31.08.2017

Jungunternehmertag 2017: “Chancen und Risiken der Digitalisierung erkennen”

Am 3. Oktober findet in der Messe Wien der Jungunternehmertag 2017 statt. Das diesjährige Motto ist "Smart-Mobil-Digital! Move to success!" Der Brutkasten sprach dazu mit Junge Wirtschaft Wien-Chef Jürgen Tarbauer und Eric Demuth von Bitpanda, der als Speaker auftritt.
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Der Jungunternehmertag findet dieses Jahr bereits zum 27. Mal statt. Die Fokus-Themen haben sich im Laufe der Zeit geändert, die Zielgruppe ist aber immer die gleiche geblieben. “Wir richten uns an alle Jungunternehmer, von der Gründerin eines Blockchain-Startups bis zum Tischler, der den elterlichen Betrieb übernimmt”, erklärt Jürgen Tarbauer, Vorsitzender der Jungen Wirtschaft Wien (JWW), die das Event organisiert. “Unsere Zielgruppe ist ein wahnsinnig breiter Mix. Das ist eine Herausforderung, macht es für mich aber auch besonders spannend.”

+++ Gründungsbilanz 2016: Immer mehr Neugründungen in Österreich +++

Gründer für Digitalisierung sensiblisieren

Das Motto des Events ist dieses Jahr: “Smart-Mobil-Digital!”. Einerseits ginge es darum, Gründern, die direkt in diesen Bereichen arbeiten, nützliche Informationen zu bieten, sagt Tarbauer. Vor allem aber wolle man mit dem diesjährigen Programm auch Jungunternehmer aus allen anderen Bereichen, also etwa auch Handwerker, für die aktuellen Entwicklungen rund um die Digitalisierung sensibilisieren. “Alles muss heute smart, mobil und digital sein. Das bietet über alle Branchen hinweg Chancen und Risiken, die es zu erkennen gilt”, sagt Tarbauer. Es gäbe tatsächlich noch viele kleine Unternehmen, die noch nicht einmal eine Website haben, geschweige denn digitale Tools für ihre Arbeitsvorgänge nutzen. Gründer aus dem Digital-Bereich könnten hier auch Gründern aus anderen Branchen unter die Arme greifen, sagt der JWW-Chef.

Das richtige Mindset für die Zukunft

Einer dieser Gründer aus dem Digital-Bereich, der als Speaker am Jungunternehmertag sein Know-how an andere weitergeben will, ist Eric Demuth vom Wiener Kryptowährungs-Startup Bitpanda. Das Thema seines Vortrags ist – wie sollte es anders sein – “Bitcoin, Blockchain und die Zukunft des Internets”. Doch Demuth will viel mehr vermitteln, als nur Wissen zu Kryptowährungen. “Die Welt verändert sich viel schneller, als man es sich vorstellen kann. Ich will zeigen, dass man sich mit den Zukunftstechnologien schon heute beschäftigen muss, nicht erst dann”, sagt der Bitpanda-Founder. Es ginge um ein bestimmtes Mindset, sich einerseits auf die Zukunft einzulassen und andererseits bereit zu sein, seine eigenen Vorstellungen umzusetzen. “Nur so kann es Innovation geben”, sagt Demuth.

Mehr als 40 Vorträge: Auch Basics werden (wieder) behandelt

Sein Vortrag ist übrigens nur einer von mehr als 40 beim diesjährigen Jungunternehmertag. Neben Beiträgen zum Fokus “Smart-Mobil-Digital!”, wie etwa “Gegenwart und Zukunft des Social Media Marketing”, gibt es auch Basic-Vorträge zu Themen wie Förderungen, Businessplan-Erstellung und Dienstverträgen für Angestellte. Wie jedes Jahr, wolle man sowohl für Gründungsinteressierte als auch für jene, die bereits vor einiger Zeit gegründet haben, ein vielfältiges Programm bieten, sagt Jürgen Tarbauer. Und das gelinge auch: “Die häufigste Beschwerde zum Jungunternehmertag ist, dass Leute gerne viel mehr Vorträge gesehen hätten, es sich aber in der Fülle einfach nicht ausgegangen ist”.


