22.01.2018

JobRocker: VC Surplus Invest investiert weiteren Millionenbetrag

Erst im November war vom Wiener HR-Startup JobRocker ein Millioneninvestment durch den Münchner VC Surplus Invest und einen weiteren Geldgeber verkündet worden. Nun wurde die Series A-Runde nochmal um einen Millionenbetrag erweitert.
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Jannis Roser (Surplus Invest) und Günther Strenn (JobRocker)
(c) der brutkasten: Jannis Roser (Surplus Invest) und Günther Strenn (JobRocker)

Millioneninvestments in österreichische Startups sind nicht mehr ganz so rar wie noch vor einiger Zeit. Was das Wiener HR-Startup JobRocker nun geschafft hat, hat dennoch Seltenheitswert. Erst im November war ein Investment im niedrigen siebenstelligen Bereich verkündet worden. Nun legte der damalige Lead-Investor, der VC Surplus Invest aus München, gleich nochmal etwas mehr als eine Million Euro drauf und erweitert damit die Series A-Runde. Verkündet wurde das am Rande der DLD-Konferenz in München. “Das ist für uns auch insofern besonders, als wir Surplus vor genau einem Jahr hier auf der DLD kennengelernt haben. Nun können wir hier dieses Announcement machen”, erzählt JobRocker-Gründer und -CEO Günther Strenn im Gespräch mit dem Brutkasten. Die Gründer halten nach dem neuerlichen Investment gemeinsam weiterhin rund 70 Prozent des Startups.

+++ Meldung vom November: Wiener HR-Startup Job Rocker erhält Millioneninvestment +++

15 bis 20 Prozent monatliches Umsatz-Wachstum

Überzeugt hat den VC das schnelle Wachstum des Wiener Startups. “Eine solche monthly growth ist alles andere als selbstverständlich”, sagt Surplus Invest-Managing Partner Jannis Roser im Gespräch mit dem Brutkasten. Denn seit dem Investment im November ist der Umsatz von JobRocker monatlich um 15 bis 20 Prozent gewachsen. Daneben ginge es Surplus natürlich auch um weitere Parameter. “Wir glauben einfach an das Team und das Produkt wurde in der Zwischenzeit nochmals angepasst. Wir sind davon überzeugt, dass mit dem Investment ein weiterer Sprung nach vorne gelingt”.

Live-Interview mit Jannis Roser und Günther Strenn zum aktuellen Investment

Mehr Kunden, mehr Mitarbeiter

Nicht nur der Umsatz, auch die Anzahl an Kunden und das Team sind seit November gewachsen. Aus rund 300 wurden etwa 400 Kunden und es wurde von rund 50 auf etwa 65 Mitarbeiter aufgestockt. JobRocker reklamiert daher für sich, das am schnellsten wachsende HR-Startup Europas zu sein. “Uns ist zumindest kein anderes so schnell wachsendes bekannt”, sagt Founder Strenn. Ermöglicht wurde das schnelle Wachstum laut Strenn unter anderem über eine Anpassung im Arbeitsmodus mit den Kunden. “Wir bieten alternativ zu physischen Terminen nun auch Webtermine. Das ist im Headhunting-Bereich noch nicht alltäglich”, erzählt Strenn. Der neue Modus werde von den Kunden gut angenommen. “Es geht dadurch viel knackiger, viel schneller. Wir schaffen viel mehr Termine. Es geht jetzt im halbe Stunden-Takt. Das ist eine extreme Effizienz und es ist unterm Strich günstiger, da wir uns Firmenautos und dergleichen sparen”.

“Am Ende des Tages soll JobRocker ja irgendwann profitabel sein”

Über 60 Prozent der Neuregistrierungen aus Deutschland und der Schweiz

Dazu habe man den Sales-Bereich massiv ausgebaut. “Anders wäre so ein Wachstum nicht möglich”, sagt der Gründer. Es gab nach November die Marketing-Kampagne “Weil du für Größeres bestimmt bist”, mit der neue Kandidaten für die Plattform gewonnen wurden. An den Zahlen gemessen spreche die Kampagne für sich, heißt es von JobRocker: Über 60 Prozent aller Neuregistrierungen kämen bereits aus Deutschland und der Schweiz. Besonders am deutschen Markt habe sich durch Großkonzerne als neue Kunden auch der Bedarf nach einer Anpassung des Produkts ergeben. “Wir arbeiten intensiv an einem Enterprise Solution-Modell wo wir nicht mehr case by case vorgehen, sondern komplette Packages anbieten. Das launchen wir in den nächsten Wochen” erzählt Strenn.

