17.07.2017

journi druckt mit KI das smarte Fotobuch

Um Erinnerungen in ein digitales Tagebuch oder Fotobuch zu verwandeln, braucht es viel Zeit, die wir meist nicht haben. Nicht so mit journi.  Die App um Reiseerlebnisse schnell und einfach als digitale Geschichten zu erfassen, zu teilen und wiederzu entdecken, kann diese nun auch mit einem Klick in Fotobücher verwandeln. Dahinter steckt künstliche Intelligenz und ein bahnbrechender Algorithmus.
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journi Founder Team von links nach rechts: Christian Papauschek (CTO), Bianca Busetti (CPO), Andreas Röttl (CEO). (c) journi

Wäre es nicht schön, besondere Erlebnisse wie den letzten Urlaub einfach als digitale Geschichte oder als Fotobuch festzuhalten? Für viele einfach zu viel Arbeit. Warum sich also nicht die Zeit sparen und trotzdem beides hinbekommen, mit journi? Bereits jetzt hatten journi AnwenderInnen die Möglichkeit ihre Erlebnisse, auch automatisch, als multimediale Geschichten (so genannten “Journis”) mit Fotos, Text, Landkarten und anderen Informationen zu erfassen und mit anderen zu teilen. Nun können die über 300.000 AnwenderInnen ihre Erlebnisse per Klick als Fotobuch wieder zum Leben erwecken. Und das ganz automatisch ohne Aufwand. Die Arbeit für die AnwenderInnen ist bereits getan, nachdem sie die Fotos gemacht haben. Danach übernimmt journi’s K.I. Algorithmus.

Künstliche Intelligenz als Fotobuch-Layout Profi

“Wir haben journi gegründet, um Menschen zu helfen ihre Reiseerlebnisse so einfach wie möglich unvergesslich zu machen. Es entstand eine App die unsere Arbeit auf  das Bilder und Notizen machen beschränkt. Bereits nach dem Start bekamen wir Anfragen von AnwenderInnen, die ihre Journis als Fotobücher exportieren wollten. Zuerst fanden wir das Thema nicht gerade sexy, denn Fotobücher sind ein Old Economy Business. Als die Anfragen mehr und mehr wurden, haben wir uns den Markt näher angesehen. Schnell erkannten wir, dass sich hier eine große Chance auftut den Markt umzukrempeln und die Art und Weise wie wir Fotobücher erstellen, komplett zu verändern. Die Prozesse sind im Grunde noch die Selben wie vor 20 Jahren und das mobile Erlebnis katastrophal. Mit den aktuellen technologischen Möglichkeiten klang es wie ein Witz, dass man nach wie vor Stunden und Tage braucht um ein schönes Buch zu gestalten. Wir haben uns gefragt: Muss das so ablaufen? Warum kann ich mein Fotobuch nicht automatisch unterwegs erstellen? Muss man selber das Layouting übernehmen? Das ist doch der Job von Profis. Warum können wir uns nicht auf den Urlaub und das Bilder machen konzentrieren und journi erledigt den Rest? Und wenn man auf dem Heimweg ist, wählt man sein Fotobuch, schaut es sich an und bestellt,” so Andreas Röttl, Mitgründer und EO von journi.

Es fühlt sich an wie von einem Designer gefertigt, aber tatsächlich steckt künstlicher Intelligenz dahinter. 

Mit journi erhalten die AnwenderInnen eine stylische digitale Geschichte und Fotobuch in einem. Alles am Handy oder Tablet mit nur ein paar Klicks. Vom ersten Klick bis zur Bestellbestätigung braucht es für ein 100 Seiten Buch weniger als 2 Minuten.

journi Photo Book (c) journi

“Man sagt jetzt vlt.: Aber automatische Fotobücher gibt es ja schon? Das ist zwar richtig, aber die sind weder intelligent, noch liefern diese Lösungen gute Ergebnisse. Das liegt einfach daran, dass sie entweder mit einer handvoll Vorlagen arbeiten in welche sie unsere Bilder dann reinpressen und abschneiden wie es gerade passt, oder daran dass es sich um eine Ein-Bild-Pro-Seite Lösung handelt. Mit journi gibt es so etwas nicht mehr. Unser Algorithmus analysiert die Bilder und berücksichtigt Daten die ohnehin vorhanden sind wie Zeit, Ort, Format, Auflösung, Inhalte, Texte oder Likes und findet so das perfekte Layout für jede Seite, mit der höchsten Qualität. Am Ende fühlt es sich so an wie von einem Designer gefertigt, aber tatsächlich steckt künstliche Intelligenz dahinter,” sagt Bianca Busetti, MitgründerIn und CPO von journi.

