meldung übermitteln. FairesNetz überprüft das übermittelte Posting auf Inhalt, Gewichtung und Umsetzbarkeit. Über kooperierende Rechtsanwälte wird der Postende abgemahnt, wobei es bei schweren Drohungen zu Strafanzeigen der Schadenersatzzahlungen kommen kann. 

Für Kund:innen entsteht laut Startup kein Aufwand, das Startup selbst kümmert sich mit seinen Partnern um den Prozess. Auch Kostenrisiken sind ausgeschlossen – Hilfe erhalten Hilfesuchende in Österreich und Deutschland kostenlos und digital, heißt es. 

“Wenn du also Hass-Nachrichten bekommst, kannst du diese ganz einfach und mit wenig Aufwand an uns weiterleiten und wir kümmern uns um die gesamte Abwicklung und die Kosten des weiteren Vorgehens. Dabei fallen für dich also keine Ausgaben an”, erklärt das Startup seinen Prozess auf seiner Website.

Investment soll Marketing und Vertrieb pushen

Mit dem neuen Investment soll vor allem das Marketing und der Vertrieb von “fairesNetz” vorangetrieben werden, um den Kundenstamm zu vergrößern. Indes wolle man eine eigene künstliche Intelligenz trainieren, die auf den Use-Case der Identifizierung von Hass im Netz spezialisiert ist.

Unterstützt werden sollen Persönlichkeiten, “die sich öffentlich präsentieren”, “egal ob Sportler:innen, Influencer:innen oder Politiker:innen”, sagt Leutzendorff. Die Liste all jener, “die täglich Hass erleben müssen, ist leider endlos”, meint der CEO. Das Investment soll den “Kampf gegen Hass im Netz fortsetzen”, und die Dienste von “fairesNetz” weiter aufbauen.

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