15.02.2021

jö-App integriert Bluecode – „1-click-checkout“ ermöglicht neuartigen Kassenprozess

Der jö Bonus Club ist mit österreichischen FinTech Bluecode eine Kooperation eingegangen und integriert die Mobile-Payment-Lösung in seine jö-App. Der neue "1-click checkout" schafft ein neuartigen Kassenprozess und soll die Wartezeit an der Kassa verkürzen.
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Bluecode
Mario Günther Rauch, Geschäftsführer des jö Bonus Clubs, und Christian Pirkner, CEO der Blue Code International AG | (c) UÖBC/Hofer

Das österreichische Kundenbindungsprogramm “jö Bonus Club” bietet seit Montag Mittag seinen Nutzern mit “jö&GO!” einen neuen Service an. Über die jö App können die Mitglieder ab sofort nicht nur Vorteilspunkte sammeln, sondern auch ihren Einkauf bezahlen. Möglich macht dies eine neue Kooperation mit dem österreichischen FinTech Bluecode, das seine Mobile-Payment-Lösung in die jö-App integriert.

Neuer 1-click checkout mit Bluecode

Das Besondere an der neuen Bezahloption: Der neue “jö&GO!” Kassenprozess ermöglicht das Sammeln der sogenannten “Ös” und die Bezahlung des Einkaufs mit nur einem Scan. Da dieser Scan erstmals auch bereits vor dem Scan der Waren erfolgen kann, soll sich der Kassenprozess künftig erheblich beschleunigen. Damit eine Zahlung über BlueCode abgewickelt wird, muss lediglich die Kassenkraft diesen über die jeweilige Kassa bestätigen.

Durch die neue Bezahlmethode müssen jö-Miglieder künftig kein Terminal mehr berühren oder einen PIN eingeben. Durch die Integration von Bluecode in die Zahlungsabwicklung wird zudem ein kontaktloses Bezahlen von Beträgen über 50 Euro ermöglicht. Laut Mario Rauch, Geschäftsführer des Jö Bonus Club, schafft dies in Zeiten von COVID-19 zusätzliche Sicherheit am Point-of-Sale. Auch die Kassenkräfte sollen durch eine schnellere Abwicklung entlastet werden, so Rauch.

Neue Bezahloption in 3000 Geschäften möglich

Der neue Service “jö&GO!” kann seit Montag Mittag in über 3000 Geschäften der jö Partner genutzt werden. Dazu zählen Billa, Merkur, Bipa, Penny, teilnehmende ADEG-Märkten sowie Libro, Pagro Diskont, Zgonc und OMV-Stationen. Aktuell gibt es rund 3,9 Millionen Österreicher, die den jö Bonus Club nutzen. Die App wird von zirka 700.000 Personen wöchentlich genutzt.

Um den neuen Service nutzen zu können, muss dieser in der Jö-App zunächst freigeschalten werden. Dafür müssen Kunden ihre Online-Banking-Daten angeben. Dies trifft auch auf bereits bestehende Bluecode-Nutzer zu, da für die jö-App eine eigene Autorisierung der jeweiligen Hausbank erforderlich ist.

Datenschutz: Jö-Club erhält keine Zahlungsdaten

Wie Rauch und Christian Pirkner, CEO der Blue Code International AG, am Montag im Rahmen einer gemeinsamen Präsentation von “jö&Go!” betonten, ist der Jö-Bonusclub zu keinem Zeitpunkt in die Zahlung eingebunden und erhält somit von Bluecode oder anderen Banken keine personenbezogenen Daten.

“Bluecode ist ein eigenständiger Bezahlprozess mit dem der Jö-Club nichts zu tun hat. Es fließen keinerlei Daten von Bluecode und Banken zu Jö oder umgekehrt”, so Rauch. Dem fügte Pirkner abschließend hinzu: “Seit Anbeginn ist es unser Kern-Markenversprechen, dass Zahlungsinformationen sicher bei der Hausbank des Kunden verwahrt bleiben. Die Bluecode-Zahlung ist technisch unabhängig von der jö App und basiert auf unserem anonymen, europäisch-blauen Strichcode.”


