04.07.2023

Job-Ausschreibung: Diese 3 Angaben bringen mehr Bewerbungen

Wer "händeringend" nach Arbeitskräften sucht, sollte in Job-Ausschreibungen laut einer Umfrage auf drei Angaben nicht verzichten.
/artikel/job-ausschreibung-angaben
Job-Ausschreibung - mehr Bewerbungen
(c) Adobe Stock / BullRun

In Zeiten des Arbeitskräftemangels gibt es für die Hände von Arbeitgeber:innen durchaus bessere Beschäftigungen, als mit ihnen ringend zu suchen. Etwa, bessere Job-Ausschreibungen zu tippen, die mehr Bewerber:innen anlocken. Aber wie geht das? Laut einer aktuellen Umfrage des HR-Startups Softgarden unter rund 3.800 Beschäftigten sind drei Angaben in der Ausschreibung entscheidend dafür, ob diese zur Bewerbung animiert, oder nicht.

Diese Angaben sollten in einer Job-Ausschreibung nicht fehlen:

  1. Voraussichtliche Bewerbungsdauer: 80 Prozent der Befragten wünschen sich eine klare Angabe dazu, wann sie mit einer Antwort rechnen können und wie lange der gesamte Prozess im Normalfall dauert.
  2. Konkrete Gehaltsangaben: 79,6 Prozent der Befragten legen laut Softgraden-Umfrage bei einer Job-Ausschreibung großen Wert darauf, zu wissen, wie viel Lohn potenziell für sie drinnen ist.
  3. Arbeitgeberbewertungen: Man kann auch selbst auf Kununu, Stepstone, Glassdoor und Co nachsehen – 78,5 Prozent der Befragten wollen Arbeitgeberbewertungen jedoch transparent in der Job-Ausschreibung geliefert bekommen.

Die beiden erstgenannten Angaben haben laut Softgarden seit 2020 stark an Bedeutung gewonnen, die dritte bleibt Konstant wichtig.

Diese Angaben sollten in einer Job-Ausschreibung nicht fehlen - (c) Softgarden
(c) Softgarden

Möglichkeit zur Remote-Arbeit bleibt für Mehrheit wichtig

In der Umfrage behandelte das HR-Startup neben Job-Ausschreibungen noch einige weitere, nicht direkt zusammenhängende Themen (siehe auch Grafik oben). Demnach spielt die Möglichkeit, remote arbeiten zu können, für 54,1 Prozent der Befragten eine sehr starke oder starke Rolle. Etwa 81,5 Prozent der Befragten machen einen Hintergrundcheck des Arbeitgebers via Google. 12,7 Prozent der Bewerber:innen lassen sich von ChatGPT oder ähnlichen KI-Anwendungen beim Verfassen von Bewerbungsschreiben unterstützen, weitere 36,6 Prozent können sich vorstellen, das zu tun.

Deine ungelesenen Artikel:
27.09.2024

OÖ-Startup wollte 25 Mio. User:innen erreichen – nun folgt die Sanierung

Mit Hilfe von Augmented Reality (AR) möchte arplace seinen User:innen die Möglichkeit bieten, digitale Objekte und Erlebnisse in die Realität einzublenden. Das Unternehmen verfolgte ambitionierte Ziele. Nun muss es saniert werden.
/artikel/ooe-startup-wollte-25-mio-userinnen-erreichen-nun-folgt-die-sanierung
27.09.2024

OÖ-Startup wollte 25 Mio. User:innen erreichen – nun folgt die Sanierung

Mit Hilfe von Augmented Reality (AR) möchte arplace seinen User:innen die Möglichkeit bieten, digitale Objekte und Erlebnisse in die Realität einzublenden. Das Unternehmen verfolgte ambitionierte Ziele. Nun muss es saniert werden.
/artikel/ooe-startup-wollte-25-mio-userinnen-erreichen-nun-folgt-die-sanierung
(c) arplace

Im Jahr 2020 gründete Willem Brinkert das Startup arplace mit der Vision, die reale Welt zu einer virtuellen Spielwiese zu machen. Das in Mund­er­fing in Oberösterreich angesiedelte Startup ermöglicht es User:innen digitalen Content zu erstellen und ihn mittels Augmented Reality (AR) überall zu erleben (brutkasten berichtete).

arplace verfolgte ambitionierte Pläne

Das Unternehmen verfolgte ambitionierte Ziele. So sollte ein eigenes Social-Media-Netzwerk aufgebaut werden, das seinen User:innen die Möglichkeit bietet, digitale Objekte und Erlebnisse in die Realität einzublenden. Für März 2023 war ein Open-Beta-Launch für bis zu 10.000 User:innen geplant. Und man sparte nicht mit großen Ankündigungen. Innerhalb eines Jahres sollte das Netzwerk auf 25 Millionen Nutzer:innen anwachsen.

Für die Finanzierung konnte das Unternehmen laut eigenen Angaben eine Million Euro an Investorengeldern aufnehmen. Zu den Geldgebern zählt neben Freunden und der Familie Brinkerts auch ein Berliner Family Office. Zudem hieß es im Feber 2023, dass weitere Gespräche mit drei Unternehmen aus der IT-Branche geführt werden, die ebenfalls Interesse an einem Investment bekundet hätten.

