27.09.2019

Junge Wirtschaft Summit startet mit 1500 Teilnehmern und Forderungen an die Politik

In der Tabakfabrik Linz findet heute und morgen die Bundestagung der Jungen Wirtschaft statt. Unter dem Motto “Trau di” treffen sich rund 1500 Jungunternehmer aus ganz Österreich. Im Rahmen einer Pressekonferenz wurden wirtschaftspolitische Forderungen an die nächste Regierung präsentiert.
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Junge Wirtschaft Summit
(c) Martin Pacher

Wie können junge Menschen bei der Unternehmensgründung ermutigt werden? Diese Frage steht derzeit im Zentrum des zweitägigen Summit der Jungen Wirtschaft, der am Freitag und Samstag in der Tabakfabrik Linz stattfindet. Unter dem Motto “Trau di” treffen sich rund 1500 Jungunternehmer aus ganz Österreich.

+++ Q&A mit Christiane Holzinger, Bundesvorsitzende Junge Wirtschaft +++

Forderungen an die Politik

Zu Beginn des Summit wurden im Rahmen einer Pressekonferenz wirtschaftspolitische Forderungen an die kommende Bundesregierung präsentiert.

Wirtschaftskammerpräsident Harald Mahrer, der ebenfalls am Summit teilnahm, forderte, dass die Bemessungsgrundlage für den Gewinnfreibetrag von derzeit 30.000 auf künftig 100.000 Euro erhöht werden muss.

Zudem soll ein Freibetrag auf Investitionen in Gebäude, Fahrzeuge und Maschinen in Höhe von 20 Prozent eingeführt werden. Bei Investitionen in Klima- und Umweltschutz soll dieser Investitionsfreibetrag sogar 30 Prozent betragen.

Fokus auf Künstliche Intelligenz

Die Bundesvorsitzende der Jungen Wirtschaft und Gastgeberin des Summit, Christiane Holzinger, verwies darauf, dass in der nächsten Legislaturperiode ein Fokus auf Digitalisierung und Künstliche Intelligenz gelegt werden muss.

Im Rahmen einer Roadshow der Jungen Wirtschaft durch ganz Österreich, die sich speziell mit dem Thema KI auseinandergesetzt hat, hätte sich gezeigt, dass dahingehend große Nachfrage bestehe, so Holzinger. Weiters forderte sie Sandbox-Modelle ein, in denen Jungunternehmer künftig neue Geschäftsmodelle austesten können.

Mehr Neugründungen in OÖ

Obwohl es hinsichtlich der Rahmenbedingungen für Unternehmertum noch Verbesserungspotential gebe, sei dennoch ein positiver Aufwärtstrend feststellbar, so der oberösterreichische Landeshauptmann Thomas Stelzer. So habe es beispielsweise in Oberösterreich im ersten Halbjahr 2019 rund 2800 Neugründungen gegeben, was einem Plus im Vorjahresvergleich entspricht. Dem Anstieg an Unternehmensgründungen müssten allerdings Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel folgen, so Stelzer.

“WKO base” in Tabakfabrik Linz

Im Rahmen der Pressekonferenz wurde zudem verkündet, dass am 7. Oktober in der Tabakfabrik Linz eine eigene Außenstelle der Wirtschaftskammer Oberösterreich namens “WKO base” geschaffen wird.

In der Tabakfabrik sind aktuell rund 130 Unternehmen mit mehr als 1700 Mitarbeitern angesiedelt. “Wir erhoffen uns durch die Präsenz vor Ort am Kreativzentrum von Linz auch neue Inputs, neues Wissen und neue Anreize, die letztlich allen Mitgliedsbetrieben zugute kommen”, so Doris Hummer, Wirtschaftskammerpräsidentin von Oberösterreich abschließend.


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Das Team von Baubot (c) Herwig Hengl LinkedIn

Der Baubot kann Ziegel verlegen, bohren, schweißen, schleifen und vieles Mehr. Schließlich war er so signifikant, dass er sogar zur Namensänderung seines Herstellers, des vormals als Printstones GmbH bekannten Robotik-Startups, beitrug. Seit März 2022 heißt das in Wien sitzende Startup Printstones nämlich Baubot – und entwickelt einen Bauroboter, der bestimmte Tätigkeiten auf Baustellen ohne menschliches Zulangen übernehmen kann.

Aus Printstones wurde Baubot

Ursprünglich widmete sich die im Jahr 2017 als Printstones gegründete GmbH dem Druck von Steinen. Konkret: Ein mobiles Robotersystem konnte Beton-Objekte – meist Pflastersteine – nach individuellen Farb- und Design-Vorgaben direkt vor Ort “drucken”.

Das zweite Produkt des 3D-Robotik-Startups machte das ganze noch ein bisschen handlicher: Der Baubot kann als Roboter eine ganze Reihe von Aufgaben auf Baustellen und in Fertigungsstätten übernehmen.

Founder Herwig Hengl machte Exit

Zu den Aufgaben des Baubots zählen indes die Durchführung von Messungen, das Verlegen von Ziegeln, das Fräsen, Bohren, Schrauben, Anstreichen, Schweißen, Flexen oder Schleifen. Herwig Hengl war seit Stunde eins als Gründer und Geschäftsführer bei Baubot am Werk. Am heutigen Mittwoch verkündet der TU Wien Absolvent seinen Exit:

“Ich freue mich, Ihnen mitteilen zu dürfen, dass ich gerade den Ausstieg von Baubot bei der fischer group vollzogen habe”, schreibt der Gründer in seinem LinkedIn-Posting. In den letzten sieben Jahren sei es dem Unternehmen gelungen, “Ideen in Lösungen zu verwandeln” und damit “bemerkenswerte Erfolge” zu feiern.

Baubot bei Koralmtunnel mitgebaut

Zum Übernahmezeitpunkt hielt Baubot die mobilen Bauroboter MRS12 und MRS5 in seinem Produktportfolio. Diese waren unter anderem beim Bau des Koralmtunnels im Einsatz – damals schon unter dem Titel “fischer BauBot”. Der Baubot-Roboter des Wiener Startups scheint damit bereits in das Portfolio des Käufers integriert.

Auf wirtschaft.at wurde die Übernahme mit 15. Oktober 2024 vermerkt. Anfragen zu Informationen über die Höhe der Transaktion blieben bislang unbeantwortet und werden ergänzt.

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