03.02.2020

Darum ist jeder zweite Österreicher offen für einen Jobwechsel

Jeder zweite Österreich ist aktuell bereit seinen Job zu wechseln. Die Plattform Xing hat in einer aktuellen Studie erhoben, was die häufigsten Gründe dafür sind.
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Jobwechsel
(c) Adobe Stock ViDi Studio


Zu keiner Zeit werden mehr Vorsätze gefasst als zu Jahresbeginn. Sport, weniger Zeit in Sozialen Medien und gesunde Ernährung sind häufige Neujahrsvorsätze. Aber auch Vorsätze zum Arbeitsleben werden sehr oft formuliert. Viele wollen sich einfach neu erfinden oder einen Job finden, der zum Leben passt. Doch wie groß ist die tatsächliche Bereitschaft der Österreicher für einen Jobwechsel?

Eine aktuelle Studie von Xing, die im DACH-Raum durchgeführt wurde, liefert darauf eine Antwort.

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Jeder Zweite offen für Jobwechsel

51 Prozent der Österreicher sind offen für einen Jobwechsel im neuen Jahr, in Deutschland sind es hingegen lediglich 39 Prozent, in der Schweiz allerdings 56 Prozent.

Zehn Prozent der Befragten in Österreich planen bereits konkret einen Jobwechsel im Jahr 2020. Gut ein Viertel der Österreicher hat sich in den letzten zwölf Monaten aktiv um eine neue Stelle bei einem neuen Arbeitgeber beworben,

Der Ländervergleich mit Deutschland und der Schweiz zeigt weiters: Erwerbstätige Österreicher sind weniger flexibel und offen als Arbeitnehmer in der deutschsprachigen Schweiz, wo 14 Prozent einen Jobwechsel planen. In Deutschland sind die Ergebnisse ähnlich wie in Österreich. 

Top 5 Wechselgründe

Wichtigste Motivation für einen Jobwechsel ist mit 57 Prozent das Gehalt, gefolgt mit 44 Prozent vom schlechten Verhalten des Vorgesetzten sowie der Kollegen mit 36 Prozent. Die fehlende oder geringe Verantwortung ist nur für 15 Prozent der Befragten ein Grund für einen neuen Job. Der Wunsch nach flexiblen Arbeitszeiten motiviert mehr Frauen (28 Prozent) als Männer (18 Prozent) zum Jobwechsel. 

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1. Niedriges Gehalt (57 Prozent)
2. Schlechtes Vorgesetztenverhalten (44 Prozent)
3. Schlechtes Kollegenverhältnis (36 Prozent)
4. Fehlende bzw. geringe Anerkennung (35 Prozent)
5. Wunsch nach neuer Herausforderung (31 Prozent)

Hohe Zufriedenheit

Die Studie von Xing liefert ein interessantes Detail. Trotz der hohen Jobwechselbereitschaft sind 83 Prozent der Beschäftigten in Österreich mit ihren Jobs sehr oder eher zufrieden. Die Zufriedenheit ist direkt proportional zum Alter: ältere Arbeitnehmer sind zufriedener als jüngere. Sehr unzufrieden sind übrigens nur zwei Prozent der österreichischen Arbeitnehmer. 

Laut der Umfrage sind Führungskräfte mit Personalverantwortung vergleichsweise zufriedener als Fachkräfte und Sachbearbeiter mit eingeschränkterem Verantwortungsbereich. Und auch Vollzeitbeschäftigte sind tendenziell mit 85 Prozent zufriedener als Teilzeitbeschäftigte (78 Prozent). 


=> zur Page von Xing

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AnovonA
Das Team von AnovonA (c) AnovonA

In den rund 1.300 Billa-Filialen in Österreich sind bereits drei “mucki”-Getränke des Wiener Startups AnovonA flächendeckend erhältlich, zudem bei Mpreis und Metro. Und auch jenseits der Grenzen gibt es bereits einige Listungen, zum Beispiel bei coop in der Schweiz, bei Rewe in Bayern und bei Edeka deutschlandweit. Man habe die Umsätze seit Marktstart jährlich im Durchschnitt um den Faktor 3,5 steigern können, heißt es vom Startup.

Weitere Expansion im DACH-Raum geplant

Und so soll es auch weitergehen. “Deutschland und insbesondere Bayern wird 2025 neben dem weiteren Wachstum in der Schweiz und in Österreich ein ganz besonderer Wachstumsfokus sein”, so AnovonA in einer aktuellen Aussendung. Dazu sollen auch weitere Produkte auf den Markt gebracht werden, etwa ein Müsli.

Weitere Finanzierung für AnovonA bereits im Jänner

In den vergangenen Jahren kommunizierte AnovonA bereits mehrere Finanzierungsrunde – teilweise in Millionenhöhe. Anfang Jänner dieses Jahrs berichtete brutkasten zuletzt über eine siebenstellige Finanzierung aus dem davorliegenden Dezember mit SalzburgMilch als strategischem Investor. Bei dieser wurde die Firmenbewertung mit 9,2 Millionen Euro angeben. Bereits kurze Zeit später, noch im Jänner 2024, habe man eine weitere Investmentrunde mit dem deutschen Getränkehersteller VILSA über die GreenRock Brands GmbH zu einer Bewertung von 10,8 Millionen Euro abgeschlossen, heißt es nun vom Startup.

Aktuelles Millioneninvestment mit 14-Millionen-Euro-Bewertung

Nun befinde man sich in einer weiteren Finanzierungsrunde in Millionenhöhe durch Bestandsinvestoren zu einer Bewertung von mittlerweile mehr als 14 Millionen Euro, heißt es von AnovonA. Bei dieser werden die Bestandsgesellschafter “zu einer knappen Million Euro mitziehen”, sagt CEO Alexander Novotny auf brutkasten-Anfrage. “Der Zielbetrag, den wir in den nächsten Monaten einwerben möchten, ist zwei Millionen Euro”, so der Gründer.

AnovonA: Weitere Investoren u.a. im Lebensmittelbereich gesucht

Dieses Kapital diene zur Finanzierung eines Maßnahmenpaketes zusätzlicher Werbe- und Vertriebsmaßnahmen in der Schweiz und in Deutschland. Ein Großteil der Maßnahmen sei für Bayern geplant. “Bei der Suche nach neuen Investoren sind wir – ohne uns darauf einzuschränken – insbesondere auch an Partnern aus anderen Bereichen der Lebensmittelindustrie interessiert, da die Vision unseres Unternehmens ist zu einem der führenden Anbieter für Proteinlebensmittel zu werden”, erklärt Novotny.

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