Nach diesen großen Ankündigungen im Feber 2023 wurde es jedoch ruhig rund um das Unternehmen. Das letzte Posting auf der LinkedIn-Seite von arplace.io liegt bereits fünf Monate zurück. Damals verkündigte man 1.400 Follower. Auf der Instagram-Seite, die rund 100 Follower zählt, liegt das letzte Posting sogar 49 Wochen zurück.

Sanierung ohne Eigenverwaltung

Wie am Freitag über KSV1870 und AKV bekannt wurde, kann die arplace GmbH ihren laufenden Zahlungsverpflichtungen nicht mehr nachkommen. Vom zuständigen Landesgericht Ried im Innkreis wurde ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung eröffnet. Zur Höhe der Passiva wurden allerdings keine Angaben gemacht. Auch zu den Gründen der Insolvenz ist derzeit nichts bekannt. Für eine Stellungnahme gegenüber brutkasten war das Unternehmen vorerst nicht erreichbar.


Toll dass du so interessiert bist!
Hinterlasse uns bitte ein Feedback über den Button am linken Bildschirmrand.
Und klicke hier um die ganze Welt von der brutkasten zu entdecken.

brutkasten Newsletter

Aktuelle Nachrichten zu Startups, den neuesten Innovationen und politischen Entscheidungen zur Digitalisierung direkt in dein Postfach. Wähle aus unserer breiten Palette an Newslettern den passenden für dich.

Montag, Mittwoch und Freitag

AI Summaries

Job-Ausschreibung: Diese 3 Angaben bringen mehr Bewerbungen

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Der Inhalt des Artikels zeigt, dass Bewerber:innen immer mehr Wert auf Transparenz und Informationen während des Bewerbungsprozesses legen. Dies hat gesellschaftspolitische Auswirkungen, da es den Druck auf Arbeitgeber:innen erhöht, klare Angaben wie die voraussichtliche Bewerbungsdauer, konkrete Gehaltsangaben und Arbeitgeberbewertungen zu liefern. Es kann zu einer stärkeren Gleichstellung und Fairness auf dem Arbeitsmarkt führen, da Bewerber:innen besser informierte Entscheidungen treffen können. Darüber hinaus zeigt die Bedeutung der Möglichkeit zur Remote-Arbeit auch einen Shift in der Arbeitskultur an, bei dem flexible Arbeitsmodelle zunehmend gefragt sind. Dies könnte dazu beitragen, die Work-Life-Balance zu verbessern und berufliche Möglichkeiten für Menschen, die nicht unmittelbar vor Ort arbeiten können, zu erweitern.

Job-Ausschreibung: Diese 3 Angaben bringen mehr Bewerbungen

AI Kontextualisierung

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Job-Ausschreibung: Diese 3 Angaben bringen mehr Bewerbungen

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Job-Ausschreibung: Diese 3 Angaben bringen mehr Bewerbungen

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Job-Ausschreibung: Diese 3 Angaben bringen mehr Bewerbungen

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Als Politiker:in ist es wichtig, die Bedürfnisse und Anliegen der Bürger:innen im Blick zu haben. Dieser Artikel zeigt auf, welche Angaben in einer Job-Ausschreibung für Bewerber:innen besonders relevant sind. Indem Sie diese Informationen berücksichtigen, können Sie als Politiker:in Maßnahmen ergreifen, um den Arbeitsmarkt zu verbessern und die Arbeitsplatzsuche für Menschen attraktiver zu gestalten. Zudem wird die Bedeutung der Remote-Arbeit hervorgehoben, was auch für die Zukunft der Arbeitswelt relevante Entscheidungen beeinflussen kann.

Job-Ausschreibung: Diese 3 Angaben bringen mehr Bewerbungen

AI Kontextualisierung

Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Der Artikel befasst sich mit den Ergebnissen einer Umfrage des HR-Startups Softgarden, die zeigt, welche Informationen in einer Stellenanzeige wichtig sind, um Bewerber anzulocken. Dabei werden drei zentrale Angaben genannt: die voraussichtliche Bewerbungsdauer, konkrete Gehaltsangaben und Arbeitgeberbewertungen. Zudem wird ein Zusammenhang zwischen dem Interesse an Remote-Arbeit und der Durchführung von Hintergrundchecks des potenziellen Arbeitgebers via Google aufgezeigt. Die Ergebnisse der Umfrage liefern Einblicke in das Verhalten und die Bedürfnisse von Bewerbern sowie den Stellenwert von Transparenz bei der Jobauswahl.

Job-Ausschreibung: Diese 3 Angaben bringen mehr Bewerbungen

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

  • Arbeitgeber:innen
  • Beschäftigte
  • Softgarden

Job-Ausschreibung: Diese 3 Angaben bringen mehr Bewerbungen

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Job-Ausschreibung: Diese 3 Angaben bringen mehr Bewerbungen