Im Fall, dass man doch nicht 100%ig mit dem Layout einverstanden ist, bietet das App-Design genügend Flexibilität: So können z.B. verschiedene Inhalte wie Text oder Landkarten aber auch einzelne Bilder einfach ausgeblendet, oder die Textformatierung angepasst werden. Über die letzten Monate hat journi den weltweit ersten intelligenten Algorithmus entwickelt, der Fotobücher jedes Formats, egal mit welchen Inhalten erstellen kann. Der Algorithmus kann tausende verschiedene Layouts berücksichtigen und so die beste Zusammensetzung der Inhalte für jede Seite finden. Er kann auch als relevant für andere Use Cases angesehen werden, die mit Content-Verarbeitung zu tun haben und macht journi somit zu einem neuen Player im K.I. Bereich.

Redaktionstipps

Die journi Bücher können weltweit in drei verschiedenen Formen: Hoch, Quer oder Quadratisch, je als Soft- oder Hard Cover Variante in verschiedenen Größen bestellt werden. Auch hier liefert der Algorithmus abhängig vom Inhalt eine Kaufempfehlung. Die Bücher sind absofort auf der journi iOS App, und im August auch auf Android, ab einem Preis von 22,99 € inkl. weltweitem Gratisversand erhältlich. Einfach eine Journi starten und mit Bildern befüllen. Die Fotobuch Option steht dann automatisch zur Verfügung und mit einem Klick kann man sich schon eine Vorschau ansehen. Die Bücher werden aktuell in Bayern, Deutschland nach strengen Qualitätsstandards erstellt. Die Bücher bestehen aus 170 g Naturpapier und sind FSC zertifiziert. Um den CO2 Fußabdruck weiter zu reduzieren sollen die Bücher je nach Bestellung auch in Nordamerika, Australien und Asien produziert werden.

Neue und bestehende Kunden erhalten mit dem Gutscheincode “MYJOURNI” einen 5 € Rabatt auf ihre erste Bestellung. Als Premiummitglied erhält man sogar 20% auf alle Bestellungen.

Disclaimer: Bei diesem Artikel handelt es sich um eine nicht bearbeitete Presseaussendung. Die Brutkasten-Redaktion übernimmt keine inhaltliche Verantwortung für den Text des Absenders.

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Doris Lippert (Microsoft | Director Global Partner Solutions und Mitglied der Geschäftsleitung) und Thomas Steirer (Nagarro | Chief Technology Officer)
Doris Lippert (Microsoft | Director Global Partner Solutions und Mitglied der Geschäftsleitung) und Thomas Steirer (Nagarro | Chief Technology Officer) | Foto: brutkasten

“No Hype KI” wird unterstützt von CANCOM Austria, IBM, ITSV, Microsoft, Nagarro, Red Hat und Universität Graz


Mit der neuen multimedialen Serie “No Hype KI” wollen wir eine Bestandsaufnahme zu künstlicher Intelligenz in der österreichischen Wirtschaft liefern. In der ersten Folge diskutieren Doris Lippert, Director Global Partner Solutions und Mitglied der Geschäftsleitung bei Microsoft Österreich, und Thomas Steirer, Chief Technology Officer bei Nagarro, über den Status Quo zwei Jahre nach Erscheinen von ChatGPT.

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„Das war ein richtiger Hype. Nach wenigen Tagen hatte ChatGPT über eine Million Nutzer”, erinnert sich Lippert an den Start des OpenAI-Chatbots Ende 2022. Seither habe sich aber viel geändert: “Heute ist das gar kein Hype mehr, sondern Realität“, sagt Lippert. Die Technologie habe sich längst in den Alltag integriert, kaum jemand spreche noch davon, dass er sein Smartphone über eine „KI-Anwendung“ entsperre oder sein Auto mithilfe von KI einparke: “Wenn es im Alltag angekommen ist, sagt keiner mehr KI-Lösung dazu”.

Auch Thomas Steirer erinnert sich an den Moment, als ChatGPT erschien: „Für mich war das ein richtiger Flashback. Ich habe vor vielen Jahren KI studiert und dann lange darauf gewartet, dass wirklich alltagstaugliche Lösungen kommen. Mit ChatGPT war dann klar: Jetzt sind wir wirklich da.“ Er sieht in dieser Entwicklung einen entscheidenden Schritt, der KI aus der reinen Forschungsecke in den aktiven, spürbaren Endnutzer-Bereich gebracht habe.