“Schärfere KPIs” für die JobRocker-Mitarbeiter

Das Wachstum ginge nun auch mit “schärferen KPIs” für die Mitarbeiter einher. “Das Unternehmen wird erwachsener und es muss wachsen. Wir sehen uns ganz klar die Performance der einzelnen Mitarbeiter an. Und wir müssen im Vergleich zu früher, wo alles im kleinen Team noch etwas freundschaftlicher war, sicher schneller Konsequenzen. Da ist seitens der Investoren ein klarer Druck und eine Erwartungshaltung vorhanden”, sagt Strenn. Jannis Roser bringt es auf den Punkt: “Am Ende des Tages soll JobRocker ja irgendwann profitabel sein”.

+++ Das Millionen-Investment von Job Rocker +++


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Das Bitpanda-Gründungsteam (v.l.) Christian Trummer, Paul Klanschek und Eric Demuth | © Bitpanda

Schon im Mai verkündete das Wiener Unicorn Bitpanda die Eröffnung eines Standorts in Dubai in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE). Darauf folgten Kooperationen mit einer Bank und einem Krypto-Anbieter in der Region. Nun gab der Krypto-Broker den Erhalt einer “grundsätzlichen Genehmigung” durch die Virtual Assets Regulatory Authority (VARA) in Dubai bekannt.

Von “ausschließlich B2B-Sparte”…

Mit dem Erhalt der Lizenz dürften sich auch die Pläne von Bitpanda – oder deren offizielle Kommunikation – geändert haben. Noch im Mai hieß es gegenüber brutkasten zum Dubai-Standort nämlich noch explizit: “Es geht hier jedoch ausschließlich um eine Präsenz unserer B2B-Sparte Bitpanda Technology Solutions. Wir wollen unsere Infrastruktur Banken und anderen Akteuren der Finanzwirtschaft aus der Region anbieten, da wir in der jüngeren Vergangenheit vermehrt Nachfrage und Interesse aus der Region erfahren haben. Der Fokus von Bitpanda als Gruppe bleibt jedoch weiterhin auf Europa gerichtet.”

… zu “auch B2C-investoren”

In der heutigen Aussendung zur VARA-Genehmigung liest es sich nun ganz anders. “Nach Erhalt der Betriebslizenz wird Bitpanda sowohl B2B-Kunden als auch B2C-Investoren in den VAE eine breite Palette von Produkten und Dienstleistungen bereitstellen.” Man werde in den Vereinigten Arabischen Emiraten als “Bitpanda Broker MENA DMCC” operieren und “damit erstmals Märkte außerhalb Europas erschließen”.

Bitpanda-Gründer Demuth: Dubai als “strategische Ausgangsbasis für internationale Expansion”

In einem Statement spricht auch Bitpanda-Co-Founder und Co-CEO Eric Demuth die (B2C-)Expansionspläne deutlich an: “In Europa haben wir uns den Ruf als vertrauenswürdigste und am stärksten regulierte Plattform für digitale Vermögenswerte erarbeitet. Jetzt weiten wir dieses bewährte Modell weltweit aus, wobei Dubai und die VAE als strategische Ausgangsbasis für unsere internationale Expansion dienen. Die Möglichkeiten sind immens und wir sind in einer einzigartigen Position, um sie zu nutzen – sowohl als Europas führender Krypto-Broker als auch als Top-Infrastrukturanbieter im Bereich der digitalen Vermögenswerte.”

Betonung der Compliance für Bitpanda auch außerhalb Europas zentral

Auch in den Märkten außerhalb Europas will Bitpanda mit der Betonung der Einhaltung sämtlicher regulatorischer Vorgaben punkten. “Die Tatsache, dass VARA in weniger als acht Monaten eine grundsätzliche Genehmigung erteilt hat, spiegelt die Stärke des fortschrittlichen Regulierungsrahmens von VARA und das unerschütterliche Engagement von Bitpanda für Compliance und Innovation wider”, kommentiert Fabian Reinisch, General Counsel von Bitpanda. “Seit über einem Jahrzehnt zeigen wir, dass ein Compliance-First-Ansatz der einzige Weg zu nachhaltigem und verantwortungsvollem Wachstum in unserer Branche ist. Jetzt weiten wir diesen Ansatz auf Märkte außerhalb Europas aus”, so Reinisch.

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