20.09.2018

Jüngster Entrepreneur Österreichs: Max Spiess löst Moritz Lechner mit PowerPointVorlagen.at ab

Mit seinem Startup PowerPointVorlagen.at dürfte Max Spiess Moritz Lechner (Freebiebox) als jüngsten Entrepreneur Österreichs ablösen. Denn Max ist erst 13 Jahre alt. Auf Wunsch erstellt der Autodidakt PowerPoint-Präsentationen mit individuellem Design zu günstigen Preisen.
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Max Spiess ist erst 13 Jahre alt und hat sein eigenes Startup PowerPointVorlagen.at
(c) Max Spiess.

Erst 13 Jahre alt ist Max Spiess und schon ein echter Workaholic. “Ich verbrauche keine Zeit unnötig. Nach der Schule mache ich direkt die Hausaufgaben und arbeite dann”, sagte der Schüler aus Groisbach (NÖ) dem Brutkasten. Mit seiner Firma PowerPointVorlagen.at erstellt er auftragsweise PowerPoint-Präsentationen mit individuellem Design. “Die vorgefertigten Vorlagen von Microsoft kennt jeder und sie sehen nicht professionell aus. Individuelle Präsentationen machen da schonen einen besseren Eindruck”, so Max. In der Schule sei es ihm aufgefallen, dass MitschülerInnen oft nur die Microsoft-Vorlagen verwenden und/oder sich nicht gut mit PowerPoint auskennen. Angefangen hat er selbst mit PowerPoint, um Präsentationen für die Schule zu erstellen. Seitdem Max selbst das Programm verwendet, interessiert er sich immer mehr dafür, der Umgang damit macht ihm Spaß.

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PowerPointVorlagen.at: individuelles Design nach Kundenwunsch

“Eigentlich mache ich fast alles alleine. Ein Freund hat mir beigebracht, wie man eine Website macht. Die habe ich dann selbst programmiert. Alles Wissen habe ich mir durch eigenständige Recherche angeeignet”, erzählt der junge Entrepreneur. Ausgenommen natürlich alles Rechtliche, das laufe über seinen Vater, der selbst eine Firma habe. Mit seinen Vorlagen versucht Max Spiess auf die Kundenwünsche so gut wie möglich einzugehen. Je nach dem, ob man nur ein Design möchte oder eine ganze Präsentation “ready to present” variieren die Preise von 30-80 ct pro Folie. “Andere Online-Dienste sind mit 30-40 Euro wesentlich teurer”, erklärt Max.

Max Spiess will Geschäftsmann werden

Wie er Schule und Arbeit miteinander vereine, wisse er auch nicht so genau. Aber irgendwie gehe es sich schon immer aus. Wie viele Kunden Max hat, wollte er uns nicht verraten. “Das ist Firmengeheimnis.” Er habe jedoch eine gute Kundschaft, und das Feedback sei bislang durchweg positiv gewesen. Auch MitschülerInnen zählten zu seinen Kunden, die bekämen auch einen Rabatt. Bei kleineren Fragen hilft er ihnen natürlich auch gerne unentgeltlich. Der zielstrebige Max Spiess ist offen für die Zukunft. Auch wenn es mit PowerPointVorlagen.at irgendwann nicht mehr weitergeht, wolle er dennoch Geschäftsmann werden und am Ball bleiben.


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Teamfoto: Links: Tom Schwartz, rechts Thomas Peroutka | (c) Lympik

Bereits im Oktober 2022 hat die ESA in Hinblick auf die olympischen Spiele 2024 in Paris und 2026 in Milano-Cortina Förderungen unter dem Motto “Space for Olympic Games” ausgeschrieben. Europäische Startups und KMUs sollten und sollen weiterhin dabei unterstützt werden, erfolgreiche Geschäftsmodelle zu entwickeln, die Weltraumtechnologie nutzen und den olympischen Spielen damit Nutzen bringen.

Das niederösterreichische Startup Lympik hat aus dem Topf eine Förderung im unteren sechsstelligen-Bereich erhalten. Damit möchte man seine Produkte weiterentwickeln und Geschäftsfelder ausweiten. Auch eine Folgeförderung stehe im Raum.

Lympik: Angebot ausbauen

“Meine Idee war von Beginn an, Weltraumtechnologie wie Satellitennavigation und -kommunikation, für den Sport zu nutzen”, erklärt der Gründer von Lympik, Thomas Peroutka, der selbst viele Jahre als Leistungssportler aktiv war. “Begonnen haben wir mit einer neuen Art der digitalen Zeitmessung, dann kamen GPS-Tracking und Videoanalyse dazu. Diese Kombination können wir nun dank der ESA-Förderung schneller und umfangreicher ausbauen.” Aktuell ist das ÖSV-Biathlon-Team der erste Testanwender der neuen Lösung.

“In sechs bis neun Monaten wollen wir so weit sein, dass unsere Lösung für digitale Zeitmessung, GPS-Tracking und Videoanalyse für unterschiedliche Sportarten einsatzbereit ist”, so Peroutka weiter.

Bisher konnten in Sportarten wie Ski Alpin oder Langlauf im Training lediglich die Endzeiten sowie drei bis vier Zwischenzeiten verglichen werden. Mit der Technik von Lympik – brutkasten berichtete – sei eine minutiöse Detailanalyse möglich: Etwa, wer an welcher Stelle auf welcher Linie wie viele Millisekunden gewonnen oder verloren hat oder welche Ausrüstung zum Einsatz kam.

Sensoren

“Durch unsere Lösung stehen nicht nur viel mehr Informationen zur Verfügung, die Teams ersparen sich auch viel Zeit- und Personalaufwand bei der Analyse und noch mehr bei der Auswertung. Während bisher immer eine Person während des Trainings alle Eckpunkte manuell in ein Tablet eingeben musste, geht jetzt alles automatisch”, erklärt Peroutka.

Die Athletinnen und Athleten werden vom Startup dazu mit Sensoren ausgestattet und das Training wird gefilmt. Nach dem Training werden die Videos in eine App geladen und automatisch mit den Daten aus der Zeitmessung und dem GPS-Tracking synchronisiert. Nach wenigen Sekunden stehen die Daten aufgegliedert bereit.

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