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Der neue NanoPro VT (c) UpNano

Dank der 2PP-3D-Technologie (Zwei-Photonen-Polymerisation) kann UpNano hochpräzise Strukturen im Mikro- und Nanobereich drucken. Dadurch wird die Herstellung großer Mengen von bislang nicht realisierbaren Mikroteilen für industrielle Produktionsprozesse möglich. Darüber hinaus bietet das Unternehmen die Möglichkeit, lebende Zellen für biologische Anwendungen zu drucken – brutkasten berichtete.

Mit dem neuen NanoPro VT führt UpNano nun ein vollständig integriertes, auf 2PP-Technologie basierendes Servicemodell ein. Dieses Angebot stellt laut eigenen Angaben den „weltweit ersten Service für die Serienfertigung von 2PP-3D-gedruckten Mikroteilen“ dar.

NanoPro ermöglicht hohe Skalierung von industriellen Mikroteilen

Die präzise Fertigung von Prototypen mittels 2PP-3D-Druck hat die Entwicklungsprozesse in zahlreichen Industrien transformiert. Allerdings gab es bisher immer einen entscheidenden Nachteil: Die langen Produktionszeiten. Mit der Einführung des NanoPro-Services möchte UpNano genau dieses Problem lösen. Das Angebot soll neue Möglichkeiten in der Skalierung und Massenfertigung industrieller Mikroteile eröffnen. Dabei setzt NanoPro auf ein effizientes und kostensparendes Verfahren, um die Produktion von Polymer-Kleinteilen mit 2PP-3D-Druck zu skalieren.

Zum Launch äußert sich UpNano-CEO Bernhard Küenburg: „Wir sind sehr stolz darauf, unseren Kunden mit der Nutzung dieses Hochleistungsdruckers den allerersten voll integrierten Service für die Produktion von Mikroteilen, die bisher nicht produzierbar waren in industriellen Mengen anbieten zu können. […] Ob Prototyping, Batch- oder Serienproduktion – wir bieten maßgeschneiderte Lösungen bis hin zur weltweiten Auslieferung“.

Hohe Leistungsfähigkeit

Das patentierte Drucksystem NanoPro VT erlaubt eine Leistungsfähigkeit von 32 Megavoxel (Millionen Volumenpixel) pro Sekunde. Laut CTO Peter Gruber eröffnet dies die Möglichkeit, „Millionen identischer Teile zu drucken – oder eine gleiche Anzahl mit individuellen Merkmalen. Dazu bietet der NanoPro VT eine Detailauflösung von unter 100 nm. Auch die Möglichkeit, 200 mal 200 Millimeter große Substrate vollflächig zu bedrucken ist bislang einzigartig“.

Mit der Einführung des integrierten NanoPro-Services können Nutzer:innen der NanoOne-Serie ihre Designs nun nahtlos in die Serienfertigung überführen. Erste Schritte wie die Designerstellung und das Drucken von Prototypen werden dabei intern durchgeführt, wobei Kund:innen während des gesamten Prozesses von eine:r Expert:in unterstützt werden. CEO Küenburg hebt hervor, dass Kund:innen durch diesen Service „keinen Reinraum, keine Post-Processing-Geräte und auch in keine eigene Messtechnik oder Qualitätskontrolle für den 2PP 3D-Druck investieren müssen“.

UpNano will Produktionsprozesse beschleunigen

Das Wiener Startup UpNano positioniert sich als High-Tech-Unternehmen mit Fokus auf die Entwicklung, Produktion und Vermarktung hochauflösender 3D-Drucker. Dabei bietet UpNano seinen Kund:innen ein umfassendes Gesamtpaket aus Hardware, Software und optimierten Druckmaterialien, um die Fertigung von polymeren Mikroteilen zu ermöglichen. Seit seiner Gründung im Jahr 2018 verfolgt das Unternehmen das Ziel, Produktionsprozesse zu beschleunigen, die Detailauflösung kontinuierlich zu verbessern und das verfügbare Material-Portfolio stetig zu erweitern.

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