Hard Facts:

Wann? Dienstag, 03. Oktober 2017, von 8:30 bis 17:30 Uhr

Wo? Messe Wien Congress Center, Messeplatz 1, 1021 Wien

Mehr Infos unter: www.jungunternehmertag.com und www.facebook.com/Jungunternehmertag

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Scavenger AI spezialisiert sich darauf, die Datenanalyse für Unternehmen zu vereinfachen. Ziel sei es, Lösungen bereitzustellen, die es Anwender:innen ermöglichen, „schnelle Antworten auf komplexe Fragestellungen zu erhalten, ohne auf umfangreiche IT-Ressourcen angewiesen zu sein“.

Nach der kürzlichen Einführung der Software zeigt sich bereits positive Resonanz: Innerhalb nur eines Monats gewann das Startup vier neue Unternehmen als Kunden hinzu und konnte seinen Umsatz steigern.

Markteinführung nach 1,1 Mio. Euro Finanzierung

Nach einer erfolgreichen Finanzierungsrunde im ersten Quartal 2024 erreicht Scavenger AI nun einen weiteren wichtigen Meilenstein: Die Software des Unternehmens wird offiziell auf dem Markt eingeführt. Bereits im April 2023 hatte sich das Startup eine Pre-Seed-Finanzierung in Höhe von 1,1 Millionen Euro gesichert, wie brutkasten berichtete. Das gewonnene Kapital floss in die Weiterentwicklung und Marktreife des Produkts.

Zu diesem Anlass äußert sich der österreichische Co-Founder Maximilian Hahnenkamp gemeinsam mit Co-Founder Felix Beissel: „Wir freuen uns sehr, dass das Produkt so gut von unseren Kunden angenommen wurde. Das zeigt uns, dass wir ein echtes Problem lösen und einen Mehrwert für Unternehmen stiften“.

2025: Verträge mit Gesamtvolumen von 200.000 Euro gesichert

Nur einen Monat nach dem offiziellen Markteintritt kann Scavenger AI bereits vier namhafte Kunden aus unterschiedlichen Branchen gewinnen: Telekommunikation, Supply Chain, Kosmetik und Einzelhandel. Dadurch erreichte das Startup nach eigenen Angaben einen monatlich wiederkehrenden Umsatz von über 10.000 Euro.

Zu den bisherigen Kunden zählen unter anderem der Fußballverein Austria Wien, die Strategie- und Managementberatung Concern Consulting sowie der Essenslieferdienst Snap Kitchen. Im nächsten Jahr soll das Wachstum weitergehen: Für das Jahr 2025 schließ das Unternehmen bereits Verträge mit einem Gesamtvolumen von über 200.000 Euro ab.

Scavenger AI soll als “KI-Unternehmensberater” fungieren

Das in Frankfurt ansässige Startup Scavenger AI hat es sich zur Aufgabe gemacht, Unternehmen dabei zu unterstützen, wichtige Erkenntnisse aus einer Vielzahl von Rohdaten zu gewinnen. Mit der neuen Software können Firmen ihre Daten hochladen und mit verschiedenen Datenbanken verknüpfen. Laut dem Produktversprechen ermöglicht die Lösung Mitarbeitenden, Fragen zu stellen, die von der KI „in wenigen Sekunden“ beantwortet werden. Dabei durchsucht die Software sämtliche Tabellen in der Datenbank und liefert die Ergebnisse in Form von statistischen Analysen, Tabellen oder Grafiken.

Seit seiner Gründung im Jahr 2023 entwickelt Scavenger AI KI-Tools, die Unternehmen eine effizientere Entscheidungsfindung und folglich auch größere Erfolge ermöglichen sollen. Die Plattform fungiert als eine Art „KI-Unternehmensberater“ und verspricht, durch komplexe Datenanalysen Antworten auf zentrale Geschäftsfragen bereitzustellen.

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