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Der Jungunternehmertag von Wiener Wirtschaftskammer und Junger Wirtschaft Wien spricht eine sehr breite Zielgruppe an. So richtet sich die Veranstaltung an Startups aus allen Branchen, genauso wie an Menschen, die den elterlichen Handwerksbetrieb übernehmen. “Sechs verschiedene Vorträge sprechen bei uns sechs verschiedene Zielgruppen an”, sagt Junge-Wirtschaft-Wien-Vorsitzender Jürgen Tarbauer. Bei der Fülle an Adressaten freut er sich über eine Gruppe von Besuchern trotzdem besonders.
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Potenziellen Gründern Mut machen
“Mein Wunschkandidat spielt mit dem Gedanken zu gründen und kommt, um sich genauer zu informieren”, sagt Tarbauer. Er kenne viele Fälle von Leuten, die am Jungunternehmertag endgültig überzeugt wurden und nachher den Beschluss zum Gründen gefasst haben. Und potenziellen Gründern Mut zu machen, sei ein vorrangiges Ziel der Veranstaltung. Generell führt er die steigenden Gründungszahlen in Wien auch auf die steigenden Besucherzahlen bei der Veranstaltung zurück, die heuer bereits zum 26. Mal stattfindet.
Startups haben Gründen cooler gemacht
Für den Anstieg gebe es natürlich noch weitere Gründe. Einer davon: “Durch die Popularität von Startups ist Gründen in den letzten Jahren cooler geworden. Es wird für immer jüngere Menschen zur Option”, erklärt Tarbauer. Vergangenes Jahr sei beim Jungunternehmertag sogar ein 15-Jähriger zu ihm gekommen und habe ihm schlüssig sein Businesskonzept erklärt. Besonders fasziniert habe Tarbauer, dass der Junge kein bisschen Angst vor dem Schritt in die Selbstständigkeit zu haben schien.
“Manche kommen auch zwei Jahre nach der Gründung beim Jungunternehmertag drauf, welche Möglichkeiten es etwa im Bereich Förderungen gibt und von Anfang an gegeben hätte.”
Vorträge für Firmen in allen Phasen
Und was bietet der Jungunternehmertag jenen, die den ersten Schritt bereits gewagt haben? Tarbauer führt aus, dass für jeden etwas dabei sei: “Vorträge wie jener zur Buchhaltung, sind eher für Leute, die ganz am Anfang stehen, relevant. Corporate Social Responsibility ist dagegen auch Jahre nach der Gründung ein wichtiges Thema. Manche kommen auch zwei Jahre nach der Gründung beim Jungunternehmertag drauf, welche Möglichkeiten es etwa im Bereich Förderungen gibt und von Anfang an gegeben hätte.”
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“Ein Tag der Effizienz”
Die große Menge an Möglichkeiten für Founder könne die Wirtschaftskammer mit Internetauftritt und Aussendungen auch gar nicht so übersichtlich kommunizieren, wie es am Jungunternehmertag möglich sei, sagt Tarbauer. Das sieht er als größten Benefit der Veranstaltung: “Ich kann dort an einem einzelnen Tag alles in Erfahrung bringen, was ich wissen muss. Ich habe dann alles erledigt. Das ist schon geil”. Für ihn ist der Jungunternehmertag daher vor allem eines: “Ein Tag der Effizienz”.
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Dieser Artikel wurde vom „Brutkasten” in redaktioneller Unabhängigkeit gestaltet. Er wird finanziell durch die Wirtschaftskammer Wien unterstützt.