In der Puls4-Startup Show „2 Minuten 2 Millionen“ konnten die Gründer des Fruchtbarkeitstest-Startups Juno am Dienstagabend die Investoren überzeugen. Venture Capitalist Speed Invest sicherte eine Finanzierung von 500.000 Euro im Austausch für 20 Prozent der Firmenanteile sowie eine Vereinbarung über Minderheitenrechte zu. Lucanus Polagnoli, Partner bei Speedinvest, begründet das Investment folgendermaßen: „Silvia und Alexander haben mit Juno ein Produkt entwickelt, das noch am Anfang steht, aber das Potential hat, eine ähnlich Revolution wie damals die Pille auszulösen.“

Ein neuer Player in der Hansmengroup

Doch das ist noch nicht alles. Aus dem in der Show zugesagten 500.000 Euro Investment wurde eine Finanzierungsrunde in der Höhe von 1,2 Millionen, an der sich auch Business Angel Hans Hansmann beteiligte. „In der Hansmengroup befinden sich mit MySugr, Bwom, Kiweno, Diagnosia und mediclass bereits einige der spannendsten Health-Tech-Teams Europas. Aus diesem Grund landen auch täglich neue Projekte aus diesem Bereich auf meinem Tisch. Hier ist Juno ganz klar herausgestochen – Vision, Team und Produkt haben mich überzeugt“, sagt er.

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So funktioniert Juno

Mit ihrem Startup wollen die Juno Gründer Siliva Hecher und Alexander Just Frauen mit Kinderwunsch die Fragen beantworten, wie lange sie noch Kinder bekommen können werden. Das funktioniert in mehreren Schritten: Zunächst müssen im Rahmen eines Online-Test 18 Fragen rund um die persönlichen Lebensumstände beantwortet werden. Die Angaben fließen in einen Algorithmus ein, der auf den Erkenntnissen von über 300 Studien basieren soll. Danach kann die Benutzerin selbst mit Hilfe eines Testkits ein paar Tropfen Blut aus dem Finger entnehmen und einschicken. Innerhalb ovn zwei bis drei Werktagen erhält sie daraufhin einen Befund. Insgesamt kostet der Test 149 Euro.