Von erster Begeisterung zu realistischen Erwartungen

Anfangs herrschte in Unternehmen noch ein gewisser Aktionismus: „Den Satz ‘Wir müssen irgendwas mit KI machen’ habe ich sehr, sehr oft gehört“, meint Steirer. Inzwischen habe sich die Erwartungshaltung realistischer entwickelt. Unternehmen gingen nun strategischer vor, untersuchten konkrete Use Cases und setzten auf institutionalisierte Strukturen – etwa durch sogenannte “Centers of Excellence” – um KI langfristig zu integrieren. „Wir sehen, dass jetzt fast jedes Unternehmen in Österreich KI-Initiativen hat“, sagt Lippert. „Diese Anlaufkurve hat eine Zeit lang gedauert, aber jetzt sehen wir viele reale Use-Cases und wir brauchen uns als Land nicht verstecken.“

Spar, Strabag, Uniqa: Use-Cases aus der österreichischen Wirtschaft

Lippert nennt etwa den Lebensmittelhändler Spar, der mithilfe von KI sein Obst- und Gemüsesortiment auf Basis von Kaufverhalten, Wetterdaten und Rabatten punktgenau steuert. Weniger Verschwendung, bessere Lieferkette: “Lieferkettenoptimierung ist ein Purpose-Driven-Use-Case, der international sehr viel Aufmerksamkeit bekommt und der sich übrigens über alle Branchen repliziert”, erläutert die Microsoft-Expertin.

Auch die Baubranche hat Anwendungsfälle vorzuweisen: Bei Strabag wird mittels KI die Risikobewertung von Baustellen verbessert, indem historische Daten zum Bauträger, zu Lieferanten und zum Bauteam analysiert werden.

Im Versicherungsbereich hat die UNIQA mithilfe eines KI-basierten „Tarif-Bots“ den Zeitaufwand für Tarifauskünfte um 50 Prozent reduziert, was die Mitarbeiter:innen von repetitiven Tätigkeiten entlastet und ihnen mehr Spielraum für sinnstiftende Tätigkeiten lässt.

Nicht immer geht es aber um Effizienzsteigerung. Ein KI-Projekt einer anderen Art wurde kürzlich bei der jüngsten Microsoft-Konferenz Ignite präsentiert: Der Hera Space Companion (brutkasten berichtete). Gemeinsam mit der ESA, Terra Mater und dem österreichischen Startup Impact.ai wurde ein digitaler Space Companion entwickelt, mit dem sich Nutzer in Echtzeit über Weltraummissionen austauschen können. „Das macht Wissenschaft zum ersten Mal wirklich greifbar“, sagt Lippert. „Meine Kinder haben am Wochenende die Planeten im Gespräch mit dem Space Companion gelernt.“

Herausforderungen: Infrastruktur, Daten und Sicherheit

Auch wenn die genannten Use Cases Erfolgsbeispiele zeigen, sind Unternehmen, die KI einsetzen wollen, klarerweise auch mit Herausforderungen konfrontiert. Diese unterscheiden sich je nachdem, wie weit die „KI-Maturität“ der Unternehmen fortgeschritten sei, erläutert Lippert. Für jene, die schon Use-.Cases erprobt haben, gehe es nun um den großflächigen Rollout. Dabei offenbaren sich klassische Herausforderungen: „Integration in Legacy-Systeme, Datenstrategie, Datenarchitektur, Sicherheit – all das darf man nicht unterschätzen“, sagt Lippert.

“Eine große Herausforderung für Unternehmen ist auch die Frage: Wer sind wir überhaupt?”, ergänzt Steirer. Unternehmen müssten sich fragen, ob sie eine KI-Firma seien, ein Software-Entwicklungsunternehmen oder ein reines Fachunternehmen. Daran anschließend ergeben sich dann Folgefragen: „Muss ich selbst KI-Modelle trainieren oder kann ich auf bestehende Plattformen aufsetzen? Was ist meine langfristige Strategie?“ Er sieht in dieser Phase den Übergang von kleinen Experimenten über breite Implementierung bis hin zur Institutionalisierung von KI im Unternehmen.

Langfristiges Potenzial heben

Langfristig stehen die Zeichen stehen auf Wachstum, sind sich Lippert und Steirer einig. „Wir überschätzen oft den kurzfristigen Impact und unterschätzen den langfristigen“, sagt die Microsoft-Expertin. Sie verweist auf eine im Juni präsentierte Studie, wonach KI-gestützte Ökosysteme das Bruttoinlandsprodukt Österreichs deutlich steigern könnten – und zwar um etwa 18 Prozent (brutkasten berichtete). „Das wäre wie ein zehntes Bundesland, nach Wien wäre es dann das wirtschaftsstärkste“, so Lippert. „Wir müssen uns klar machen, dass KI eine Allzwecktechnologie wie Elektrizität oder das Internet ist.“

Auch Steirer ist überzeugt, dass sich für heimische Unternehmen massive Chancen eröffnen: “Ich glaube auch, dass wir einfach massiv unterschätzen, was das für einen langfristigen Impact haben wird”. Der Appell des Nagarro-Experten: „Es geht jetzt wirklich darum, nicht mehr zuzuwarten, sondern sich mit KI auseinanderzusetzen, umzusetzen und Wert zu stiften.“


Folge nachsehen: No Hype KI – wo stehen wir nach zwei Jahren ChatGPT?


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